Die Australierin Jasmuheen lebt seit ca. 5 Jahren von Licht oder „Prana“, das heißt ohne jede stoffliche Nahrung. In die Lage dazu versetzt wurde sie, abgesehen von ihrer langjährigen intensiven Beschäftigung mit spirituellen Themen und Praktiken, durch einen 21-Tage-Prozeß, in dessen Verlauf ihr Körper sich auf die feinstoffliche Ernährung umstellte. Jasmuheen lehrt diesen Prozeß und gibt Anleitungen für praktische Alltagsspiritualität.



Ich werde oft nach der Natur des Lichts gefragt: nach seinen Eigenschaften und danach, wie es denn möglich sei, ausschließlich davon zu leben.
Es ist nicht immer einfach für mich, diese “Wissenschaft” des Höheren Lichts und des Prana zu erklären.Es gibt schließlich noch keine wissenschaftliche Literatur darüber und ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen. Was mir im Verlauf des letzten Jahres klar geworden ist, ist, daß der 21-Tage-Prozess eine Initiation in die Gegenwart des höchsten Lichtes darstellt. Und eine Konsequenz daraus ist, daß der spirituelle Krieger nicht mehr auf gewöhnliche Nahrung angewiesen ist, um sich zu ernähren. Wie es dazu kommt, ist in meinem Buch “Lichtnahrung” ausführlich beschrieben (KOHA-Verlag).

Diejenigen, die diesen Weg wählen, nennen wir deshalb “spirituelle Krieger”, weil die Hinwendung zur pranischen Ernährung sowohl Disziplin und Mut als auch eine klare Verpflichtung erfordert, dem Höchsten Licht zu dienen, dessen Strahlen in uns allen gegenwärtig ist. Je mehr wir in der Lage sind, dieses göttliche Licht durch uns leuchten zu lassen, desto mehr Magie wird sich in unserem Leben einstellen. Kontinuierlich von diesem Licht genährt zu werden hängt aber auch davon ab, mit welcher Intensität wir dieses Licht selbst ausstrahlen. Dieses Göttliche Licht kann nicht nur unsere Körper ernähren, es kann auch, durch unser Wesen, Welle auf Welle bedingungsloser Liebe erzeugen in einer Art, für die es keine vernünftige wissenschaftliche Erklärung gibt.

Ich muß gestehen, daß ich nicht sehr viel über Physik oder Elementarteilchen weiß, nicht einmal über Prana. Aber was ich weiß ist, daß es schon seit Jahrtausenden spirituelle Krieger gibt, die durch Initiationen gegangen sind, die es ihnen ermöglicht haben, dieses Licht , diese Liebe und diese Weisheit des Göttlichen in ihrem Inneren auszustrahlen. Im Grunde ergibt sich die Fähigkeit, von Prana zu leben als ein natürliches Nebenprodukt aus der Erlaubnis an dieses Göttliche im eigenen Innern, uns zu ernähren, indem wir es einladen, durch uns hindurch zu strahlen. Es ist genau das, was Christen “vom Licht Gottes leben” nennen würden. Religiöse Schriften sind voll von Bezügen auf das, was ich das Höchste Licht nenne. Gott, Allah, Brahma, die höchste Intelligenz etc –

Ist, wer von Licht lebt, notwendigerweise religiös? Nicht unbedingt. Allerdings ist es nicht möglich, vom Göttlichen Licht zu leben ohne ein tiefes Verständnis und einen tiefen Glauben an die Existenz einer höheren Intelligenz – einer kosmischen Ordnung hinter dem Chaos. Es ist eine Übung der Selbst- Meisterung, die nicht möglich ist ohne ein echtes Wissen um das göttliche Selbst, das uns dazu inspiriert und ermutigt, unser wirkliches Potential als Menschen zu erforschen und zu verstehen.
Für die Botschafter des Lichtes ist die Verbreitung und Ausstrahlung des Höchsten Lichtes von überragender Bedeutung, denn sie wissen, daß nur dies die Welt verändern kann. Und jeder einzelne kann in jedem Moment die Wahl treffen, selbstverantwortlich zu sein, sich weiterzuentwickeln und das Göttliche im Innern kennenzulernen. Und nur das wird die Prophezeiungen vom “Zweiten Kommen” erfüllen und jeder, der atmet, kann genau jetzt und genau hier dazu beitragen anstatt auf die Rückkehr des Messias oder andere Wunder zu warten.

