Offener Brief an die Jugend und lebendig gebliebene Erwachsene

Du spürst, dass es auf unserer Welt so nicht weiter gehen kann. Du denkst, dass viele Erwachsene nicht wirklich leben, dass viele Erwachsene aus Angst nicht mehr ihrem Herz folgen, dass viele Erwachsene ihre Seele verkauft haben, dass wir zu wenig lieben und zu viel kämpfen. Du siehst, dass wir unsere Welt zerstören, wenn wir so weiter machen. Ich will Dir sagen: „Vertraue auf deine Wahrnehmung!“ Auch, wenn dir die Erwachsenen sagen: „Werde erst mal älter, dann wirst du schon noch sehen, wie das Leben ist und deine Weltsicht ist kindisch und idealistisch. Du kannst die Welt auch nicht ändern.“ Doch – du kannst sie ändern!

Was willst du?

Weißt du noch, was du willst, was deine Träume sind, was dich wirklich berührt und was dir wichtig ist? Viele von uns haben das vergessen. Als wir klein waren und sagten, was wir wollten, da hieß es zu oft: „Kinder mit ´nem Willen, kriegen eins auf die Brillen“. So verkümmerte unser Wille. Das vorbehaltlose „Ich will“ wurde so zu einem kraftlosen „Ich möchte bitte“ oder „Wäre es möglich, dass ich bitte…“.

Zu keiner Zeit durften Kinder einfach sagen, was sie wollen. Das gehörte sich nicht. So wurden wir nett und vergaßen, was wir im Leben wollen. Was uns dann blieb, sind gute Vorsätze, die es dann auch meistens bleiben. Daran erinnert uns jeder Jahreswechsel, an dem wir uns viel vornehmen und es dann meistens doch nicht umsetzen.

Wenn wir dann mit 16 oder 18 Jahren gefragt werden, was wir denn nun wollen, ist es kein Wunder, dass wir es nicht mehr wissen. Woher soll nun plötzlich der tiefe Zugang zu den eigenen Wünschen und Bedürfnissen kommen? Der Zugang zu jenen Gefühlen, Wahrnehmungen und Gedanken, die wir all die Jahre zuvor nicht haben durften.

Ich habe in meiner Arbeit erlebt, wie Menschen wieder Zugang zu ihren Gefühlen und Bedürfnissen finden um dann langsam wieder in Kontakt mit ihren Träumen und Visionen zu kommen. Die meisten Erwachsenen haben den Glauben daran verloren, dass Träume wahr werden könnten. Und oft sogar schon daran, dass sie selbst so etwas wie Träume oder Wünsche haben. Sie haben den Glauben an sich verloren, an die Möglichkeit etwas zu ändern, den Glauben daran, dass es einen Sinn gibt im Leben und den Glauben an die Liebe.

Wenn du deinen Glauben noch nicht verloren hast, und wenn du noch weißt, was dir wichtig ist, wenn du noch spüren kannst, was dich wirklich berührt, dann wünsche ich dir, dass du all das behältst und nicht opferst für die Sicherheit und die Normalität des Erwachsenwerdens. Du bist nicht allein in deinem Wissen und Glauben. Überall auf der Welt sind es die Kinder und Jugendlichen, die diese Träume wach halten. Das macht mir Hoffnung.
Ich weiß, du kannst noch aus vollen Zügen leben und dich unbändig freuen, anstatt zu mahnen vorsichtig zu sein. Ich weiß, du spürst noch die Ungerechtigkeit, die Gleichgültigkeit und den Missbrauch von Macht. Du hast jeden Tag damit zu tun.

