4:1 gegen England und jetzt Viertelfinale gegen Argentinien! Nun stecken auch die letzten mittendrin im Fußballfieber. Und dieses Volksfest vereint die ganze Palette menschlicher Emotionen in 90 Minuten: Aufregung, Freude, Spannung, Angst, Verzweiflung…

Die Homöopathie kann Ihnen helfen, gelassen ins Finale zu ziehen. Machen Sie sich über 200 Jahre Erfahrung im aufreibenden, spannenden WM-Alltag zu nutze. Wir haben für Sie sechs Mittel zusammengestellt, die Sie nicht nur während der WM unterstützen.

 

Besonnen ins Finale…und noch weiter – so geht’s!

Angst vor dem Gegner: Sind Sie bereits bei Spielbeginn angespannt und haben schon lange vor dem Anpfiff „Torschusspanik“? Dann ist Arsenicum album das Mittel der Wahl. Es unterstützt Sie bei Anspannung und Ängsten, auch außerhalb des Stadions. Eigentlich kennt man Arsen ja nur aus Krimis, wo es weniger gegen Panik, sondern gegen unliebsame Menschen eingesetzt wurde. Aber keine Angst: Homöopathisch aufbereitet ist es völlig ungefährlich. Der Begründer der Homöopathie, der Arzt Dr. Hahnemann, hat es vor 200 Jahren als homöopathische Arznei entdeckt. Seither ist es als Medizin bei Ängsten nicht mehr wegzudenken.

Die Spannung: Wenn Sie während des Spiels nicht stillsitzen können, nervös und zappelig werden, dann beruhigen Sie sich mit Rhus tox (Giftsumach). Und wenn Sie auch außerhalb des Spiels „restless legs“ oder nervlich bedingte Symptome haben, sind Sie hiermit bestens gerüstet. Auch hier ist es gut, dass wir die Heilkraft als verarbeitetes Homöopathicum nutzen können, denn ansonsten würde ein flüchtiger Kontakt mit der Pflanze zu heftigem, juckenden Ausschlag führen…

Gegentor: Oh Gott! Der Schreck steht Ihnen ins Gesicht geschrieben. Sie stehen unter Schock. Dann entspannen Sie sich mit Aconitum. Die Wurzeln dieser Pflanze (Eisenhut) trank man sogar schon im alten China als Tee gegen Todesangst. Aber Vorsicht! Wir nutzen Sie lediglich als homöopathische Arznei, da auch diese Pflanze giftig ist.

Nervosität: Fußballer Olaf Thon hält es so: „Wir lassen uns nicht nervös machen – und das geben wir auch nicht zu!“ Wenn Ihnen entfällt, für welche Mannschaft Sie fiebern, dann ist es Zeit für den Gelben Jasmin (Gelsemium). Er kommt zum Einsatz bei Blackouts und Nervenschwäche. Wenn Sie Jasmin als Aromaöl in die Badewanne geben, können Sie auch sehr sinnlich Ihre Nerven stärken…denn es duftet wunderbar.

Mitfiebern: Auch für die eher empfindlichen Fans hat die Homöopathie ein Mittel zu bieten: Staphisagria (Rittersporn).

Bleiben Sie ruhig, wenn Ihr Team ausgebuht wird. Behalten Sie „vom Feeling her ein gutes Gefühl“ (Andreas Möller). Staphisagria verwendet man schon seit dem Altertum. Bereits Kaiser Neros Militärarzt Dioskurides setzte die Pflanze mit Erfolg ein. Seelische Verletzungen können Dank Staphisagria gelindert werden.

Foul! Verletzungen bleiben nicht aus. Neben der Kaltkompresse, mit denen die Sanitäter sofort angerannt kommen, ist eine Dosis Arnika sinnvoll. Es ist das Erste-Hilfe-Mittel in der Homöopathie und sollte bei jedweder Art von Verletzung möglichst schnell gegeben werden. Hildegard von Bingen war die erste, die Arnika schon im 12. Jahrhundert als Heilpflanze erwähnte. Heute ist Arnika aus der Naturheilkunde nicht mehr wegzudenken. Daher hat man sie 2001 auch zur „Arzneipflanze des Jahres“ gewählt. Mit Arnika entscheiden Sie sich also für einen echten Sieger.

Legen Sie bei Bedarf 3 Globuli des entsprechenden Mittels in der Potenz D30 unter Ihre Zunge und lassen sie langsam zergehen.

 

 

 

Über den Autor

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ist Leiterin der Naturheilpraxis enmedica in Berlin. Mehr Infos unter

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