Die Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht, scheinen fast unauflösbar. Doch in Wirklichkeit ist es vielleicht nur ein kleiner Schritt – und wir haben längst begonnen, ihn zu tun. Was uns wohlmöglich bevorsteht, ist das Abenteuer eines umfassenden Bewusstseinswandels, der so ziemlich alles auf den Kopf stellt, was wir zu wissen glauben.

Die Menschheit steht dann nicht am Abgrund, sondern an der Schwelle: Als Individuen und als Gesellschaft nähern wir uns einem kollektiven Aha-Erlebnis, das unser Bild von uns selbst und unserem Platz auf dieser Erde grundlegend verändern könnte. Und dabei ist es vielleicht gar keine große Sache.

Bewusstseinswandel

Bewusstsein verändert sich, Und es verändert sich ständig. Blicken wir zurück in die Geschichte, dann sollte uns klar sein, dass unsere heutige Weltsicht genauso in die Kuriositäten-Kiste der Geschichte wandern wird, wie die Vorstellung einer flachen Welt mit hungrigen Monstern an den Rändern.

Jede Generation lebt auf ihrer ganz eigenen Scheibenwelt. Unsere sieht derzeit recht trüb aus: Wir sehen eine Ansammlung getrennter, egoistischer Individuen, die sich im wirren Kampf selbstsüchtiger Interessen gegenseitig zerstören. In einem vom Zufall getriebenen Universum durch wahllose Mutationen und Überlebenskämpfe entstanden, kämpfen sich diese einsamen Wesen allein durch eine von Mangel bestimmte Natur. Das Leben ist ziel- und sinnlos in diesem Universum zersplitterter Einzelteile, wirklicher Kontakt ist unmöglich und Freude ein kurzlebiges Phänomen.

Was uns Aufklärung, unser Verständnis der Evolutionstheorie und Erziehung da eingebracht haben, ist eine Situation und ein Rahmen, in dem eine Lösung unmöglich scheint. Und das stimmt auch. Denn wahrscheinlich ist dieses Denken selbst das eigentliche Problem. Ein Denken, das die Probleme überhaupt erst erzeugt, ist dann wohl kaum geeignet, im Anschluss auch eine Lösung anzubieten. Und wenn doch, dann ist sie kompliziert, unklar und wird weniger später ihrerseits zum Problem. Tatsächlich bedarf es vielleicht gar keiner Lösung, wenn wir einfach das Problem nicht produzieren.

Der empathische Mensch

Ashoka Chakra

Bild: Ashoka Chakra von Jpmeena Lizenz: cc-by-sa

Meine These ist: Es ist die Idee der Trennung, die an der Wurzel aller Probleme liegt. Und diese Idee ist tatsächlich ein so irrer Witz, dass es erstaunlich ist, wie sie überhaupt so lange durchgehalten hat. Aber unsere Wissenschaft, unsere Psychologie, einfach alles hat diese Idee so selbstverständlich vorausgesetzt, dass sie irgendwie fast unsichtbar wurde.

Tatsächlich existiert nirgendwo Trennung: Unsere Körper sind Ökosysteme, wir leben in Gesellschaften, unser Planet ist ein empfindlicher Organismus und das Universum als Ganzes vielleicht ein riesiges Gehirn, in dem selbst unsere Galaxie nur eine Nervenzelle ist.

Quer durch alle Wissenschaftsdisziplinen geschieht gerade ein umfassendes Begreifen dieser grundlegenden Verbundenheit. Überall Kooperation, Empathie, gegenseitige Abhängigkeit, Vernetzung und Felder statt Teilchen: Es gibt keinen Bereich, der nicht betroffen wäre.

Der Mensch, so zeigt sich, ist alles andere als eine egozentrische Überlebensmaschine: Er ist ein zutiefst empathisches und soziales Wesen, geboren für Kooperation, Mitgefühl und Teilen. Seine ganze Evolution ist eine Reise zu mehr Empathie und mehr Kooperation, die mit jeder Revolution in der Geschichte auf eine neue Ebene gehoben wird. Und nun stehen wir kurz davor, unser Mitgefühl erneut auszuweiten, selbst über die Menschheit hinaus, zu etwas das James Rifkin „Biosphären-Bewusstsein“ nennt.