Wir stehen zu Dir

Wir können dich nicht schützen vor dem Leben, in dem du draußen bestehen musst. Wir können die „Erziehungsmethoden“, die aus Angst und Sorge entstanden sind, nicht abschaffen und können nicht verhindern, dass Erzieher, Lehrer oder auch Eltern dir aus Sorge und Angst um deine Zukunft immer wieder Druck machen, weil sie die bittere Pille der Angst selber als Kind geschluckt haben und deswegen ihr eigenes Leben dem Diktat der Angst und der Sicherheit untergeordnet haben. Wir wollen immer das Beste für die Kinder und wissen gar nicht, was sie brauchen und wollen. Wir müssen beginnen ihnen zuzuhören. Ich kann dich auch nicht davor schützen, dass sie meinen, dass du schneller wächst, wenn sie ständig an dir herumerziehen, anstatt darauf zu vertrauen, dass du ein wunderbarer Mensch bist. Ich weiß, dass es viele gibt, die an dich glauben, weil sie wissen, dass du dich entfalten kannst, wenn wir dir genügend Vertrauen schenken und wenn es uns gelingt, dich angstfrei zu lieben, dich zu schützen und zu stützen.

Immer noch glauben viele, dass Menschen Disziplin und Strafen brauchen, damit aus ihnen etwas wird. Um das zu erreichen erlebst vielleicht auch du Drohungen und Aggression, wirst du zu Dingen gezwungen, die Dir keinen Spaß machen, keine Freude bringen und in denen Du keinen Sinn erkennen kannst.

Damit erreichen wir nur, dass du, genau wie so viele Erwachsene, all die Sachen machst, die du selber nicht magst. Du machst sie dann mit, weil du weißt, was dir passiert, wenn du den Regeln nicht folgst. Nur: dann folgst du nicht mehr dem Ruf deines Herzens, sondern lässt dich von der Angst vor Ablehnung bestimmen.

Was brauchen Kinder wirklich?

Anerkennung, Zuwendung und Wertschätzung und davon viel! Viele Eltern glauben, dass sie dich verwöhnen, wenn sie zu liebevoll mit dir sind und dir zu viel Zuwendung geben. Sie befürchten, du wirst dadurch unselbstständig. Sie begreifen nicht, dass du dich gerade dadurch, dass du Zuwendung erfährst, entfalten kannst, wie du gedacht bist und deine eigenen Träume entdecken kannst.

Vielleicht fragst auch du dich, wo wir denn hinkämen, wenn jeder Mensch das machen würde, was er am liebsten macht? Das wäre den Versuch wert. Das letzte Jahrhundert hat uns ja gezeigt, was aus der Welt wird, wenn alle Menschen nur dem Willen von Herrschern folgen und keine eigene Meinung haben dürfen. Die übergroße Mehrzahl der Menschen will Frieden und Liebe und gibt ihr Bestes, ein guter Mensch zu sein. Nur ein kleiner Teil der Gesellschaft sucht den Eigennutz, die Macht, die Gier und die Zerstörung.

Ich fände das wunderbar, wenn jeder Mensch machen würde, was er am liebsten tut. Lauter zufriedene und glückliche Menschen gäbe es dann. Jeder könnte seine Berufung leben. Und so gäbe es vor allem endlich mehr Menschen, die wirklich gut wären in ihrem Beruf.

Es gibt so viele Erwachsene (Lehrer, Eltern, Nachbarn, Bekannte, …), die in ihrem Beruf so unglücklich und frustriert sind, dass die Vorstellung erwachsen zu werden und beruflich so zu enden wie sie, dich vielleicht so sehr frustriert, dass deine Motivation und Hoffnung auf eine spannende Zukunft erstickt.

Ich kann dich nicht schützen, aber ich kann dir mein Vertrauen schenken, dass du ein guter Mensch bist und dass du von Gott gewollt bist. Ich kann dir zeigen, dass ich dich annehme mit allem, was du bist und tust und dich mit all deinen Gefühlen ernst nehmen. Ich kann dir einen Raum schenken, in dem du getragen bist und angenommen um darin zu wachsen, weil ich dich wirklich respektiere.

