Täglich Qi Gong üben und vertrauen – eine Vorstellung, die depressive Menschen eher scheuen, haben sie doch oft für beides keine Kraft mehr. Aber gerade dies ist das Erfolgsrezept von Tian Gong, einer Qi Gong-Variante, die seit einigen Jahren von der chinesischen Meisterin Tian Ying in Berlin gelehrt wird. Über Qi Gong, Angst und Depression.

 
Die Diagnosemethoden sind ungewöhnlich, die Empfehlungen ebenfalls: Man solle regelmäßig seine Seele reinigen und die (energetischen) Nieren stärken. Neben speziellen Übungen solle man dazu auf seine Gedanken, Worte und Handlungen achten, sein Herz weit für die anderen Menschen und Lebewesen öffnen. Dazu gehöre, seine Fehler zu bekennen, anderen zu verzeihen, großzügig, tolerant und hilfsbereit zu sein sowie das Universum und alle Lebewesen zu achten. Positive und wohlmeinende Gedanken verstärken die positive Lebensenergie (Qi) von Körper und Seele; praktiziert man Qi Gong, so wird dieser Zusammenhang unmittelbar physisch spürbar.
Aus Sicht der TCM nehmen die Nieren eine Schlüsselrolle für unser gesamtes Leben ein. Sie speichern die Lebensessenz Ying, die energetische Reserve, die eng mit dem Leben und der Lebenskraft an sich verknüpft ist und von der wir das ganze Leben zehren. Mit anderen Worten, wer starke (energetische) Nieren hat, der hat auch viel Kraft zum Leben, und Depressionen finden von vornherein wenig Angriffsfläche. Bei einer Depression sind die Nieren geschwächt, was sich in anhaltender Traurigkeit, Ängstlichkeit, Erschöpfung, Einschlafstörungen, übermäßigem Schlafbedürfnis u.a. zeigt. Umfangreich ist auch die Liste der körperlichen Beschwerden: Nieren- und Blasenschwäche, Unregelmäßigkeiten der Hormone (Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen, Impotenz, Unfruchtbarkeit) und Lymphe, Rückenschmerzen, Tinnitus, innere Kälte, Zahnprobleme bis zu schweren Erkrankungen mit Tumorbildung, Multipler Sklerose u.a. Ein Teufelskreis aus fehlendem Lebensmut und sich verstärkenden körperlichen Symptomen kann entstehen.

Gegen Angst und Depression: Das Nieren-Qi stärken

Die Lösungen, die Tian Gong anbieten kann, sind leicht auszuführen und für jedermann geeignet. Eine spezielle Übung zur Stärkung des Nieren-Qi setzt außerdem durch Energie-Übertragungen starke Selbstheilungsimpulse in Gang. Als gute Unterstützung erweist sich zweitens die Vergebungsübung. Begleitend zur Vergebungsübung spricht man die „Himmlische Sprache“ – spontane lautliche Äußerungen der Seele, während man mit den kosmischen Energien verbunden ist. Sie ist ein wichtiger Schlüssel zur energetischen Reinigung und Heilung von Seele und Nieren. Mit dieser von Tian Gong wiederbelebten Methode wird das Unterbewusstsein, in dem all unsere Erfahrungen und Handlungen gespeichert sind, leichter und „lichter“. Die Methode entspringt einem tiefen Verständnis der verborgenen Zusammenhänge allen Lebens, wie es taoistische Meister über Jahrtausende erlangten, mag es uns auch zunächst nicht einleuchten, dass diese Art der Seelenarbeit notwendig ist. Im Grunde ist die himmlische Sprache unsere verloren gegangene Fähigkeit, mit Natur und Kosmos zu kommunizieren, um Heilung zu ermöglichen.
Den besten Erfolg für körperliche wie auch seelische Gesundheit erreicht man in der Kombination der speziellen Übungen mit der ganzheitlichen Basisübung „Bronzene Glocke“. Ihre Entstehung reicht 1400 Jahre zurück. Mit ihrer Hilfe gelang es dem Begründer der Tian-Gong-Schule, Großmeister Le Tian, und in der Folge vielen weiteren Menschen, von schwerster Krankheit zu genesen. Aus Dankbarkeit widmen die Meister der Tian-Gong-Schule ihr Leben dem Dienst am Menschen, indem sie Übungen und Einsichten in kosmisches Wissen weiterreichen. Trotz ihrer Einfachheit erweisen sich die Tian-Gong-Übungen als sehr wirksam und werden von mehreren Millionen Menschen weltweit praktiziert. 
 

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