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Frau Dr. Manger, Sie sind Praktikerin der Christlichen Wissenschaft. Was tun Sie da?

Ich sehe den Menschen in seinem ursprünglichen intakten Sein.

Auch wenn der Mensch krank ist?

Richtig. Meine Aufgabe ist es, durch die Fassade, die als krank oder problembehaftet daherkommt hindurchzusehen und auf einer tieferen Ebene des Seins entdecke ich einen heilen, liebenswerten, guten, besonderen Menschen.

Obwohl der krank ist?

Jeder Mensch hat eine innere Verbindung zu der großen universalen Liebe. Diese Liebe ist ganz rein und nur gut. In ihrer Gegenwart verliert alles Negative an Gewicht, es schmilzt dahin.

Mit der Liebe aktivieren Sie die Selbstheilungskräfte?

Nein. Wir bekämpfen Krankheit nicht, wir steigen so sehr in die Gegenwart der göttlichen Liebe ein, dass der Realitätsgehalt der Krankheit schwindet. Das ist etwas anderes. Versuchen Sie mal Luft aus einem leeren Becher zu schaufeln. Das geht nicht, weil ständig Luft nachfließt. Sie müssen die Tasse mit Tee füllen, dann hat die Luft keine Chance.

Und der Tee stellt die Liebe dar und die Luft die Krankheit?

Genau. Dieses Prinzip kannten schon die frühen christlichen Gemeinschaften, in denen Heilen normal war.

Tatsächlich?

Ja, das Wissen ging dann aber schon früh verloren und Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte und erforschte die Amerikanerin Mary Baker Eddy diese Gesetzmäßigkeiten und nannte das darauf beruhende Heilungssystem „Christliche Wissenschaft“.

So lange gibt es das schon?

Ja, Christlich-Wissenschaftliche Praxen gibt es weltweit in 42 Ländern.

Wo kann ich mehr darüber erfahren?

In Berlin gibt es 9 Praxen und einige von uns werden auf der Messe „Spiritualität und Heilen“ Praxisgemeinschaft in Berlin – Prenzlauer Berg (14.-16.2.2020, AVZ Logenhaus Berlin) an einem gemeinsamen Stand darüber informieren. Zudem wird auf der Messe jeden Tag ein Vortrag über die Praxis Christlich-Wissenschaftlichen Heilens angeboten.

Vielen Dank! Ich komme zu den Vorträgen!

www.christlichwissenschaftlichepraxis.org