Larix decidua – die Europäische Lärche – wird bis zu 600 Jahre alt und bis zu 50m hoch werden. Die Nadeln verfärben sich im Herbst goldgelb und fallen dann ab. Sie ist in Europa der einzige nadelabwerfende Baum. Sie ist hier heimisch und kann auch in extremen Hochgebirgslagen überleben. Männliche und weibliche Blüten findet man auf demselben Baum und mit ihrem tiefen Wurzelsystem zeigt sie uns bereits einen Teil ihrer Wirkung.

Larch als Bach-Blüte schenkt Selbstvertrauen wenn man fest überzeugt ist, dass man eine Aufgabe auf keinen Fall (gut) kann. Larch ist für Menschen, die meinen genau zu wissen, dass andere besser sind als sie und die innerlich die vermeintlichen Fehlschläge schon vorweg nehmen. Larch hat eine Tendenz zur Schüchternheit, vergleicht sich mit den Anderen und fühlt sich selber kleiner. Damit nehmen sich die Larch-Menschen die Chance, neue Erfahrungen zu machen, sich weiter zu entwickeln, neue Dinge zu lernen und vor allem zu erleben, dass sie gut genug sind. Larch-Menschen kennen genau die Gründe, warum sie etwas nicht können, warum es unmöglich ist, etwas Neues in Angriff zu nehmen. Sie scheinen vernünftig und beschränken sich dadurch selber in ihrer Entwicklung. Larch als Bach-Blüte hilft, sich zu trauen, die selbst auferlegten Grenzen zu überspringen und einfach auszuprobieren, was man kann und was (im Moment noch) nicht. Larch hilft uns auch, etwas gelassener mit einer neuen Aufgabe umzugehen und unterstützt uns, unseren eigenen Erfahrungshorizont zu erweitern. Mit Larch schwinden die Selbstzweifel und zum Vorschein kommt langsam ein aktiver, selbstbewusster und mutiger Mensch.

Bach-Blüten mit ähnlichen Aspekten

Gorse hat eine eher grundsätzliche Mutlosigkeit, Larch ist mutlos, weil er sich die Aufgabe nicht zutraut
Holly vergleicht sich mit anderen und ist neidisch, Larch vergleicht sich und bewundert andere für ihre Fähigkeiten. Er sebst fühlt sich minderwertig
Cerato vertraut seiner Entscheidungskraft nicht, Larch vertraut seinen Fähigkeiten nicht
Wild Rose hat sich aus Resignation mit einer Lebenssituation abgefunden, Larch findet sich aus Minderwertigkeitsgefühl mit der Situation ab
Hornbeam hat das Gefühl, seine (Alltags)Aufgabe nicht meistern zu können, schafft es dann aber doch, Larch hat das Gefühl, den Aufgaben aus mangelnden Selbstvertrauen nicht gewachsen zu sein

 

Häufig genutzte Kombinationen mit der Bach-Blüte Larch:

Elm, wenn man sich zeitweisem überfordert fühlt (z.B. Prüfung) und deshalb wenig Selbstvertrauen ha
Water Violet, wenn man sich aus Minderwertigkeitsgefühl nicht traut, mit anderen in Kontakt zu treten und sich dadurch isoliert
Olive, wenn man sich vor lauter Erschöpfung nichts mehr zutraut
Willow, wenn man wegen mangelndem Selbstbewusstsein wieder eine Chance ausgeschlagen hat und darüber verbittert ist und sich als Opfer fühlt

 

Affirmation:

Ich genüge allen Anforderungen.

Thema Eifersucht:

Eifersüchtig sind wir dann, wenn wir uns nicht mehr sicher fühlen, wenn es unklar ist, ob wir dem anderen noch genügen, ob wir seiner Liebe „wert“ sind, ob wir gut genug für den anderen sind. Die leichte Form der Eifersucht ist manchmal vielleicht ganz erfrischend, zeigt sie doch, dass wir geliebt werden und lieben, zumindestens denjenigen unter uns, die noch nicht ganz frei von „Alleinheitsanspruch“ in einer Partnerschaft sind.

Die starke, alles erdrückende und beängstigende Eifersucht hat tief in sich einen Mangel den es gilt aufzudecken und sich bewusst zu machen. Dann können wir versuchen, wieder in unserer eigenen Mitte stehend die Kraft aus uns selber zu schöpfen, aus unserem Sein, unseren Fähigkeiten und unserem Leben und nicht dem Partner die Verantwortung für unser gutes Gefühl und stabilen Selbstwert zu überlassen.

Die Bach-Blüten helfen uns, bei uns anzukommen und sie unterstützen uns, klar für uns einzustehen und unseren eigenen Wert zu erkennen – wir können uns über die Liebe eines Partners freuen, in ihr aufgehen und sie genießen – aber wir sind nicht von ihr abhängig oder definieren uns über sie.

Holly, wenn unsere Eifersucht aggressive Züge hat.
Willow, wenn wir uns als Opfer sehen und verbittert sind.
Chicory, wenn wir alles tun, um die Aufmerksamkeit des anderen (wieder)zu erlangen.
Larch, wenn es uns an Selbstvertrauen fehlt.
Chestnut Bud, wenn es uns bei jeder Partnerschaft zu ergeht und wir immer wieder die gleichen Fehler machen.
Agrimony, wenn wir nicht zu unseren Gefühlen stehen und so tun, als ob uns das alles nichts ausmacht.
Honeysuckle, wenn eine alte Beziehung uns verletzt hat und wir immer wieder nach hinten – statt nach vorn schauen.
Star of Bethlehem, wenn wir diesbezüglich ein Trauma erlebt- und noch nicht verarbeitet haben.

Wieder gilt:

Grundsätzlich können die Blüten untereinander beliebig – aber mit maximal sieben Blüten pro Fläschchen – gemischt werden. Es gilt jedoch, je weniger, desto besser.
Sie können in einigen Apotheken die Bach-Blüten direkt mischen lassen. Für 30ml-Fläschchen nehmen Sie jeweils 3 Tropfen von jeder Blüte. Als Richtlinie gilt 4 x 4 Tropfen am Tag, sollten Sie oder ihr Kind öfter das Bedürfnis nach den Blüten haben, können Sie auch unbedenklich öfter verwendet werden.
In Akutfällen können Sie auch einfach 3 Tropfen der jeweiligen Essenz in ein Wasserglas geben und schluckweise trinken.

Bach-Blüten unterstützen uns auf der feinstofflichen Ebene und sind sehr gut therapiebegleitend einzusetzen. Keinesfalls ersetzen sie einen Arzt, Heilpraktiker oder Psychotherapeuten.

 

Dieser Artikel ist Teil der Serie „Bach-Blüten“

Bild: „Bach-Blüten Kraftkarten“ von Peter Bernhard

 


 

Autoren Info


Aruna M. Siewert

Aruna M. Siewert

Heilpraktikerin und Autorin des Buches

„Quickfinder Bach-Blüten“, Gräfe & Unzer, 2. Auflage 2/2011
Näheres unter:

info@kalasoma.de

http://www.kalasoma.de

Rufnummer +49 30 3195 1295

Über den Autor

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ist Heilpraktikerin und lebt und arbeitet in Berlin und im Wendland. Ihr Schwerpunkt liegt in der Behandlung der Energiefelder von Menschen und Räumen. Sie gibt Seminare, ist Dozentin und Autorin.

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