Eines war klar, wenn man im CCH-Hamburg stand: Es werden immer mehr. Das eine solche Veranstaltung mittlerweile so einen Rahmen haben kann, lässt das Herz höher schlagen. 2 Tage lang trafen sich hier hunderte Menschen, um gemeinsam zu lernen, zu träumen, zu fühlen, wie eine neue Welt möglich sein könnte. Menschen, die hoffen, die wissen, dass die Geschichte an einem Wendepunkt steht, einem Evolutionssprung, dass wir als Menschheit nun die Möglichkeit haben, jene Welt zu kreieren, vor der wir tief in unseren Herzen schon immer geträumt haben.

Ein hochkarätiges Aufgebot an Referenten sollte das Thema „2012 – Welt im Wandel“ von allen nur erdenklichen Seiten beleuchten. Um mehr Klarheit zu bringen, aber auch um Mut zu machen und an vielen Beispielen zu zeigen, dass der Wandel tatsächlich passiert, überall auf der Welt. Dass dieser Traum von Hunderttausenden Menschen geträumt wird.

Gregg Braden, Bruce Lipton, Lee Carroll, José Argüelles – ein üppiges Programm wurde aufgefahren, das sich leider auch in einem üppigen Preis niederschlug. 200 Euro kostete das Wochenende, gerade für junge Menschen kaum erschwinglich. Aber dafür, dass darf schon mal verraten werden, wurde hier eine perfekte Veranstaltung auf die Beine gestellt.

 

1. Tag: Entscheidungspunkte, Freude & Was ist deine Gabe?

Christian Strasser

2012 Kongress StrasserDer erste Tag begann mit Christian Strasser, den ich leider nur halb erlebte. Ein Mann, der eine Geschichte zu erzählen hat, wie wir sie noch häufig hören werden in diesen Zeiten. Ein erfolgreicher Geschäftsmann, Leiter des Heyne-Verlagshauses, Verleger der bekanntesten Autoren der Welt (z.B. John Grisham, Stephen King), ein Mann, der auch in der großen Politik ein und aus ging, in dessen Bett Boris Jelzin übernachtete, wenn er mal in Frankfurt war. Und dann: das eigene spirituelle Erwachen, eine Bewusstseinserweiterung, ein Ruf der Seele.

Heute steht das Leben von Christian Strasser ganz im Dienst des großen Wandels. Mit seinem Verlagshaus Scorpio versucht er die Botschaft so weit wie möglich zu streuen, all die Bücher zu veröffentlichen, die er liebt und für wichtig hält. Und man glaubt es ihm, wenn er von seiner Liebe, seiner Erfüllung in dieser Aufgabe spricht. Dieser Mann, das merkt man, lebt seine Bestimmung. Was ist die Neuzeit für Christian Strasser? In seinem Vortrag erzählt er es. Die Neuzeit wird die Zeit in der Energie, Resonanz und Schwingung die Grundlage unseres Weltbildes werden und den Materialismus für alle Zeiten zu den Akten legen. Es wird eine Zeit, in der Spiritualität und Wissenschaft nicht mehr voneinander zu trennen sein werden, eine Zeit in der wir uns als Individuen und auch als Menschheit vom Ego zum Selbst bewegen. Es wird eine Zeit, in der die Weisheit des Herzens wiederentdeckt wird.

Und so war Strasser der perfekte Einstieg in diesen Kongress. Tatsächlich gab er mit seinem Vortrag fast das Inhaltsverzeichnis für diesen ersten Tag.

Jose Arguelles

Jose Arguelles 2012 KongressJose Arguelles ist wohl der Mann, der den Maya-Kalender im Westen bekannt machte. Mit „Der Maya-Faktor“ veröffentlichte er schon vor 30 Jahren das Buch, dass dieses Weisheitssystem erstmals wieder ins Bewusstsein der Welt brachte. Seine Person darf wohl als umstritten angesehen werden, schließlich hat er mit dem Dreamspell-Kalender einen eigenen Maya-Kalender erfunden, der vom historischen deutlich abweicht – und der deshalb von den Verfechtern des angeblich historisch korrekten „True Count“-Kalenders immer wieder scharf angegriffen wird. Die Kontroverse wird wohl so schnell kein Ende finden, vor allem, weil sich der Dreamspell-Kalender trotz allem rasend verbreitet und viele Menschen eine starke emotionale Resonanz mit diesem System spüren.

