Ein Text von Bianca Pfeifer aus Potsdam über Pflanzen als Wesen voller Lebenskraft und energetischer Wirksamkeit, die Heilung von Menschen und Räumen

Zwischen manchen Menschen „stimmt die Chemie“ nicht; sie können „sich nicht riechen“ oder meiden sogar ihre Nähe. Ähnliches gibt es über Pflanzen und Menschen zu berichten, es ist uns vielleicht nur nicht so bewusst.

Intuitiv merken wir, was uns gut tut und was energetisch gesehen, lieber fern gehalten werden sollte, um nicht aus der Balance oder unserer Lebenskraft zu geraten.

Pflanzen, die uns als Nahrung dienen und Pflanzen, mit denen wir uns in Haus und Garten umgeben, mit denen wir leben wollen, wählen wir oft unbewusst aus.

Versuchen Sie einmal herauszufinden, welche Pflanzen Sie in Haus und Garten ansprechen oder auch welche Ihnen nicht nur schmecken, sondern auch dem Körper wohl tun.

Betrachten Sie die Einmaligkeit und Lebendigkeit von Pflanzen als eigenständige Wesen. Wesen voller Lebenskraft, die auch Menschen und Tieren innewohnt. Aus diesem Grund ist es möglich, ihnen auch homöopathisch zu helfen, wenn sie durch z.B. Wettereinflüsse oder Pflegefehler aus der Balance geraten sind.

Mensch und Pflanze bedingen sich gegenseitig. Wenn der Mensch auf die Bedürfnisse der Pflanze achtet, kann sie ihm viel zurückgeben. Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen, die uns Menschen gut tun: sie reinigen die Luft und sammeln Schadstoffe (z.B. Grünlilie, Arecapalme, Einblatt, Drachenbaum oder Efeutute); sie weisen aber auch auf Elektrosmog hin (z.B. durch abweisende Wuchsbewegungen beim Philodendron) und sie wirken auf unser Wohlbefinden, indem sie neuen Sauerstoff produzieren und die Raumluft befeuchten.

Wenn wir mit ihnen in guter Kommunikation bleiben und sie ihren Bedürfnissen nach pflegen, achten wir sie und sie danken es mit gutem Gedeihen. Viele Menschen fühlen sich mit üppigen und gesunden Pflanzen ausgeglichener. So tragen Pflanzen durchaus zu unserer geistigen und körperlichen Gesunderhaltung bei.

Im Pflanzenreich gibt es zudem einige energetisch sehr hoch wirksame Pflanzen wie zum Beispiel die Lichtwurzel – Dioscorea batata. Eine Yamsart, die in der Lage ist Lichtenergie in ihrer Wurzel zu sammeln. Schon Rudolf Steiner wies auf diese Energie („Lichtäther“) spendende Pflanze aus dem chinesischen Kulturraum hin. Lange Zeit war es unklar, wie sie in Europa als Kulturpflanze gepflegt und als Nahrung zugänglich gemacht werden könnte. Erst in den letzten Jahrzehnten gelang es, sie nachhaltig anzubauen und ihren Lebensbedingungen so zu entsprechen, dass sie mittlerweile in spezialisierten Gartenbaubetrieben erhältlich ist. Die Lichtwurzel spendet schwacher Lebensenergie frische Kraft, regt den Geist und das Immunsystem des Menschen an.

Oft geht auch unsere eigene persönliche Entwicklung mit der Entwicklung unserer Umgebung konform. Unser Denken, unser Handeln, unsere persönliche Einstellung kann z.B. einen Ort gesunden oder erkranken lassen. Nicht nur in unseren Räumen innerhalb eines Hauses, sondern auch in unseren grünen Außenräumen lässt sich dies ablesen.

In der Geomantie ist es z.B. möglich, einem ungeklärten oder erkrankten Ort wieder Leben einzuhauchen, seine Energie wieder so zu erhöhen, dass Menschen sich anschließend wohl fühlen, ja überhaupt ein Leben mit der Umgebung sich entfalten und entwickeln kann. Ganze Gärten und Landschaften lassen sich mit dieser wunderbaren Gabe heilen.

Wir können lernen Pflanzen zu verstehen, wenn wir bereit werden, uns auf sie einzulassen. Wenn wir uns Zeit nehmen, an ihren Lebensäußerungen ihre Bedürfnisse zu erkennen und darauf zu reagieren. Es braucht nicht immer den „grünen Daumen“, meist hilft einfach mehr Achtsamkeit.

 

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