Ich will, dass du weißt, dass du nicht alleine bist. Viele Menschen sind allein mit ihren Träumen und Visionen und werden für Sachen ausgelacht, die sie lieben, an die sie glauben und auf die sie hoffen. Ich weiß, wie schmerzhaft es ist mit seinen Ideen und Träumen alleine zu sein. Ich weiß es noch gut, obwohl ich heute in einer Gemeinschaft mit Menschen lebe, die ich liebe und die mich lieben. Das gibt mir all die Kraft und trägt mich, um meine Visionen und Träume nicht aufzugeben, sondern ihnen Gestalt zu geben. Jeden Tag ein Stück mehr. Ohne diese Menschen hätte ich vermutlich bereits aufgegeben und würde auch ein angepasstes Leben führen. Da ich Glück hatte und in einer Mittelschichtfamilie aufgewachsen bin, hatte ich die Möglichkeiten zu studieren und einen Job zu bekommen, in dem ich genug Geld verdiente um mir alles leisten zu können, was einen scheinbar glücklich macht. Ich war erfolgreich – so wie die Gesellschaft Erfolg definiert. Villa in München Schwabing, Nähe des Englischen Gartens. Immer den neusten Mercedes vor der Tür und Abendessen mit den „Großen“ unserer Gesellschaft. Ich habe das alles aufgegeben für mein echtes Leben.

Ich bin in die Natur gezogen. In einen kleinen ruhigen Ort. Ich bin mit den Menschen zusammen gezogen, die ich liebe, weil ich mich dafür engagieren will, dass die Menschen um mich herum viel Freude erleben. Weil ich mich dafür engagieren will, dass wir vorleben, wie echte Gemeinschaft uns Menschen reifen und heilen lässt.

Die Tat ist die Erlösung

Wir können lange Debatten führen, was sich in unserer Gesellschaft ändern müsste und wie es sich ändern müsste. Aber das wird uns nicht weiter helfen. Das Reden wird uns nicht ans Ziel bringen. Es kann uns nur eine Richtung zeigen.

Wenn wir anfangen zu fragen, ob wir das dürfen oder nicht, ob eine Veränderung erlaubt ist oder nicht, dann zerspringen unsere Träume und Visionen wie Seifenblasen. Denn gegen fast alles gibt es ein Verbot, eine Regel, eine Norm. Gerade das zeichnet ja das bestehende System aus, dass es alles mit Verboten und Normen zu regeln versucht. Damit das System nicht zusammenbricht, wird die Einhaltung der Regeln und Normen ständig kontrolliert. Aber damit wird ein System auch starr und unflexibel. Es wird zu träge für die Veränderungen, die die Welt braucht. Wenn du wartest, bis Dir das System die Erlaubnis gibt, das zu leben, was dir wichtig ist, wirst du zu alt sein um es noch zu erleben.

Längst haben alle erkannt, dass unser Schulsystem ein veraltetes System ist. Das Kultusministerium hat deswegen die größte Schulreform aller Zeiten durchgeführt. Sie haben die Schule um ein Jahr gekürzt und den Stoff gleich gelassen. Das nennt man heute eine Reform. Es macht mich wütend, dass all die wirklich guten Berater nicht gehört werden, die von einer grundsätzlichen Revolution des Lernens sprechen. Die Berater, die fordern, dass ein gänzlich neues Lernsystem geschaffen werden muss, wurden zwar angehört, aber ihre Ideen sind so revolutionär, dass die Entscheider in ihren Machtpositionen Angst bekamen.

Wo würden wir hinkommen, wenn die Schüler bestimmen dürften, was sie lernen und was ihnen Freude macht? Wir wissen, dass eine Schule der neuen Zeit ein Lebensort sein müsste, an dem man Spaß hat und in freundschaftlicher Begegnung miteinander lernt. Ein Ort, an dem jedes Kind selber bestimmt, wie und was es lernen will. Ein Ort, an dem du dich geliebt und anerkannt fühlst, statt zensiert und belehrt zu werden. Ein Ort, an dem deine Träume Wirklichkeit werden können. Es gibt Schulen, die sich auf den Weg gemacht haben und dort geht es sowohl den Kindern als auch den Erwachsenen besser. Sie haben Freude an dem, was sie tun und sind mit großem Engagement bei der Sache. Ich wünsche dir, dass du Räume findest, in denen du dich erfahren und ausprobieren kannst und in denen du das lernen kannst, was du für deine Zukunft brauchst.