Was hat Arguelles, einer der Väter der ganzen 2012-Bewegung also im Jahre 2010 zu sagen? Eine ganze Menge – das allerdings nur per Video. Er habe aus dem Herzen die Botschaft bekommen, bis 2012 ins Retreat zu gehen, alle Reisen und Vorträge abzusagen und sich auf die Meditation zu konzentrieren. Das rät er auch seinen Zuhörern. Von nun an bis 2012 sei eine Phase vieler Veränderungen zu erwarten. Unsere Wahrnehmung und Realitätsauffassung werde sich drastisch verschieben, die Erde sei mitten in einer kosmischen Evolution. Er selbst habe beschlossen, sein Leben immer weiter zu vereinfachen und nach Reinheit zu suchen, im Inneren wie im Äußeren. Auch wenn er Katastrophen-Szenarien nicht unterstützt, riet er doch nochmal allen Zuhörern, ihr Leben so zu gestalten, dass sie ohne Elektrizität auskommen und ihre Nahrungsmittel selbst anbauen könnten. Bis zum Dezember 2012 seien es nun nur noch 800 Tage voller Veränderungen, die es zu nutzen gelte.

Was ist dann zu erwarten? Laut Arguelles tritt die Erde nun in eine Phase ein, in der sie von einer Biosphäre zu einer Noosphere aufsteigt. Die Noosphere, das ist Arguelles Name für das kollektive, mentale Feld der Erde, die, das macht er immer wieder deutlich, in Wirklichkeit ein einzelner planetarer Organismus ist, eine unteilbare Einheit. Und nun stehe diesem Organismus der größte Evolutionssprung seit 500 Millionen Jahren bevor.

Die Entwicklung des Lebens, so skizziert Arguelles verlief von Materie, über Leben zum Geist. Zunächst bestand der Planet nur aus Materie, dann aus organischer Materie und mit dem Menschen gäbe es nun hochentwickelte“intelligente organische Materie“. Seit 26.000 Jahren sei ein Prozess des Zusammenwachsens dieser intelligenten organischen Materie im Gange und der Aufstieg in die Ebene des Geistes stehe nun unmittelbar bevor.

Ab 2013 werde der Geist das bestimmende Merkmal sein, von Plankton bis zum Mensch begreife sich das Wesen Erde zunehmend wieder als ein Organismus, der Mensch ist dabei sowohl Teil als auch verkörpertes, individuelles kosmisches Bewusstsein. Arguelles rät zu synchronisierten Meditationen, um ich schon jetzt auf das gerade entstehende kollektive Bewusstsein der Menschheit einzustimmen.

Diese Zeit sei eine der Wiederherstellung heiliger Kraft. Der Mensch gerate wieder in Harmonie mit dem Universum und seinem wahren Selbst, begreife sich als Grenzenlosigkeit mit einzigartiger Perspektive. Dieser Mensch werde damit ein neues Wesen, im Einklang mit der Natur und Gott. Es werde bald für alle offensichtlich, dass Materie nur eine Manifestation des Geistes ist und damit käme es zu einer „Spiritualisierung“ der Materie. Die Menschheit wäre damit erwachsen und reif in die kosmische Zivilisation aufgenommen zu werden – die Gemeinschaft aller bewussten Zivilisationen in unserem Universum.

Es stehe uns auf der Erde ein Zeitalter bevor, in dem Kunst den höchsten Stellenwert haben wird. „Zeit ist Kunst“, sagte Arguelles – sogar auf Deutsch. Und Kunst sei auch das eigentliche Medium der Evolution. Die Menschheit würde endlich ihre wahre Aufgabe auf dem Planeten erkennen: Diesen Garten Eden zu pflegen und den ihn in ein Kunstwerk zu verwandeln. Das sei die Heilung der Erde und der Menschheit. Ein sehr berührender Vortrag, bei dem man merkte, das Arguelles tief aus seinem Herzen sprach.

Gregg Bradden

2012 Kongres Braden Fraktale ZeitGregg Braden stellte auf den Kongress seine Forschungen zu „Fraktaler Zeit“ vor. Dieses Konzept, auf dem auch der Maya-Kalender beruht, versteht Zeit als eine Art Spirale, in der sich Zyklen und Muster fraktal wiederholen. Bestimmte Zeiten tragen sozusagen eine ähnliche Energie wie Zeiten in der Vergangenheit und Zukunft. Die Geschichte wiederhole sich daher ständig in fraktalen Mustern verschiedener Länge. Dies sei schon anhand der Natur offensichtlich, in der alles zyklisch ablaufe: Tag und Nacht und die Jahreszeiten sind ja auch in unserem Kalender wohlbekannt, aber es gäbe noch weit größere Zyklen.

