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Der Wunsch nach einem gesunden Wohnumfeld für die ganze Familie ist für Eltern selbstverständlich. Eine fachkundige, baubiologische Planung sorgt bei Neubau oder Sanierung insgesamt für gesunde Lebensräume. Hierbei können auf Wunsch auch Aspekte des Feng Shui einfließen. Da der kindliche Organismus sehr sensibel auf Schadstoffbelastungen reagiert, sollte man bei der Planung besonders auf ein gesundes Kinderzimmer achten.

Gut ist es, naturbelassene, diffusionsoffene und absorptionsfähige Baustoffe mit offenporiger Oberflächenbehandlung einzusetzen. Denn Materialien, wie Holz oder Lehmputze, regulieren durch Aufnahme und Abgabe von Wasserdampf die Raumluftfeuchte auf ca. 50 %. Im Winter trocknen die Schleimhäute nicht aus, das Infektionsrisiko sinkt. Im Sommer wird eine Keim- und Schimmelbildung durch zu feuchte Raumluft vermieden.

Farben, die Schadstoffe ausdünsten, sollten nicht eingesetzt werden. Die Wahl des richtigen Produktes ist für Laien jedoch schwer. Auch Baufachleute sind sich möglicher gesundheitlicher Risiken oft nicht bewusst. Wer weiß schon, dass lösemittelfrei nicht immer schadstofffrei heißt. Viele lösemittelfreie Farben emittieren ihre Schadstoffe häufig sogar über Jahre hinweg in die Raumluft!

Belastungen durch Elektrosmog, vor allem im Bereich des Bettes, können mittels einer baubiologischen Planung vermieden werden. Während des Schlafes befindet sich der Körper in einer sensiblen Erholungsphase. Elektroleitungen in bettnahen Wänden sind zu vermeiden. Auch Funksender, wie z. B. WLAN- und Telefonbasisstationen sind im Kinderzimmer fehl am Platz. Gegen die Strahlung von Mobilfunksendemasten bietet der Einsatz spezieller abschirmender Materialien in Außenwänden und Decken einen hohen Schutz.

Kunststoffoberflächen von Möbeln und Synthetikstoffe, z. B. von Vorhängen, laden sich durch vorbeistreichende Raumluft elektrostatisch auf. Dabei entstehen sehr viele positiv geladene Ionen in der Raumluft. Ein Merkmal für schlechtes Raumklima, denn an diese Ionen lagern sich vermehrt Staub- und Schadstoffpartikel an! Diese belasten beim Atmen Lunge und Bronchien.

Ähnliches geschieht beim Heizen mit konventionellen Heizkörpern. Eine Wand- oder Deckenflächenheizung hingegen wärmt mit angenehmer, langwelliger Heizstrahlung, vergleichbar unserer Sonne und vermeidet so die beschriebene elektrostatische Aufladung. Zudem sind diese Systeme sehr energieeffizient.

Um sicher zu sein, dass die gewünschte Qualität des Raumklimas erreicht wurde, sollte abschließend eine Untersuchung mit baubiologischer Messtechnik durchgeführt werden.

 

 

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