Ich denke dabei z. B. an Themen wie:
Wie man seinem Herzen folgt und seine Bestimmung erkennt!
Wie man Verantwortung übernimmt!
Wie man seine Intuition trainiert!
Wie man mit Menschen in guten Kontakt kommt!
Wie man Konflikte löst!
Wie man für seine Bedürfnisse sorgt!
Wie man Partnerschaft lebt!
Wie man mit Kindern eine intensive Beziehung lernt!
Wie man seine Schöpferkraft nutzen kann, um die Welt zu verbessern!
Wie man mit Niederschlägen umgeht!
Wie man Probleme gemeinsam löst!
Wie man mit seiner Seele und seinem höheren Selbst in Kontakt kommt!
Wie man betet und meditiert!
Wie man Vertrauen lernt und mutig wird!

Es ist an der Zeit, dass Du deinen Lehrern und Eltern sagst, was du wirklich lernen willst und wie Unterricht und Erziehung sich erneuern können. Du kannst deine Lehrer und Eltern einladen, sich auf eine spannende Reise mit dir zu begeben, bei der ihr gemeinsam neue Erfahrungen machen könnt. Ihr werdet auf dem Weg sicher Fehler machen, aber aus ihnen lernen.

Wer, wenn nicht Du?

Hast Du gemerkt, in was für einem System du lebst und was dieses System mit dir macht? Wenn du die Augen nicht ganz verschließt, dann kannst du sehen, dass unser heutiges System krank ist. Und nicht nur hier in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Die Erde ist auch davon krank geworden, was wir mit ihr seit Jahren machen. Die Wirtschaft krankt, die Menschen kranken, die Natur krankt, die Politik ist krank, die Familiensysteme sind krank, unsere Schulen kranken usw. Wenn du Teil dieses Systems bist, bleibt dir nichts anderes übrig, als auch krank zu werden. Es bleibt dir aber die Wahl dich außerhalb des Systems zu stellen, zumindest soweit außerhalb wie möglich. Dabei solltest du in meinen Augen einen Grundsatz beachten:

Viele Menschen probieren es mit Widerstand gegen das Bestehende. Sie kämpfen gegen das System an, in dem sie leben und leiden. Doch der Widerstand schafft nur noch mehr Gegendruck. Und wenn es schief geht, stabilisiert er sogar das bestehende System, während der Angreifer geschwächt oder vom System verstoßen wird. Ich glaube, für unsere Zukunft gilt das „Sowohl-als-auch-Prinzip“ und nicht mehr das „Entweder-oder-Prinzip“. Du musst also nicht gegen etwas kämpfen, sondern du kannst dich auch für etwas Neues engagieren.

Evolution statt Widerstand!

Das klingt mehr nach Evolution als nach Revolution. Das bedeutet, du hast die Möglichkeit, das alte System bestehen zu lassen. Jeder hat die Wahl, wie er leben möchte. Du hast deine Chance, ein neues System zu schaffen nach deinen Wünschen und so viele Menschen mitzunehmen, wie es dir gelingt. Wenn du für deine Ideen brennst, wirst du viele Menschen erreichen, die dir folgen und eine andere Welt mit dir aufbauen. Und es wird Menschen geben, die zurückbleiben, das alte System aus Angst und Vorsicht nicht verlassen wollen. Ihre Angst ist größer als deine, oder ihr Mut ist geringer als deiner. Das macht sie nicht zu schlechten Menschen, sie sind wahrscheinlich nur tiefer verstört als du und fürchten sich noch mehr als du, zu scheitern oder nicht zu genügen.

Sie werden sich dir vielleicht eines Tages anschließen. Sie werden versuchen auch dort ein kleines Zahnrädchen zu werden, das brav deinen Vorgaben folgt. Aber das wird nicht gelingen. Denn die neue Welt braucht keine Mitläufer mehr. Sie braucht verantwortungsbewusste Menschen, die sich einbringen, voll und ganz mit ihrer ganzen Persönlichkeit. Sie werden also auch wachsen müssen, wenn sie Dir folgen wollen. Gib ihnen Zeit, sie haben es nicht gelernt, dass sie als Mensch wertvoll sind.