Aber dieser Wandel bedeutet noch mehr. Denn bisher ist die Idee des Kampfes durch die Ausweitung der Kooperation zwar auf immer größere Gebilde bezogen worden – so dass es zuerst Nationen und dann ganze Kulturräume waren, die um das „Überleben des Stärkeren“ kämpften – aber die zentrale Idee der Getrenntheit blieb bestehen. Nun bietet sich die Chance, nicht bloß einen relativen Rahmen, sondern die Idee selbst zu transzendieren.

Um Empathie zu verstehen, ist es wichtig, zu begreifen, dass sie eine Funktion des Selbst-Bewusstseins ist, auch wenn wir das naiv andersherum denken. Nur was ich in mir selbst kenne, kann ich auch auf andere übertragen. Individualisierung ist eine Voraussetzung für Empathie, nicht ihr Gegenteil. Je tiefer ich mich selbst kenne, meinen eigenen Schmerz, meine Bedürfnisse und Verletzlichkeit, desto tiefer kann ich auch mit anderen mitfühlen. Was wir als Menschheit hinter uns haben, ist eine Phase der Selbsterkenntnis, des Probierens und Verstehens.

Fraktale

Was wir nun beginnen zu begreifen, ist, dass unser Universum einen fraktalen Aufbau hat. Stark vereinfacht heißt das: Wie im Großen, so im Kleinen, wie dort oben, so hier unten. Jedes kleine Teil verhält sich zum Ganzen etwa so, wie die verschachtelten Figuren der russischen Matrjoschka.

Die Menschheit, das begreifen wir nun, ist ein Super-Organismus. Wir als Individuen sind lediglich Zellen in einer größeren Struktur, die Menschheit heißt. Und die ist wiederum nur ein Organ in einer größeren Struktur, die Planet Erde heißt – und so fort. Dasselbe stimmt für die nächstkleinere Ebene: Wir als menschliche Körper sind alles andere als Individuen – rein wissenschaftlich sind wir vielmehr ein Biotop, eine Gemeinschaft von Milliarden Kleinstlebewesen. Unsere Zellen betreiben genauso Stoffwechsel wie wir – wir können sie unserem Körper entnehmen und sie leben allein in der Petrischale weiter, mit all ihrer genetischen „Intelligenz“. Sie sind eigenständige Lebewesen, die in unseren Körpern lediglich in Gemeinschaft leben und dadurch die Möglichkeit schaffen, dass sich Bewusstsein auf einer komplexeren Ebene manifestiert.

Die fraktale Struktur des Universums zu durchschauen, ist nicht bloß ein momentaner Aha-Effekt. Dieses Verstehen bietet ziemlich sicher die Lösungen, nach denen wir derzeit so verzweifelt suchen. Denn eine fraktale Struktur bedeutet auch: Wenn wir verstanden haben, wie eine Ebene des Fraktals funktioniert, dann wissen wir auch, wie alle anderen Ebenen vom Prinzip her funktionieren.

In unseren Körpern leben 50 Billionen individuelle Zellen in perfekter Harmonie miteinander, weil sie sich verhalten wie ein Organismus. Die Antwort auf unser derzeitiges Problem, wie sieben Milliarden Menschen in Frieden und Wohlstand miteinander auf dieser Erde leben können, liegt damit direkt unter unserer Haut.

So wie sich aus Einzellern schließlich Tiere und Menschen bildeten, wird sich aus den einzelnen menschlichen Individuen nun eine neue Form von Intelligenz bilden, die – analog zu den Tieren und Menschen – weit mehr ist, als nur die Summe ihrer einzelnen Zellen. Das ist Evolution, nichts weiter.

Bewusstsein

Es ist die Illusion der Getrenntheit, das Nicht-Erkennen der wesentlichsten Strukturen des Universums, die unsere Probleme erschaffen. Und kein Gesetz, kein neues Wirtschaftsmodell, wird diese Probleme deshalb nachhaltig lösen können. Je mehr ich lerne, desto sicherer werde ich mir: Es geht nur noch um Bewusstsein.

Fantastischerweise geht mit dem Wandel auf der Ebene der Wissenschaft und dem sich vertiefenden intellektuellen Verstehen auch eine Wandlung des Bewusstseins selbst einher (oder vielmehr eher andersherum). Einheit ist nicht nur ein Fakt, sondern paradoxerweise auch individuell direkt erfahrbar. Rund um die Welt findet ein rasantes spirituelles Erwachen statt, dass immer mehr Menschen in die Lage versetzt, dauerhaft in der direkten Erfahrung der Einheit zu leben und in ihrem eigenen Erleben das zu verifizieren, was uns auch die Quantenphysik lehrt: Alles ist Bewusstsein.

