Dietmar Lenz – Grenzgänger, Maler und Dichter 26. Juli 2021 3 Kommentare Lenz, 64 Jahre, lebt seit seiner Geburt in Buckautal bei Brandenburg. Aufgrund einer schweren Erkrankung durchlebte er Anfang der 80er-Jahre ein Nahtoderlebnis. Damals konnte er sich nur seiner Familie anvertrauen. Sein damaliger Hausarzt drohte ihm mit einer psychiatrischen Einweisung. Die Nahtoderfahrung berührte ihn tiefgreifend und bestimmt bis heute sowohl sein Leben als auch sein künsterliches Wirken. 2011 lernte er während eines Klinikaufenthaltes die Kunsttherapie kennen. Die Entdeckung der Malerei empfand er als eine Offenbarung. Er malt seit dieser Zeit fast täglich ein Bild. Lenz experimentiert mit unterschiedlichen Materialien, darunter Papier, Pappe, Sperrholz, alte Türen, Plakate oder was er auf dem Sperrmüll findet. Gerne werden auch die Rückseiten bemalt. Seine Kunst lässt sich nicht in wenigen Worten beschreiben. Abstrakte Malerei, die dem Betrachter vieles offenbart und doch genug Spielraum für eigene Interpretationen und Gefühle lässt. Betrachtet man seine Werke aus unterschiedlichen Perspektiven, kann man stets Neues auf ihnen entdecken, eine Spiegelung vielfältiger Themen seines Lebens. Aber Lenz malt nicht nur, sondern schreibt auch Gedichte und Geschichten. Folgend das „Tibetanische Gedicht“: Sehnsucht Ich sehe, es fällt ein Apfel vom Baum, so fällt auch das Glück in mich hinein: Es ist plötzlich DA – so nah. Ich sehe mich im Garten liegen unter einem Baum, mitten im Herzen, ohne Schranken, ohne Zaun, einfach ohne jegliche Pflicht. Bin im Körper im HIER im JETZT im EINS, im ALLEM. Es öffnen sich alle Dimensionen, drum bleib ich Da, bin auch das WIR. Ich sehe mich im Garten liegen unter einem Baum, mitten im Herzen, ohne Schranken ohne Zaun, einfach ohne jegliche Pflicht. So kommt das Glück, bringt die Liebe mit: hin und zurück. Es öffnen sich alle Dimensionen, drum bleib ich Da, bin auch das WIR. Lasse los, bleibe HIER, reise, verweile, wo ich will, Liebe bringt mich überall hin. So kommt das Glück, bringt die Liebe mit hin und zurück. Es reicht, wenn der Apfel fällt. Spüre das Licht der Vollkommenheit: Es hat mich nicht verbrannt. Den Apfel esse ich auf, freue mich bis der Nächste fällt, lebe in dieser Welt. Lasse los, bleibe HIER, reise, verweile wo ich will, Liebe bringt mich überall hin. Bin mal HIER – dann im DORT, dann wieder an einem fremden Ort, macht es der Baum, war es nur ein Traum. Es reicht, wenn der Apfel fällt. Spüre das Licht der Vollkommenheit. Es hat mich nicht verbrannt. Den Apfel esse ich auf, freue mich bis der Nächste fällt, lebe in dieser Welt. Es ist alles gut,so wie es ist. Passe auf, sonst zerreißt mich das Glück. Bin mal HIER – dann im DORT, dann wieder an einem fremden Ort. Macht es der Baum, war es nur ein Traum. Es ist die Reise von Außen nach Innen, um Liebe zu finden, für das EINE in ALLEM ! Es ist alles gut, so wie es ist. Passe auf, sonst zerreißt mich das Glück. Bin im Körper im HIER im JETZT im EINS, im ALLEM. Es ist die Reise von Außen nach Innen, um Liebe zu finden für das EINE in ALLEM. Ich sehe es fällt ein Apfel vom Baum, so fällt auch das Glück in mich hinein, es ist plötzlich DA – so Nah. Gedankenbaum Ich kenne Dietmar Lenz seit 2011. Mir ist es ein Anliegen, dass seine Geschichte und sein künstlerisches Werk Bekanntheit finden. Lenz hat etwas zu sagen und sollte gehört bzw. gesehen werden. Dorothe Pinkernell 3 Responses Karin Karina Gerlach 29. Juli 2021 Der Tod und das Lichtwesen Die Liebe im Herzen bin ich eins mit dem Autor. Den physischen Tod selbst bewusst erfahren, bin ich zurückgekehrt und spreche in ca 500 Umkehrgedichten vom selben mit ganz persönlichen Worten. Durch den Austritt aus dem Körper und der Rückkehr hat der Tod seinen Schrecken verloren. So kann ich das Ungewöhnliche aussprechen: Ich bin nicht in der Welt. Die Welt ist in mir. Karin Karina Gerlach Antworten Lenz 2. August 2021 Alles ist gut so wie es ist Dann ist Jeder in Jeden – DU bist ICH und ICH bin Du – unsere Geschichten haben sich berührt Antworten Heike Bondieck 28. Juli 2021 Dietmar, ich bin stolz auf dich und freue mich, dass ich dein Werden beobachten konnte! Alles Liebe! Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
Karin Karina Gerlach 29. Juli 2021 Der Tod und das Lichtwesen Die Liebe im Herzen bin ich eins mit dem Autor. Den physischen Tod selbst bewusst erfahren, bin ich zurückgekehrt und spreche in ca 500 Umkehrgedichten vom selben mit ganz persönlichen Worten. Durch den Austritt aus dem Körper und der Rückkehr hat der Tod seinen Schrecken verloren. So kann ich das Ungewöhnliche aussprechen: Ich bin nicht in der Welt. Die Welt ist in mir. Karin Karina Gerlach Antworten
Lenz 2. August 2021 Alles ist gut so wie es ist Dann ist Jeder in Jeden – DU bist ICH und ICH bin Du – unsere Geschichten haben sich berührt Antworten
Heike Bondieck 28. Juli 2021 Dietmar, ich bin stolz auf dich und freue mich, dass ich dein Werden beobachten konnte! Alles Liebe! Antworten