Ich würde mich freuen, wenn es dir gelingt dich und deine Träume zu beleben und genügend Menschen mitzureißen mit deinem Feuer – wie ein Leuchtturm, der uns aus der Dunkelheit wieder in ein neues Licht führt. Ich wünsche dir, dass du deinem Herzen folgen kannst!

Bild: © pixabay.com

Über den Autor

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Dipl. Psychologe und Vorstand
mannaz – Dasein erleben e.V. 
Dipl. Psychologe und Vorstand mannaz – Dasein erleben e.V.
17349 Leppin, Schloßweg 3
Telefon: 039 66 – 24 999 44

– Seit 2004 Vorstand und Mitbegründer des Vereins mannaz – Dasein erleben, zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung
– Offene Seminare, Vorträge, Workshops und offene Abende sowie die Organisation des jährlichen „Pilgerwegs der Begegnung“ in Deutschland
– Seit 2007 eigenes Seminarzentrum in Mecklenburg-Vorpommern
– 2010 erste Buchveröffentlichung: „Geh-Danken von Heiko Kroy“ im Eigenverlag von mannaz
– Seit 2012 Mitherausgeber der Zeitschrift „Mit Leib&Seele“



14 Responses

  1. Heiko
    Druckbare Version des Textes ist bei mir zu bestellen

    Vielen Dank für all Eure Kommentare, die mich tief erreichen und bewegen.
    Lasst uns diesen Text an die Jugendlichen verteilen die wir erreichen können.
    Eine druckbare Version des Textes als kleines Heftchen verschicke ich gerne per Mail.
    Heiko

    Antworten
  2. Claudia

    Danke für diese aufrüttelnden Zeilen.
    Ich vollziehe gerade Veränderungen in meinem Leben und erfahre dabei wieviel Mut und Vertrauen nötig sind, um dabei zu bleiben und um nicht in dem Alten und Gewohnten zu verharren. Ich entscheide mich täglich, immer wieder neu meinen Weg weiterzugehen und der Stimme aus meinem Herzen zu folgen, trotz der Zweifel die leise anklopfen.
    Der Artikel gibt mir Kraft und Zuversicht weiterzumachen, danke dafür !

    Antworten
  3. Christian
    Mut zur Freiheit

    Großartiger Artikel! Danke! Spricht mir aus dem Herzen! Es ist ein regelrechter Aufruf, los zu gehen… ins Ungewisse…. aus der „Starre“ heraus treten und Schritte tun! Ganz unser Thema. Wir sind vor drei Jahren mit unseren 4 Kindern los gezogen…sind seitdem mobil unterwegs…(http://www.freilernfamily.de) Jetzt könnte ein Artikel von dir folgen: Wie setze ich persönlich Neue Wege um?
    Liebe Grüße, Christian Hahn mit der Freilernfamily!

    Antworten
  4. Maja Matschke

    Lieber Heiko,

    danke für diesen wundervollen Artikel!
    Die Worte sind wie aus meinem eigenen Herzen geschrieben & drücken meine Träume & Überzeugungen aus.

    Antworten
  5. Manuela Clasen

    Lieber Heiko….deine Worte, wie auch deine Geh-Danken, begleiten mich nun schon einige Jahre. Ich glaube an die Kraft der Liebe – auf verschiedensten Ebenen und ich habe Hoffnung…und möchte einfach nur DANKE sagen. „I’m gonna learn to fly“ (Textzeile aus Fame) ;))

    Manuela

    Antworten
  6. Bärbel

    Lieber Heiko,
    dein Text bestätigt mir , dass ich mich seit geraumer Zeit auf dem richtigen Weg befinde ,ohne immer nur daran zu denken ,, …was sollen die Leute sagen…??? “
    Ich wurde geprägt durch meine Eltern und dessen Erziehung!!
    Nur leider habe ich jetzt erst gemerkt , dass ich nie meinen Kopf und meinen Willen durchsetzen konnte .
    Auch meinen Kindern habe ich dieses Muster der Erziehung leider wieder weiter gegeben !!