Wirtschaft

Ist das nun alles nur eitle Philosophie? Wo ist der praktische Nutzen? Ein Beispiel, an dem sich das Gesagte gut verstehen lässt, ist die Wirtschaft. Die Blogs sind voll von Geldsystemkritik, alternativen Wirtschaftsmodellen, Fehleranalysen und Diskussionen über jeden denkbaren Teilaspekt unseres Wirtschaftslebens. Was aber, wenn Wirtschaft selbst durch das alte Denkmodell einfach grundlegend falsch verstanden wird?

Wenn wir die Gesellschaft als einen Organismus analog zum menschlichen begreifen, bekommen wir eine völlig andere Grundlage, von der aus wir denken können. Wirtschaft ist dann – ganz wie in den alten Stammeskulturen – nichts weiter als Arbeitsteilung. Robert Pawelke schreibt hierzu in seinem Artikel „Paradigmenwechsel als Einleitung“:

„Gesellschaftliche Arbeitsteilung bedeutet, dass die Menschen die verschiedenen Arbeiten, die sie verrichten müssen oder wollen, um ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen, untereinander aufgeteilt haben. In einer Marktwirtschaft versorgen sich die Menschen weder selbstständig noch privat, d.h.getrennt voneinander, sondern sie versorgen sich vielmehr gemeinschaftlich, gesellschaftlich.“

Wir versorgen also nicht uns selbst, sondern uns gegenseitig und die Gesellschaft als Ganzes.

„Auch wenn wir bereits mit der Muttermilch die Vorstellung in uns aufgenommen haben, die Marktwirtschaft basiere auf dem Tausch von Gütern und Dienstleistungen, so gilt es, gegen alle Vorurteile zu der Einsicht zu gelangen, dass die Marktwirtschaft nicht auf dem Prinzip des Tausches, sondern auf dem Prinzip des Teilens aufbaut. Wer vom Tausch ausgeht, der versteht sich und die anderen als unabhängige und selbstständige Teile. Im Gegensatz dazu bedeutet ein Teilen, sich als Teil eines Ganzen zu verstehen. Zwischen diesen beiden Anschauungen liegen Welten.“

Der Schritt von der einen Welt zur anderen, ist der, vor dem wir als Menschheit gerade stehen.

Lösungen

Einstein hat einmal gesagt, wenn es eine Weltformel geben sollte, dann müsse sie zwei Kriterien erfüllen: Sie müsse einfach sein und schön. Ich glaube genau das: Wirkliche Lösungen sind einfach und schön. In einer Gesellschaft, die sich als ein Organismus mit einem gemeinsamen Interesse begreift, sind Egoismus und Altruismus dasselbe.

Kann etwas so Einfaches wie Teilen eine Lösung sein? Ich meine: Die Lösung kann überhaupt nur etwas so Einfaches sein.

 


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7 Responses

  1. Peter H. Arras

    Unser AKT-Institut für Mitweltethik entwickelt ebenfalls Ideen und Konzepte zu einem neuen mitweltethischen Bewusstsein. Wir würden uns freuen, wenn Ihr mal unsere Webseite besuchen würdet:
    http.//www.akt-mitweltethik.de

    Speziell diesen Text möchte ich Euch ans Herz legen:
    http://www.akt-mitweltethik.de/images/texte/METH2000_.pdf

    Mitweltethik in konkreten Punkten: http://www.akt-mitweltethik.de/images/texte/Grundlagen_der_Mitweltethik.pdf

    Das Wirtschaftssystem nach dem Kapitalismus, der gerade untergeht, wird ein Bedarfsdeckungs- und Kreislaufwirtschaftssystem sein.

    Die effektivste und zugleich ökologischste Methode, Nährstoffe für die Menschheit herzustellen, haben wir erdacht, vgl.: http://www.akt-mitweltethik.de/ernaehrung

    Würde mich freuen, auf Gleich- und Ähnlichgesinnte zu stoßen!

    Allen ein zufriedenes und gutes Jahr 2014!

