Liebevoller Kontakt mit der eigenen Seele

Der Begriff „morphische Felder“ ist vielen vor allem durch die unkonventionelle Biologie des Wissenschaftlers und Autors Prof. Dr. Rupert Sheldrake bekannt geworden. Morphische Felder werden von einigen auch als das „Urwissen des Universums“ bezeichnet, wobei es sich dann um alle in unserer Umwelt gespeicherten Informationen handelt – was auch immer ein Lebewesen macht oder denkt, wird dort hinterlegt. Morphische Felder steuern unsere Intuition und sind auch für jeden Einzelnen leicht zugänglich.

Anfang des vergangenen Jahres durfte ich „durch Zufall“ die von Kurt Z. Hoermann und Annette Strehlau entwickelte Methode des „Lesens im morphischen Feld“ kennen lernen. In einem liebevollen, geschützten Rahmen erlernten wir, unterstützt durch die mediale Heilarbeit von Annette, eine Technik, mit der wir morphische Felder lesen, dieses Wissen nutzen und selbstständig Antworten auf unsere Fragen finden können. In der morphischen Feldarbeit nimmt man ungefiltert die vielfältigen Bilder und Informationen aus dem morphischen Feld wahr. Die hohe Kunst besteht darin, die Bilder, Worte, Eindrücke und Gefühle genau zu hinterfragen. Nur durch geübte und gezielte Fragetechniken kann man mit den „gelesenen“ Eindrücken die Antworten zu der jeweiligen Fragestellung erhalten oder die eventuellen Ursachen einer Problematik erkennen und gezielt an die Lösungen herangehen.

Durch die überschaubare Gruppengröße und die aufeinander aufbauenden Themenbereiche konnten wir uns an die Lesetechnik heranarbeiten, was jedoch eben nur den einen, den technischen Teil ausmacht. Die einen setzen diese Lesetechnik in den Bereichen Beratung, Geschäfte, Finanzen, Beziehungen etc. ein. Andere sehen diese Arbeit als generelles Werkzeug zur Selbsterfahrung und Weiterentwicklung. Für manche war diese „Abfragetechnik“ noch nicht einmal wirklich fremd, weil sie ihre Intuition schon mehr oder weniger bewusst in ihre Arbeit eingebunden hatten. Jetzt konnten sie die Technik bewusst erlernen, verstehen und gezielt einsetzen. Was mich dabei am meisten berührt hat, ist der tiefe Bewusstwerdungs- und Entwicklungsprozess, der dadurch in Gang gesetzt wird.

Der eigenen Wahrnehmung vertrauen

Immer und immer wieder wurden wir erinnert, ermahnt und bestärkt, in der Arbeit wie in unserem Leben auf unsere ureigenste Wahrnehmung zu hören und zu vertrauen. Dem Kopf und dem Verstand den Platz zuzuweisen, der ihm zusteht, statt ihn zu bekämpfen oder überzubewerten, und dem Bauch (Bauch- hirn!) den größeren Raum, Beachtung und Vertrauen zu schenken. Das allein schon gab mir die tiefe, sichere Bestätigung, hier richtig zu sein.

Von Anfang an haben mich die Präsenz und das Wesen der Gruppenleiter fasziniert. Sie strahlen bedingungslose Integrität, Kompetenz und Liebe aus. Was vor allem für mich persönlich sehr wichtig war, ist, dass sie trotz allem sehr „normal“ wirken und einen erfrischenden Humor haben.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass man nur für sich selbst oder für ein Gegenüber lesen kann, wenn es mit dessen Einverständnis und dem Einverständnis der jeweiligen Geisthelfer/ Schutzengel etc. geschieht. Über einen Dritten, Abwesenden Informationen einzuholen, die nicht direkt mit der betreffenden Person zu tun haben, ist nicht möglich. Nicht selten finden sich in Übungsgruppen Paare, die ähnliche Schwerpunkte zu den jeweiligen Themen zu bearbeiten haben. Daher ist es hilfreich, um Interpretationen zu verhindern, sich coachen zu lassen und/oder vorher auch mal ein Okay von den Schutzengeln einzuholen. Zudem sollte auch jede/r Gelesene nicht vergessen, seine Intuition, sein Bauchgefühl und seine Resonanzen ebenso zu berücksichtigen wie der Lesende die seinen. Auch er kann hinterfragen: Was bedeutet das beschriebene Bild in mir, was will/kann es mir sagen, was löst es in mir aus?

