Malus pumila – der Holz-, Wild-, Zwerg- oder auch Paradiesapfel- gehört zur Familie der Rosengewächse, wird max. 10m hoch und blüht zwischen April und Mai in rosa-weißen Farben. Er wächst krumm und ein wenig „verknorrt“ in Hecken und Büschen der milderen Klimazonen Europas und kann bis zu ca. 1000m hoch werden. Wahrscheinlich stammen unsere heutigen Kulturäpfel vom Holzapfel ab, dieser hier hat jedoch einen eher bitteren, herben Geschmack, ganz anders als der süße, verlockende Duft vermuten läßt.

Crab-Apple-Menschen habe ein hohes Reinheitsideal. Sie haben genaue Vorstellungen von ihrem Körper im Innen und Außen, der Wohnung, dem Arbeitsplatz, der Kleidung usw.. Diese Vorstellungen haben etwas perfektes, wohl geordnetes und einfach vollkommenes. Jede Abweichung des Ideals bringt sie in Bedrängnis und sie betreiben einen hohen gedanklichen Aufwand, um alles Unvollkommene ins Makellose, Reine zu verwandeln. Crab-Apple-Menschen haben oft das Gefühl, „unsauber“ im Weitesten Sinne zu sein, sie waschen sich übertrieben oft, haben Putz- und Aufräumfimmel, alle körperlichen Flüssigkeiten rufen ein hohes Ekelgefühl hervor. Sie tendieren zu übertriebener Vorsicht im Bezug auf Ansteckung, haben Angst vor verunreinigten Speisen und Keimen an Türklinken. Crab-Apple-Menschen neigen auch dazu, energetische Verschmutzungen aufzunehmen. Wenn sie nicht über die Möglichkeiten der energetischen Reinigung verfügen versuchen sie, die gefühlte Verunreinigung im Außen in Griff zu kriegen. Die Angst vor Unreinheit im Außen ist oft auch die Angst vor der „eigenen Verunreinigung“ im Innern.

Die Bach-Blüten Crab Apple unterstützt, die Sichtweise von Verunreinigung und Unordnung zu relativieren und hilft, im Inneren aufzuräumen und die Dinge ein wenig aus der Distanz zu betrachten. Sie unterstützt, dass Zwanghafte etwas abzulegen und führt uns zu Ordnung, ohne pedantisch zu sein. Bei Hautunreinheiten wird Crab Apple ebenso eingesetzt wie bei dem Gefühl der energetischen Verunreinigung und dem Gefühl des Ekels in der Sexualität.

 

Blüten mit ähnlichen Aspekten

Rock Water hat ein pedantisches Verhältnis zu Sauberkeit durch übertriebene Selbstdisziplin, Crab Apple ekelt sich dagegen vor Unsauberkeit
Pine fühlt sich selber schuldig an der Unsauberkeit, Crab Apple ekelt sich vor sich selber
White Chestnuts Denken dreht immer im Kreis, das Denken von Crab Apple dreht solange, bis der „richtige“ und ordentliche Zustand wieder hergestellt worden ist (z.B. bis geputzt ist, der Abwasch gemacht ist, geduscht wurde etc.).

Häufig genutzte Kombinationen mit Crab Apple:

Star of Bethlehem, wenn dem Ekel vor sich selber ein traumatisches Geschehen zugrunde liegt
White Chestnut, wenn sich alle Gedanken nur um Putzen, Ordnung und Sauberkeit drehen und es sich auch nach getaner Arbeit nicht löst
Pine bei Schuldgefühlen, die „Verunreinigung“ selber herbeigeführt zu haben
Rock Rose, wenn Panik und Ekel zusammen kommen
Water Violet, wenn man sich aus Angst vor Ansteckung, Verunreinigung etc. komplett zurückzieht

 

Affirmation:

Ich bin ein reines Geschöpf Gottes.

Thema Überforderung

Jeder von uns hat Zeiten, in denen er sich einfach überfordert fühlt. Vieles kommt in diesen Zeiten zusammen, gehäufte Arbeit oder familiäre Auseinandersetzungen, Unsicherheiten, Ängste, Veränderungen, die wir nicht einschätzen können, neue Aufgaben, ein Umzug eine neue Bezieung oder die Trennung von der alten. Das Gefühl von Überforderung ist wie eine Welle, die uns unvermittelt umspült und ins Schleudern bringt. Wir verlieren den einzelnen Tag aus den Augen, sehen nur den großen Haufen an anstehenden Aufgaben und Verpflichtungen vor uns und sehen kaum eine Möglichkeit, unbeschadet aus der Nummer heraus zu kommen. Die Bach-Blüten helfen uns, den einzelnen Tag zu sehen und – Schritt für Schritt – die anstehenden Aufgaben zu bewältigen bis wir irgendwann erstaunt feststellen, dass alles geschafft wurde, nach und nach – immer einem Fuß vor dem anderen gesetzt.

Hornbeam, wenn der Alltag zur Überforderung wird, wir vor allem morgens das Gefühl haben, diesen Tag nicht zu bewältigen.
Elm, wenn eine Prüfung ansteht, ein Projekt erledigt werden muss, wir uns den Anforderungen im Moment einfach nicht gewachsen fühlen.
Centaury, wenn es an Abgrenzung fehlt und wir zu unseren eigenen Aufgaben auch noch die der anderen dazunehmen, weil wir nicht Nein sagen können. Walnut, wenn uns viele anstehende Änderungen im Leben überfordern.
Chestnud Bud, wenn wir dazu neigen, den zweiten Schritt vor den ersten zu machen und deshalb stolpern.
Oak, wenn wir keine Hilfe annehmen können.
Olive, bei Erschöpfung und um mal eine Pause zu machen.
Rock Water, wenn wir alles perfekt machen wollen und uns das überfordert.

 

Wieder gilt

Grundsätzlich können die Blüten untereinander beliebig – aber mit maximal sieben Blüten pro Fläschchen – gemischt werden. Es gilt jedoch, je weniger, desto besser. Sie können in einigen Apotheken die Bach-Blüten direkt mischen lassen. Für 0ml-Fläschchen nehmen Sie jeweils 3 Tropfen von jeder Blüte. Als Richtlinie gilt 4 x 4 Tropfen am Tag, sollten Sie oder ihr Kind öfter das Bedürfnis nach den Blüten haben, können Sie auch unbedenklich öfter verwendet werden.
In Akutfällen können Sie auch einfach 3 Tropfen der jeweiligen Essenz in ein Wasserglas geben und schluckweise trinken.

Bach-Blüten unterstützen uns auf der feinstofflichen Ebene und sind sehr gut therapiebegleitend einzusetzen. Keinesfalls ersetzen sie einen Arzt, Heilpraktiker oder Psychotherapeuten.

 

Dieser Artikel ist Teil der Serie „Bach-Blüten“

Bild: „Bach-Blüten Kraftkarten“ von Peter Bernhard

 

 

Autoren Info


Aruna M. Siewert

Aruna M. Siewert

Heilpraktikerin und Autorin des Buches

„Quickfinder Bach-Blüten“, Gräfe & Unzer, 2. Auflage 2/2011
Näheres unter:

info@kalasoma.de

http://www.kalasoma.de

Rufnummer +49 30 3195 1295

 

Über den Autor

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ist Heilpraktikerin und lebt und arbeitet in Berlin und im Wendland. Ihr Schwerpunkt liegt in der Behandlung der Energiefelder von Menschen und Räumen. Sie gibt Seminare, ist Dozentin und Autorin.

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