Sacred Journey of Ku-Kai Vol. 3

Meditativ

Schon in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat der japanische Künstler Kitaro sich einen Namen in der Musikszene gemacht, er gilt als Gründungsvater der New-Age Musik. Mit „Sacred Journey of Ku-Kai Vol. 3“ liefert der 1953 geborene Sohn shintoistischer Bauern seiner treuen Fangemeinde das neueste von inzwischen über 40 Alben. Sein bürgerlicher Name lautet übrigens Masanori Takahashi, den Künstlernamem „Kitaro“ nahm er – der Legende zufolge – an, nachdem ihm Freunde so nannten. Übersetzt soll dieser Spitzname in etwa: „Mann der Freude und der Liebe“  bedeuten. Mit dieser dritten – und wieder für den Grammy 2008 nominierten – CD begibt er sich erneut auf die Spuren des buddhistischen Heiligen Kûkai (774-835).

Die Klänge der heute noch existierenden Tempelglocken der 88 heiligen Tempel, die Kûkai vor über 1100 Jahren auf seiner Pilgerreise besuchte, hat Kitaro – zum Teil im Ton verfremdet – in seine Tracks eingeflochten. Die einzelnen Songs laden zum Entspannen ein, ab und zu erlauscht man westliche Melodiethemen und Klangfetzen, die mit den sphärischen asiatisch-schwebenden Klängen verwoben sind.

Meditative Wellenklänge wechseln sich ab mit ruhigen Flötentönen, Synthesizern und Gitarrenklängen. Rufe und Trommelschläge laden von der Ferne zu einer inneren Reise ein.