„Tatsächlich entspricht das morphogenetische Feld am ehesten dem, was wir in der westlichen Tradition Seele nennen.“

(Rupert Sheldrake – Zitat aus einem Interview in NATUR & HEILEN 3/2002)

 

Morphische Felder – meine Erfahrungen:

Ich habe das Gefühl, dass ich nach und nach immer mehr Seelenanteile entdecken durfte, die ich zum Teil auch mit sehr achtsamer und liebevoller Unterstützung dankend annehmen und integrieren konnte. Ich fühle mich durch diese „Arbeit“ zum ersten Mal in meinem Leben wirklich ganz und rund. Und dabei ist die Lesearbeit eigentlich nur „Mittel zum Zweck“. In den Gruppenprozessen freue ich mich, mit anderen TeilnehmerInnen wechselseitig verschiedene Themenbereiche zu lesen und zu bearbeiten, mich weiterzuentwickeln und zu reflektieren, aber am glücklichsten und dankbarsten bin ich über die tägliche Innenschau und den heilenden Impuls für den nachhaltigen liebevollen Kontakt mit meiner Seele. Meine innere Wahrnehmung ist stärker und klarer geworden, ich bin glücklicher und fühle mich lebendiger. Und das Gute daran ist: Alle in meiner Umgebung können davon profitieren und das sicherlich auch bestätigen.

Bei Risiken und Nebenwirkungen … (fragen Sie Ihren Heiler oder Therapeuten): Da in der spirituellen Szene sehr viele Techniken angeboten und ausprobiert werden und viele Menschen kreuz und quer suchen und probieren, möchte ich dringend empfehlen, mit dem Lesen im morphischen Feld nicht ohne Anleitung wild herumzuexperimentieren. Ungeerdet und ungeschützt fängt man schnell allerlei Unfug auf oder hebt in irgendwelche Wunsch-Fantasie-Sphären oder Spiegelungsebenen ab. Ohne fundierte Erdung, Abgrenzung und Schutz sollte man sich überhaupt nicht erst für irgendwelche Ebenen oder Felder öffnen. Eine klare, ruhige und liebevolle innere Haltung und Ausrichtung beim Lesen ist ebenfalls Pflicht.

Siehe auch den Text von Annette Strehlau: „Seele und Hingabe, Würde und Welt“ im Archiv Februar 2007!

2 Responses

  1. Sdokx

    Wie immer man das auch nennen mag, aber ich glbaue Ihr meint den 6. Sinn und Erfahrungen daingehend hat sicherlich jeder schon gemacht. Mein Erlebnis (bewusst wahrgenommen und in Erinnerung) trug sich etliche Jahre her im Sauerland. Ich war als Fahrer auf einer typischen Dorfstradfe mit enger Bebauung unterwegs, ohne einen Grund ging ich vom Gas und war bremsbereit, als aus einem rechtsseitigen, nicht einsehbaren Hof, ein Ball heraus gerollt kam. Schon strange. Ich habe mir das immer damit erkle4rt, das Alles etwas verdre4ngt und man, in diesem Fall, bewegliche Vere4nderung spfcrt oder sieht , als he4tte der Ball etwas unsichtbares vor sich her geschoben, ein Wirbel oder so.Naja, und das Mfctter immer dann anrufen, wenn etwas ist, ist auch nicht neu, die spfcren das

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  2. Burmeister

    Lesen im morphischen Feld,
    ich bin erfreut und habe es auch gespürt, dass es möglich ist. Darum suche ich wissende, die damit gut umgehen können, denn meine Phantasie möchte ich auf dem Boden behalten.

    In guter Erwartung eines geistigen Austausches.

    Dietrich Burmeister

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