Die Wahrscheinlichkeit von mehrfach von einem Blitz getroffen zu werden, ist um ein Vielfaches höher. Die 63-jährige Joan Ginther lässt sich davon nicht irritieren. Sie hat gerade zum vierten Mal mehrere Millionen im Lotto gewonnen. Dreimal davon mit Rubbellosen, die sie alle in ihrem Stammkiosk gekauft hat.

Das Universum hat seinen ganz eigenen Humor, Joan Ginther jedenfalls hat eine Extraportion Glück abgekriegt, die ans Unglaubliche grenzt. 1993 gewann sie den Texas-Jackpot im Lotto und trug stolze $5.4 Millionen nach Hause. Das reicht eigentlich für ein Leben, möchte man denken, aber da war Joan gerade erst richtig warm geworden. 2006 folgten nochmal $2 Millionen per Rubbellos und dann ging es Schlag auf Schlag: Nochmal $3 Millionen in 2008 und vergangenen Montag nun gleich $10 Millionen. Insgesamt über $20 Millionen.

Was die gute Frau mit dem ganzen Geld genau anstellt, ist nicht bekannt, sie gibt keine Interviews, gilt aber als ausgesprochen großzügig. Die Lotterie sieht die Situation gelassen, auch wenn der vierfache Gewinn eine mathematische Unmöglichkeit darstellt, wurde der Fall Ginther nie untersucht. Um die Ironie perfekt zu machen, ist Frau Ginther auch noch Mathelehrerin – und das, wo Lotterie doch gemeinhin als „Steuer für Menschen, die nichts von Mathe verstehen“ angesehen wird.

 

 

 

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