    Antworten
  2. Marco

    Wer wissen will was erkenntnis ist und alles was damit zutun hat kann auf diese seite gehen und sich durchlesen

    http://www.weltformel.50g.com/

    da ist alles beschrieben . Das ganze leben und das ganze universum
    und hat viel zu tun mit dem „sein“ an sich..

    da sind alle geheimnisse des universums und des lebens drinne.. ich empfehle euch.. “ Gottes Weltformel“ & „Der Gottesbeweis“ & „Die Welt“ & „Die Evolution“ .. glaubt mir brüder und schwestern.. diese seite wird euch die augen öffnen.. und euch den sinn des lebens zeigen und fühlen lassen.. für alle die gott suchen.. liesst das und ihr habt gott gefunden.. aber nicht nur das.. wenn eure augen nach dem lesen geöffnet sind .. habt ihr gott immer bei euch.. und verzweifelt nicht an negativen sachen.. wahrlich sogar der tod ist positiv für uns.. glaubt mir. schaut bitte auf der seite. an alle ich bitte euch sogar..

    http://www.weltformel.50g.com/

    liest erst die weltformel und dann geht ihr runter und findet viele themen und bitte öffnet euer herz und lasst gott hinein..

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  3. Jo

    Eine wundervolle Seite, auf die ich hier gestoßen bin.

    TAT TVAM ASI

    Und ich sah den Himmel offen und das Neue Jerusalem herabsteigen. Die alte Erde war nicht mehr und auch das Meer war nicht mehr. Und ich sah einen Thron, und der darauf saß, sprach: „Siehe, ich mache alles neu. Es wird kein Weinen und Wehklagen mehr geben, keinen Schmerz und keinen Tod. Sie werden mein Volk sein und ich werde ihr Gott sein.“
    Ich habe geweint, doch die Masse lacht. Ich wollte ihnen aufspielen, doch sie haben nicht getanzt.

    Erhebt Euer Haupt, Brüder und Schwestern. Unsere Erlösung ist nahe. Der GEIST des Wandels kommt auf den Wolken, um zu sammeln seine Kinder.

    MARANATHA

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  4. brainsheep

    Ein großartiger Artikel! ^^

    Das Tolle ist: Er gibt ziemlich genau meine eigenen Gedanken wieder!

    Klar, man liest Vieles davon hier und da, aber das Gesamtbild hat sich bei mir, so glaube ich, in SEHR ähnlicher Weise manifestiert.

    Viele Antworten kamen aus mir selbst. Das ist wirklich sehr erstaunlich. Ich glaube, dass wir tatsächlich alle Antworten schon in uns haben oder Zugriff auf sie haben. Wir müssen nur eben die richtigen Fragen stellen und für alle Antworten offen sein.
    Wenn mich eine Frage beschäftigt, dann stelle ich sie mittlerweile an den Kosmos bzw. an das Leben. Und ich bekomme JEDESMAL eine völlig zufriedenstellende und schlüssige Antwort. 🙂

    Ich freue mich, dass wir uns gemeinsam auf dem Weg der Bewusstwerdung befinden! 🙂

    Herzliche Grüße,
    Alex

    Antworten
  5. Susann

    Wow, ich habe ähnliche Gedankengänge heute morgen selbst in meinem Blog verfasst und jetzt erst diesen Artikel gelesen. So wie mir das Bewusstsein erweitert wird, mit Hilfe von Menschen, deren Bewusstsein schon weiter ist, so geht es auch anderen. Und während wir nun die Möglichkeit haben Gedanken schriftlich über das Netz an tausende, selbst unbekannte Menschen weiterzugeben, ist es nur noch eine Frage der Zeit bis der positivste „Virus“ der Welt („Bewusstseinserweiterung“) den größten Teil der Menschheit infiziert hat.
    Ich spüre ein Kribbeln und Freude bei dem Gedanken, dass ich auch infiziert wurde und mit mir so viele Andere. Es wird alles wieder zusammengeführt, was irgendwann gespalten wurde und mit jedem bewusstseinserweiterten Menschen wird die Kraft dahinter stärker.

    Antworten
  6. ziggymundo

    Hallo David

    vielleicht kennst das Buch – deine Artikel haben eine verblüffend ähnliche Aussage. Falls nicht ist es auf jeden Fall eine Empfehlung wert .
    DIE GÖTTER DES SIRIUS von K. O. Schmidt (1904 – 1977)
    Schmidt beschreibt darin Visionen oder astrale , ausserirdische Kontakte die er als Kind hatte, also etwa um ~ 1910.

    gibts bei www.artha.de für 8€.