Laut dem Maya-Kalender (der nach Braden eigentlich ein Azteken-Tolteken-Maya-Kalender ist) enden 2012 gleich mehrere solcher Zyklen. Zum einen endet nämlich das fünfte Weltenzeitalter, ein Zyklus von 5125 Jahren. Gleichzeitig damit endet aber auch noch ein größerer Zyklus von 26.000 Jahren. Wie alle Zyklen beruhen auch dieser auf der Bewegung der Planeten: Der große Zyklus entspricht der so genannten Präzession der Erdachse, einer taumelnden Kreiselbewegung, die auch als das Platonische Jahr bekannt ist. Innerhalb der 26.000 Jahre dieses Platonischen Jahres lägen fünf kleine Zyklen, die Weltenzeitalter von je 5125 Jahren.

Bradens versuchte nun festzustellen, was denn am Ende der anderen Weltenzeitalter geschehen ist, um so einen Aufschluss darüber zu erhalten, was uns heute bevorstehen könnte. Sein Ergebnis klingt zunächst wenig ermutigend: Bisher habe es jedes Mal dramatische Veränderungen auf dem Planeten gegeben und hochstehende Zivilisationen seinen urplötzlich verschwunden. Braden glaubt, dass alle diese Zivilisationen vor allem einen Fehler gemacht haben: Als die Welt begann, sich zu verändern, bekamen sie Angst. Statt zusammenzuarbeiten, kam es zu Kriegen, in denen letztlich alle verloren. Dieser Fehler sei diesmal zu vermeiden.

Ein kleiner Überblick zu unserer aktuellen Situation von Klimawandel über Wirtschaftskrise bis zu persönlichen spirituellen Krisen zeigte recht deutlich, dass wir uns sehr gut wieder an einem solchen Punkt befinden könnten. Aber, das machte Braden deutlich, solche Punkte seien vor allem „Choice Points“ – Entscheidungspunkte. Denn immer, wenn ein Zeitfraktal endet, gäbe es eine Entscheidung für das nächste: Soll die Vergangenheit sich wiederholen oder säen wir nun eine neue Saat?

Im Zuge seiner Forschungen über vergangene Zeitalter stieß Braden schließlich auf die Eisbohrkerne aus den Polarregionen, die durch die eingeschlossene Luft, die Dicke der einzelnen Schichten und eingeschlossene Pollen und Partikel Aufschluss über klimatische Veränderungen der letzten 400.000 Jahre geben. Laut Braden zeigt sich ein deutliches Muster: Immer wenn ein Erdzeitalter zu Ende ging, hatte das Magnetfeld dieselbe Stärke wie heute, die Sonnenaktivität nahm drastisch zu, die Temperatur stieg um 2 Grad, und das Polareis schmolz. Was wir heute beobachten, sei daher kaum als menschengemachter Klimawandel zu werten, sondern ganz normales Anzeichen für das Endes eines Weltenzeitalters.

Jedes Zeitalter habe bisher eine Zivilisation ausgelöscht und auch wenn die Archäologie es bestreite, habe es nach Bradens Erkenntnissen vor 19.000 Jahren eine Zivilisation in Bolivien gegeben, vor 10.000 Jahren in Indien (von der das Mahabharata berichtet) und vor 5.000 Jahren in Peru.

Das Wissen über die fraktale Zeit gäbe uns nun erstmals die Chance, eine andere Entscheidung zu treffen. Exakt dies sei auch die eigentliche Prophezeiung der indigenen Völker Südamerikas: Das fünfte Zeitalter werde nicht durch eine Katastrophe beendet, sondern durch etwas, das sie „Bewegung“ nennen.

Nun legte Braden sein Verständnis der fraktalen Zeit dar, dass sich auf planetare Ereignisse ebenso anwenden lässt wie auf Beziehungen und das tägliche Leben:

1.Jeder neue Zyklus beginnt mit einem Saat-Ereignis, dass seine Energie festlegt.

2. Das Saat-Ereignis löst eine Bewegung aus. Ab diesem Punkt wiederholt sich dieses Muster solange, bis das Muster bewusst zu einer neuen Energie verändert wird.