Es gibt viele verschiedene Arten, das Göttliche Licht auszustrahlen. Darüber kann man unter anderem in meinem neuen Buch “In Resonanz” etwas erfahren. Aber auch in esoterischen und metaphysischen Schriften aller Kulturen und den großen Schriften der Weltreligionen.

Das Göttliche Licht auszustrahlen hat etwas mit Er- leuchtung zu tun: damit, vom Licht erfüllt zu sein. Die alten Texte haben immer gesagt, daß der Schlüssel zu allem Wissen des Universums in uns selber liegt. Nichts ist neu, und letzten Endes wird sich alles auf dieser Erde in Übereinstimmung mit dem Göttlichen Plan entfalten. Dieser Plan ist ein Feld der Potentialitäten, innerhalb dessen jeder, der an Magie glaubt, spielen kann. Was in diesem Feld geschieht, nennen die Zauberer: die Göttliche Alchemie.

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4 Responses

  1. Klaus Eichhorn
    Leben ohne Essen geht das!

    Ich habe 3 Monate ohne essen und trinken ausgehalten. Ich habe einige Bücher gelesen danach habe ich eine Woche meditiert und aufgehört zu essen aber noch 4 Tage extrem viel getrunken und dazwischen auch Salzwasser. dann habe ich aufgehört zu trinken. Am Anfang hatte ich ab und zu einen trockenen Mund aber das hat sich nach zwei Wochen gelegt ich mußte täglich zwei mal pinkeln und habe die ganze Zeit gearbeitet. Das schlimmste an der Sache war mein Umfeld und meine Arbeitskollegen die konnten das nicht begreifen und haben mich als Lügner und Betrüger abgestempelt. Nach drei Monaten habe ich wider langsam angefangen zu essen.

    Antworten
  2. Joachim Kuntke
    Essen macht frei

    Anfang 2005 hatte ich 86 kg auf der Waage und fühlte mich überfett.Mein Normalgewicht betrug sonst 73 kg bei 175 cm.Was tun?,essen widerte mich irgenwie an.Von einer Therese Neumann aus Bayern wußte ich,daß sie ab einem bestimmten Zeitpunk nicht mehr aß.So kam ich auf die Seite von Jashuneen.Ich dachte,das ist die Rettung. Nach dem genauen Studium Ihre Bücher war es dann ca 5 Wochen später so weit.Vorher habe ich den Darm mit ca 5Liter Salzwasser leergespült.Die ersten beiden Tage waren super,jede Menge Speichelbildung-das sollte alles sein?Aber dann!! setzte am dritten Tag eine brutale Mundtrockenheit ein und ich konnte die Haut von den Lippen abziehen.Es war ein kühler Maianfang.Ohne Mundspülungen mit Unmengen von Wasser wäre es nicht zu überstehen gewesen;aber nicht ein Tropfen floß die Kehle hinab.Ich hätte lt.Anweisung trinken können,-dadurch hätte der Przess sich aber um 24 Std verlängert. Spaziergänge waren nur in der Dunkelheit möglich;ich sah aus wie der Tod.Habe ich den Rückweg nicht eingeplant,wurden 500m zur Tortour.Ab dem 3.Tag setzten Schmerzen im Nierenbereich ein, welche dann nach vorne in den Solarplexusbereich ausstrahlten. Die Schmerzen konnte ich durch Stundenlange Wannenbäder abmildern,wobei ich es genoss in der Wanne einzuschlafen.Die Schlafphasen waren auf ca 2 Std beschränkt, sehr intensiv und traumlos.Jeden Tag wurden ca 70ml Urin ausgeschieden und harte „Hasenköttel“.Als die 7 Tage um waren,habe ich ca 250ml vedünnten Saft getrunken und lag platt auf der Couch.Die 6 kommenden Wochen habe ich nur Frucht und Gemüsesäfte getrunken und danach wieder angefangen Nahrung zu mir zu nehmen.Ich war total geschwächt.Am 8.Tag zeigte die Waage 13 kg weniger an.Nach sieben Wochen -bis zur Nahrungsaufname-war mei Gewicht von 73 kg stabiel geblieben.Mein Resümee: noch einmal würde ich es nicht durchziechen und!!!! auch Niemandem empfehlen.Heute ,12 Jahre später und 65 Länze mache ich mir über meine 25 kg zuviel weniger Gedanken als 2005 aber ich gebe nicht auf.Übrigens stehen wir vor einer Zeitenwende, in welcher die Nahrung so knapp wird, daß wir uns mit Übergewicht nicht beschäftigen werden.Schaut Euch doch mal „Soylent Green“ Jahr 2022…… an, und ihr werdet es wissen!!!!!Alles Gute

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