    Ich will mal ein paar Sätze zitieren :

    …Doch die größte Entdeckung steht uns noch bevor: die Erkenntnis, daß wir unsererseits längst von anderen höherentwickelten Bewohnern fremder Sternenwelten entdeckt wurden und beobachtet werden -…

    …Daß es, verglichen mit der irdischen Kultur und Zivilisation, weit vollkommenere Naturokulturen im Kosmos gibt, war für mich seit meinen Gesichten in der Kindheit, als noch kein Mensch an Fernsehen, Raketen, Atomreaktoren und Raumfahrt dachte selbstverständlich…

    …Was sich wie ein zartes Schleiergewebe über die Sternenheere breitete – die heimatliche Milchstraße mit ihren hundert Milliarden Sonnen -, schrumpfte sichtlich zu einem kreisenden Feuernebel, der von kosmischen Ausmaßen zur Größe einer Kinderfaust zusammensank und sich mit unzähligen anderen gleichfalls schrumpfenden Galaxien zu einer größeren Einheit vereinte: zu einem nicht näher erkennbaren Teil eines Über-Universums…

    …Doch auch dies Über-Universum begann sich, wie in einer Implosion, zu einem dimensionslosen Lichtfleckchen zu verkleinern, zu dem sich wiederum gleichartige Gebilde gesellten, die wie Moleküle einer Zelle im Organismus einer metakosmischen Wesenheit oder Gottheit anmuteten…

    …Ich spürte kosmische Nervenbahnen, die Zellenreiche miteinander verbanden, und hatte während des Bruchteils eines Augenblicks das Gefühl, selbst nur ein dahinblitzender Gedanke dieser Wesenheit zu sein.-

    Unsere Erdenmenschheit ist unerhört jung und lebensstark. … Die bisherige Geschichte der Menschheit ist nichts als der Morgendämmer eines kosmischen Tages, dessen Sonne sich noch nicht erhoben hat…. Lernen wir als erstes, die Menschheit als Einheit zu sehen und zu verwirklichen, damit wir fähig werden, kosmisch zu denken!

    Und im Vorwort zum Buch schreibt Hermann Ilg :
    …In dieser großartigen All- und Zusammenschau wird uns bewußt, daß das All in uns ebenso unendliche Tiefen und die gleiche Lebensfülle umfaßt wie die Kosmen und Metakosmen um uns und daß alle Welten oben und unten, innen und außen unlösbar miteinander verbunden sind durch das ewige Liebeswirken der Gottheit:

    Wesen aller Welten weben
    am Geschick des großen Seins.
    Überall ist dienend Leben –
    eins im All und All im Eins.

    ALLES GUTE

    Antworten
  7. YvA

    Bruder. Als ich vor wenigen Tagen im Flugzeug über Spanien in der Nacht flog, begriff ich dies auch elementar. Ich sah die modular organische Ausbreitung der Städte und Dörfer in ihren Millionen Lichternetzen – verband dies mit den Geflechten in der El Jable, die ich jeden Morgen auf meinen Wanderungen bestaunte – so derartig in allem Blühen und Vergehen verflochten – besah meine Hände, dachte an meinen Körper, spürte all die unzähligen Organismen in ihm – und erkannte über den Artikel bei SEIN „Unser Kosmos als Gehirn“, den ich noch am Flughafen auf mein Powerbook geladen hatte – die unglaubliche Weite unserer Räume – und wir mittendrin. Als Sterne, die sich nun erkennen 😉

    Du hast viele wundergeile Ansätze der letzten Artikel und Vorgedanken ebenso direkt miteinander verbunden – und wir werden immer mehr, die das organische Geflecht „Mensch“ durchweben und durchdringen, einschwingen in die Weltenseele. 😉 Gracias. Es liegt in Synergie mit meinen Strömen – und vieler anderer 😉

    Das Internet schwingt uns gerade extrem ein. Und unsere Fortbewegungsmittel – um die Meme von Mensch zu Mensch weiterzutragen – immer rasanter um den Globus. Waren es vor 500 Jahren nur wenige, die durch die Transportwege Energien weiter trugen, so überbrückt das Netz nun alle Gehirne.
    Und nicht mehr aufzuhalten: Direkte Netzdemokratie. Nur noch eine minimale Zeitenwende in der Evolution. 😉 Wie wahr. Viva!

    Teilen.
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    Facebook macht es begrifflich schon vor.
    Latent. 😉

    Willkommen auf
    einer neuen Erde.

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