    Es ist nie zu spät für eine
    Glückliche Kindheit!!!
    Dieser Ansicht bin ich , seit ich Mannaz besucht habe !!
    Ich bin euch so dankbar dafür , weil ihr mir geholfen habt meine eigenen Wege zu finden und zu gehen !!
    Ich führe Gespräche mit meinen Kindern um Ihnen dabei zu helfen , ebenso ihre eigenen Wege gehen zu können und sich als freier, glücklicher Mensch erleben zu dürfen!!
    Raus aus den alten Schuhen!!

    Ich kann nur hoffen , dass viele Menschen deinen Text lesen werden !!!
    Dankeschön, du und das Team Mannaz haben mir sehr meine verblendeten Augen geöffnete, viele positiven Einsichten gebracht und meine Seele von Schmerzen befreit!
    Ich erlebe das erste mal in meinem Leben Mut zu spüren!
    Mut , mich aus dem alten Gewohnheiten zu befreien !!
    Einen Schnitt zu machen , mit den alten Ansichten unserer ,,Elterngeneration“ !!!
    Ich freue mich jetzt schon auf meine ungeborenen Enkel!!!
    Liebenswerte , empfindsame und ehrliche Kinderseelen , von denen ich noch viel lernen werde !!!
    Dankeschön, für eure Unterstützung und wundervolle Arbeit!!

    Antworten
  7. Marlen

    Lieber Heiko,

    vielen Dank für deine Botschaft und dein Aufruf zum Erwachen und zum Vertrauen in sich selbst. So viel Weite und Tiefe steckt in deinen Worten. Ich finde mich in all dem wieder – wenn ich auf mich zurückblicke als Kind, als Jugendliche und als Erwachsene und ganz besonders jetzt als Mutter, wenn ich auf meine Kinder schaue. Ich kann mit so voller Kraft bestätigen, wie weit einen der Ruf des Herzens tragen kann (bis nach Südafrika ;)), wenn man ihn hört und darauf vertraut. Ich kann mit genauso voller Kraft bestätigen, wie einen auch die Angst packen kann, die dann sagt „Ab zurück nach Deutschland, da ist alles sicher und geregelt“. Ja, sicher und geregelt…dann kommt das Innehalten, das Vertrauen auf die eigenen Wege, der Glaube und das Verfolgen der Träume und Visionen, der Blick auf die Fülle, die sich auftut, wenn ich an dem Grösseren festhalte, das mich führt.
    Und so wünsche auch ich jedem, der deinen Text liest, dass er sich auf seine ganz eigene persönliche Reise macht, daran wächst und lernt und seine ganz eigenen Antworten findet. Und wie sagte eine Afrikanerin vor kurzem zu mir: „Yebo, hab Spass dabei.“

    Ich habe Vertrauen und Hoffnung, wenn ich auf meine Kinder schaue, die mir mit so viel Verständnis und Liebe meine Fehler verzeihen. Ich habe Vertrauen und Hoffnung, wenn ich sehe, wie sie sich in ihrer schulischen Umgebung entfalten dürfen. Ich habe Hoffnung, wenn ich sehe, von welchen Teamkompetenzen mein Sohn in seinem Freundeskreis umgeben ist. Ich habe grosse Hoffnung darauf, dass viele meiner Hürden, die mir Mut abverlangen, um sie zu überspringen, für meine Kinder keine Bedeutung haben werden.
    Hab vielen Dank für deine Worte und für die Tragweite deiner Herzenskraft.

    Antworten
  8. Andreas P.
    Danke Herr Kroy für diesen Text

    Lieber Heiko Kroy, vielen Dank für deinen Text, du sprichst mir aus Herz und Bauch und hast meine diffusen, fast nicht greifbaren Gedanken strukturiert und ehrlich, mit warmen, hoffnungsvollen Zeilen zusammengefasst.
    Bleibt die Hoffnung, dass ihn sehr viele lesen, viele verstehen und einige zum Handeln veranlasst.
    Vielleicht sollte man ihn an Schulen verteilen 🙂
    Herzlichst, Andreas P.

