Ayurveda in Sri Lanka 6. August 2008 Genießen & Erleben 1 Kommentar Entspannung und Kraft durch eine Pancha-Karma-Kur Ayurveda ist die Kunst des täglichen Lebens in Harmonie mit den Gesetzen der Natur. Die Balance der allgegenwärtigen Bioenergien Vata (Bewegung), Pitta (Umwandlung) und Kapha (Stabilität), „Doshas“ genannt, gilt als Grundlage für unsere Gesundheit. Unsere körperlichen und geistigen Gewohnheiten sind für uns so lange gut, wie sie unsere Gesundheit stärken. Wenn sie unsere Balance und damit das Gleichgewicht der Doshas stören, entwickeln sich Disharmonien und es entstehen Schlacken, körperlicher wie geistiger Art, die sich als Krankheiten manifestieren. Die verschiedensten Behandlungen und Maßnahmen der ayurvedischen Pancha-Karma-Kur bewirken Entschlackung, Verjüngung und die Harmonisierung der Doshas. Die genussvollen Anwendungen haben sich als äußerst wirksam bei vielen zivilisationsbedingten Störungen und Hautkrankheiten erwiesen. Oase am indischen Ozean Im Ayurveda-Kurhotel Paragon werden seit über sieben Jahren Kuren an Gästen aus dem Westen durchgeführt. Das Paragon ist eine Oase, sieben Kilometer von der reizvollen Stadt Galle, an der Küstenstraße nach Matara und unmittelbar am Indischen Ozean gelegen. Ärztliche Kompetenz, therapeutisches Können und gastronomische Finesse verbinden sich hier mit größter Liebenswürdigkeit und machen den Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis für Leib und Seele. Das zweite mal bin ich hier auf Kur. Es ist wie heimkommen. Drei Wochen keine Termine, nichts müssen oder tun, einfach Sein, entspannen und den Kopf frei werden lassen. Herrlich! Zu Beginn die Erstkonsultation. Mit Hilfe der Pulsdiagnose verschafft sich der Ayurveda-Arzt Einblick in den mentalen und körperlichen Zustand seines Patienten, die Funktion seiner inneren Organe, den Zustand der Doshas und seiner Grundkonstitution. Entsprechend gestaltet sich der für jeden Gast individuelle Kurplan. Die Behandlungen nehmen mit der empfohlenen anschließenden Ruhezeit etwa drei Stunden pro Tag in Anspruch. Genuss total Täglich werde ich von den Haarwurzeln bis zu den Zehenspitzen mit diversen erwärmten Kräuterölen massiert. Diese helfen, fettlösliche Giftstoffe in der Haut zu binden und aus dem Gewebe zu lösen. Die anschließenden Wärmebehandlungen wie Kräuterdusche, Kräuterbad oder Sauna, so sagt mir Dr. Buddhike, „bewegen“ die Doshas und unterstützen deren Ausscheidung. Höhepunkt für mich sind die fünf Tage der Stirn-Öl-Güsse. Warmes Öl wird durch einen Tontopf an einem dicken Baumwollfaden entlanggeführt und fließt in feinem Strahl 30 Minuten lang auf Stirn und Schläfen. Hin und her, her und hin. Darüber scheint die Zeit still zu stehen und tiefe Ruhe und Entspannung breiten sich in mir aus, was nachhaltig wirkt. Es tut gut, sich den Händen meiner beiden Therapeutinnen vertrauensvoll hinzugeben und dabei ganz in meinem Körper anzukommen. Ich bin froh und dankbar. Die ayurvedische Medizin ist wichtiger und willkommener Bestandteil der Kur, auch wenn die berühmt-berüchtigte Abkochung nicht besonders schmeckt … Ich bemühe mich, die Anweisungen meines Arztes zu befolgen: mehr warmes Wasser trinken, früh schlafen, viel ruhen, abends nur Suppe und Früchte essen. Dafür sind die Mittagsmahlzeiten mit köstlichen Suppen, Reisgerichte, Gemüsecurries, Fisch, auch Huhn- oder Ziegenfleisch und die vielen frischen Früchte stets aufs Neue ein Genuss. Darin sind sich alle einig: „Höchstes Lob der Küche!“ Auch der Blick: Balsam für die Seele In meinem Zimmer (Deckenventilator und Moskitonetz) fühle ich mich richtig wohl. Von allen Balkonen oder Terrassen bietet sich der wunderbare meditative Blick über den Indischen Ozean mit seinen kraftvollen Wellen, die durch das vorgelagerte Korallenriff sanft abgebremst werden. In diesem natürlichen Meeresbecken und auch im Süßwasserpool ist schwimmen gefahrlos und gut möglich. Frühmorgens, im Farbenspiel der aufgehenden Sonne, ist es besonders schön. Im Paragon wird auch deutsch gesprochen und deutsche Gästebetreuer sind stets offen für alle Wünsche und Fragen. Vorträge der Ärzte, Meditation und regelmäßige Yogastunden sowie kulturelle Darbietungen, Videovorführungen und Ausflüge runden die Kur ab. Es ist eine echte Freude, Verwandlungen an sich und anderen wahrzunehmen: Gesichtszüge entspannen und glätten sich, Augen und Haut beginnen wie von innen her zu leuchten, so manche Pfunde schmelzen dahin und auch die Haltung gewinnt. Es wirkt soviel Gutes. Indem wir uns für die heilsamen Behandlungen und die elementaren Kräfte öffnen, vermögen wir inneren Raum zu gewinnen. Dabei kann ein Gewahrsein entstehen, das uns Zugang zu unserem innersten Wesen gibt. Dr. Buddhike meint, dass die Wirkung der Kur drei Jahre vorhält. – Ob ich so lange warten will..? Eine Antwort katrin huschka 16. Dezember 2010 hallo liebe evelyn, habe dich gerade im internet bei ayurveda gefunden. Vielleicht erinnerst du dich an mich. Wir haben im Haus Ziegleder in Rottach zusammengearbeitet. Ist schon eine Weile her, gell? Hab mich sehr gefreut, dich zu sehen, wenn auch nur im Internet. Ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören. Ganz liebe Grüße und ich hoffe es geht Dir gut.. katrin Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
katrin huschka 16. Dezember 2010 hallo liebe evelyn, habe dich gerade im internet bei ayurveda gefunden. Vielleicht erinnerst du dich an mich. Wir haben im Haus Ziegleder in Rottach zusammengearbeitet. Ist schon eine Weile her, gell? Hab mich sehr gefreut, dich zu sehen, wenn auch nur im Internet. Ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören. Ganz liebe Grüße und ich hoffe es geht Dir gut.. katrin Antworten