3. Jeder Zyklus endet mit einem „Entscheidungs-Punkt“, einer Möglichkeit zu entscheiden, ob die Energie geändert wird, oder sich die Vergangenheit wiederholt. Alle Entscheidungen, die an diesem Punkt des Zyklus getroffen werden haben große Macht und legen das Saat-Ereignis für die nächsten Zyklen.

2012 sei eben genau so ein Entscheidungs-Punkt, es gäbe eine etwa 12 Tage andauernde Lücke am Ende des letzten Weltzeitalters und dem Beginn des neuen im Dezember 2012. In diesen 12 Tagen könne die Menschheit eine kollektive Entscheidung treffen, die das Leben auf der Erde für die nächste 26.000 Jahre verändern kann. Ganz besonders machte Braden darauf aufmerksam, dass nach seinen Berechnungen alle Zyklen, die Krieg, Wirtschaft und Zerstörung betreffen, in den Jahren 2010 (Zusammenbruch der Wirtschaft) und 2011 (Krieg) enden – also vor 2012. 2012 sei der Endpunkt des Zyklus, die heiße Phase sei jetzt. Die Menschheit habe in den nächsten zwei Jahren ein ganzes Kaleidoskop von kleinen Entscheidungs-Punkten. Seine Berechnungen können auf seiner Webseite nachvollzogen werden, dort ist auch ein Rechner, mit dem Zeitfraktale selbst ausgerechnet werden können.

Es sei nun an der Zeit für die Menschheit, sich auf das Herz zu besinnen und sich zu fragen: „Halten wir eine Welt in Frieden für möglich? Wählen wir das?“. Die Wissenschaft sei nun endlich da angekommen, wo die Spiritualität seit tausenden Jahren sei. Auch das Herz werde nun eingehend erforscht, wie er anhand des Heart Math Institute vorführte. Und damit der Vortrag diesem Rat auch selbst folgte und nicht nur für den Kopf Nahrung bot, spielte Braden zum Abschluss Flöte und bat seine Lebensgefährtin für einen gemeinsamen Song auf die Bühne.

Karin Tag

Karin Tag KristallschädelGefolgt wurde Braden von der Schamanin Karin Tag, der einzigen deutschen Schamanin im Council of World Elders und Hüterin eines der sagenumwobenen Kristallschädel. Laut Tag sind diese Kristallschädel Wissensspeicher, die der Menschheit übergeben wurden, um in diesen Tagen die richtigen Entscheidungen zu treffen und alte Wissenschaften wieder zu offenbaren. Bevor jedoch der Schädel befragt wurde, gab Karin Tag eine sehr bewegende Zeremonie, in der sie immer wieder daran erinnerte, dass die Zeit der Angst nun vorbei sei und die Menschheit sich ganz auf Freude konzentrieren solle. Es sei die Freude, die den Willen von Mutter Erde für ihre Kinder manifestiere und Freude sei auch die Heilung. Zu lange habe die Menschheit nicht in freudiger Einheit mit der Natur gelebt, dafür sei es nun Zeit. Freude oder Angst? Dies sei die Entscheidung unserer Zeit. So ganz klappte das aber offenbar auch auf einer 2012-Konferenz noch nicht. Wie viele der Anwesenden mögen wohl in ihren Stühlen gesessen haben, mit dem Impuls aufzuspringen und zu tanzen? Getraut haben es sich nur wenige. Dabei dürfte kaum einer von der Inbrunst und sprudelnden Freude von Karin Tags Gesang unberührt geblieben sein. Und wohl kaum jemand hat bei ihren Worten nicht die neue Welt plastisch vor sich gesehen: Eine Welt voller Kunst, Lachen, Harmonie und Genuss.

Auch im Channeling danach wurde deutlich, dass Freude noch immer ein wunder Punkt ist, von Scham und Angst überdeckt: Die Fragen des Publikums zielten allesamt auf Krisen, Ängste und Zweifel ab und Corazon de Luz ermahnte auch hier immer wieder dazu, die Sorgen endlich aufzugeben. Unsere Aufgabe sei es nun, Freude und Liebe zu unserem Wesen zu machen und dies hinaus in die Welt zu tragen.