    Antworten
    • Heiko
      Na dann los!

      Dafür wäre ich auch. Ich habe mich schon gefragt wer den Druck dafür übernehmen könnte. Aber heute geht das ja viel schneller über soziale Netze. Wenn Du eine Idee hast, wie wir ihn in vielen sozialen Netzen teilen können, dann freue ich mich über eine direkte Nachricht: heiko.kroy(at)mannaz-Dasein-erleben.de
      Liebe Herzensgrüße
      Heiko

      Antworten
  9. Michaelis Andrea

    Der Artikel hat mich sehr bewegt und es freut mich einfach, das es noch Menschen gibt, die solche Werte vertreten und somit der Welt einen neuen Anstrich verleihen. Ich habe als Jugenliche schon so gefühlt und gedacht, allerdings gab es damals niemanden mit solch einem Angebot und der Fähigkeit sich so auszudrücken. Möge sich unsere Welt dahingehend verändern, das immer mehr solcher Worte gehört und umgestetzt werden, denn dann gehen wir einer Zukunft entgegen, wo die Liebe und die Andersartigkeit und das Besondere in jedem Einzelnen von uns wieder einen Platz haben kann und nicht im Keim erstickt wird.

    Antworten
  10. Andreas Hornig
    Dauerhafte Größe im Leben

    Schöner inspirierender Text. Wer für seine Ideen begeistert ist wird viel erreichen. Wem es aber gelingt, die dauerhafte Liebe und Achtung seiner Mitmenschen zu erwerben, der ist wirklich groß.

    Antworten
  11. Michael

    Vielen Dank lieber Heiko für diesen offenen Brief, der mich tief berührt. Im Lesen kamen mir hier und da Fragen wie kann das funktionieren, wann ist ein Mensch reif genug wirklich selbst zu stehen, wo sind die Vorbilder, wie erkenne ich diese, was passiert wenn ich meinen Wünschen folge, mache ich dann nur noch das was leicht ist, wohin führt dann die Entwicklung?

    Ich merke, dass ich in meiner Prägung und aus meinem Erleben spreche und frage. Die Fragen haben alle keine Bewandtnis für den Moment, weil sie Angst basiert sind und nur im Kopf. Was wirklich wichtig ist, dass ist dass tun für etwas und eben auch in Verbindung zur Jugend. Wenn ich als scheinbar erwachsener Mensch keine Vision von einer Welt habe in der ich leben mag, in der die Jugend genau so wie das Alter ihren Platz haben und nichts dafür tue, wie kann ich dann erwarten diese Welt zu erleben?

    Also bleibt mir zu schauen, wie ich leben mag und dann auch die Schritte dafür zu tun. Vielen Dank für die Inspiration.

    Antworten
  12. Anika Jessat

    Wirklich toll geschrieben!
    Worte von Heiko Kroy berühren tief in der Seele. Anika

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  13. Olaf Mann
    Mut statt Angst

    Lieber Heiko,
    Vielen lieben Dank für Deine Worte und schön, dass es Dich und Mannaz gibt.
    Es drückt zutiefst das aus, was ich manchmal aus den genannten Erziehungmethoden auch bei mir nicht mehr richtig funktioniert, sogar gelingt es mir oft selbst nicht Worte dafür zu finden. Aber ich fühle es innen ganz stark. Es kommt die Zeit, in der auch ich wieder voller Inbrunst ausdrücken kann, was mich bewegt und ich bewegen will. Es will förmlich heraus, und der Artikel drückt genau das aus, was mich seit gefühlter Ewigkeit bewegt.
    Das beweist mir erneut, dass der nun eingeschlagene Weg der Richtige ist.
    Vielen lieben Dank dafür, es nimmt mir wieder ein Stück Angst und gibt mir weiterhin den Mut das Richtige zu tun.

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