The Gift – Die Gabe

Die GabeAls krönenden Abschluss des Tages gab es die Weltpremiere des Films „The Gift“. Nicht nur in der Tatsache, das Christian Strasser diesen Film ankündigte schloss sich hier ein Kreis. Demian Lichtenstein, der Autor und Regisseur des Films hat nämlich eine ganz ähnliche Geschichte wie Strasser. Er war einer der erfolgreichsten Musikvideo-Produzenten in den USA, hatte Yachten, Supermodel-Freundinnen und jede Menge Geld, wechselte dann nach Hollywood, drehte mit Kevin Kostner und Kurt Russel, lebte den amerikanischen Traum. Doch dann erwachte das Herz, eine spirituelle Reise begann und die Frage, wie er sein Talent in den Dienst der Menschheit stellen könne, wurde immer lauter. Das Ergebnis liegt nun mit dem Film „Die Gabe“ vor. Es war berührend, diesen Mann zu erleben, diesen muskulösen Hünen, mit so weit offenem Herzen. Und es macht Mut zu sehen, dass nun Menschen in wirklich allen Positionen des Lebens aufwachen. Wie viele Regisseure bitten ihr Publikum wohl 10 Minuten OM zu chanten, bevor der Film beginnt?

Der Film selbst hat eine einfache Botschaft: Jeder Mensch kommt mit einer besonderen Gabe auf die Welt. Wir sind nicht hier, um etwas zu bekommen, wir sind hier, um der Welt etwas zu schenken, andere Menschen zu bereichern. Anhand der Beispiele vieler Interviewpartner und durch Lichtensteins sehr persönliche Geschichte verdeutlicht der Film, dass unser Leben nur dann ein Kampf ist, wenn wir gegen unsere Bestimmung, gegen unsere Seele leben. Zum Teil zu Tränen rührend gibt die Gabe Ausblick auf eine Welt, in der alle Menschen zu ihrem vollen Potenzial erwacht sind, eine Welt voll Inspiration; Authentizität und überfließendem Talent. Eine Menschheit, die für die Freude lebt, dafür zu geben und zu schenken, zu ihrem Potenzial erwacht, aufrichtig mit ihren Gefühlen, spielend wie Kinder auf diesem schönen Planeten. Gleichzeitig ermuntert der Film kraftvoll dazu, sein eigenes Talent endlich zu leben, sich nicht in den Mühlen des täglichen Lebens zu verlieren. Die Vision ist atemberaubend: Wenn wir alle zu unserer Gabe erwachen, dem authentischen Ausdruck unserer Seele als Mensch, was ist dann möglich? Zeit als Kunst, wie Arguelles es nannte, die Rückkehr zur Freude, die Karin Tag beschwor, die Entscheidung zu der Braden ermutigte, all das schien am Ende dieses Tages zum Greifen nah.

Nach dem Film bat der Regisseur das Publikum, dem Sitznachbarn in die Augen zu sehen und zu fragen: Was ist deine Gabe, dein Geschenk an die Welt? Bei Demian Lichtenstein gibt es keine Frage: Dieser Mensch lebt seine Bestimmung. Er ist in seinem Herzen angekommen. Nach dem Film berichtet er unter Tränen, wie viel es ihm bedeutet, dass die Weltpremiere in Deutschland stattfand, einem Land, mit dem sein Großvater erst auf dem Sterbebett Frieden schließen konnte. Und die wunderschöne Darstellerin Niurka verteilte anschließend Free Hugs im Foyer – während Lichtenstein sich die Zeit nahm, bis in die Nacht mit jedem Zuschauer persönlich zu sprechen.

 

 

 

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5 Responses

  1. Anonymous

    danke an das Gaia-media-Team erstmal.
    in den letzten zwei monaten meines lebens habe ich eine drastische änderung durchgemacht, sozusagen eine 180-grad wendung. ich hatte ein schnelles auto und mein konsumverhalten aus jetziger sicht, war einfach desaströs.

    habe einiges über den menschen und unsere mutter erde gelernt in letzter zeit, dass nicht alles so ist wie es die medien uns vor die füsse werfen. nun habe ich das starke bedürfniss ohne die ganzen dinge die man anscheinend braucht, möglichst asketisch und naturverbunden in liebe freude und ruhe zu leben 🙂 und alles dafür in die wege geleitet 🙂 peace and love 4 everyone glg simon

    Antworten
  2. WellenbeobachterHH

    Herr Arguelles scheint ein echter Spaßvogel zu sein. Er verrät uns, was zu tun sei – was folgende zwei Zitate belegen:

    „Er habe aus dem Herzen die Botschaft bekommen, bis 2012 ins Retreat zu gehen, alle Reisen und Vorträge abzusagen und sich auf die Meditation zu konzentrieren. Das rät er auch seinen Zuhörern.“

    sowie

    „Auch wenn er Katastrophen-Szenarien nicht unterstützt, riet er doch nochmal allen Zuhörern, ihr Leben so zu gestalten, dass sie ohne Elektrizität auskommen und ihre Nahrungsmittel selbst anbauen könnten.“

    Am besten man wartet also in geruhsamer Insichgekehrtheit und verharrt in stiller Meditation. Dann verbrauchen selbst Bewohner von Millionenstädten keinen Strom mehr. Und in den Meditationspausen eilen wir in den Garten, um unser Gemüse auf dem Dach eines Wolkenkratzers zu gießen. Alter Schwede…

    Also wenn jemand ernsthaft derartige Ratschläge zum Besten gibt, und meint irgendwelche alten Kalender und Fraktale werden es schon regeln, dann hat derjenige in meinen Augen nicht verstanden, wie das Universum funktioniert und vor allem wie Geschichte abläuft. Die wird abgesehen von kosmischen Ereignissen wie Meteoriteneinschlägen, Vulkanausbrüchen, Naturkatastrophen u.ä. immer noch durch das Handeln der Menschen selbst bestimmt und nichts anderes. Abwarten wäre völlig falsch. Ebenso, wenn wir meinten, wir bräuchten alle nur wie Öff Öff in den Wald gehen und dort versuchen zu leben.

    Ich will kein vorschnelles Urteil fällen und bin gespannt auf den Bericht Teil 2. Der erste Eindruck der hier entsteht ist allerdings abgesehen von unfreiwiliger Komik, dass man sich hier der letzten großen Illusion von „Liebe“ und einer Wende in „2012“ hinzugeben gewillt ist.

    Wenn wir nicht aufwachen und die Sache endlich selbst aktiv in die Hand nehmen, wird sich hier gar nichts zum Guten wenden!!!

    Die kapitalistische Ausbeutung der Natur und des Menschen durch den Menschen ist nicht naturgegeben, sondern rein gesellschaftlich historisch bestimmt. Das gilt es zu erkennen und abzustellen. Schaut Euch die Katastrophen im Golf von Mexiko oder jetzt aktuell in Ungarn an… Profit geht über alles. Da helfen auch keine Fraktale, Mayakalender, kein Meditieren, keine Liebesrituale, Kristallschädel und erst recht kein Abwarten und Gemüsepflanzen. Wir brauchen ein echtes spirituelles, also bewusstseinsmäiges Erwachen, eine andere Wahrnehmung unseres existenziellen Seins!!!

    Darauf hoffe ich in Teil 2.

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  3. Bernd

    Ja, da kommt Freude auf, da singt das Herz,wenn man erfährt, dass es vorwärts geht!

    Diesen Bericht werde ich gleich mal an alle Freunde und Bekannte weiterleiten (den Link auf diese Seite mailen), dass auch sie sich freuen können, dass Zweifel ausgelöscht werden und wieder (bei einigen) neuer Lebensmut geweckt wird.

    Da wird ein kleines Gedicht, welches ich schon vor vier jahren schrieb zur Wirklichkeit:

    Himmlische Aussicht

    Mein Engel sprach im Traum zu mir:
    „Warum macht ihr euch so viel Sorgen?
    Genießt das Leben heute hier,
    und bangt euch nicht um Morgen!

    Dann nahm er mich mit auf große Reise,
    wir flogen durch das Weltenall.
    Er zeigte mir auf wunderbare Weise
    unserer Zukunft Widerhall.

    Was ich sah, bracht mich zum weinen,
    so viel Glück ist unser Lohn.
    Die Menschheit wird in Liebe sich vereinen
    und unsere Engel wissen’s schon.

    Viel Licht und Liebe!
    Bernd

    Antworten
  4. Julie

    Ach, es hat gut getan, diesen Bericht zu lesen. Ich freue mich, das immer mehr Menschen den gleichen Traum träumen und sich nach einer kreativen, freudvollen, liebevolen Welt sehnen.

    Ich kann auch nur sagen, habt Mut zur Freude, dann wird die Angst immer kleiner, bis sie ganz verschwindet. Ich weiß vovon ich rede. Ich bin eins der ängstlichsten Wesen auf diesem Planeten gewesen und arbeite immer noch an mir. Aber es funktioniert.

    In Liebe
    Eure Julie

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