Ganzheitliche spirituelle Heilung durch Usui-Reiki 29. Juli 2012 Usui-Reiki ist eine Form der spirituellen Heilung durch Handauflegen. Sie stammt aus Japan und wurde 1922 entdeckt von Mikao Usui Sensei, dessen Lebensgeschichte heute in vielen Büchern umfangreich erzählt wird. Die einheitliche Bezeichnung „spirituelle Heilmethode“ weist unter anderem darauf hin, dass eine feinstoffliche Energieform genutzt wird. Es ist die universelle Lebensenergie – Reiki. Sie existiert, seit es Leben auf der Erde gibt. Usui-Reiki ist eine Heilmethode, die es interessierten Menschen ermöglicht, sich diese Energie zu nutze zumachen. Obwohl dabei ein meditativer Zustand auf einfach erlernbare Weise erreicht wird, kann Usui-Reiki vollkommen religionsunabhängig praktiziert werden. Heute wenden Deutsche und Norweger diese Form des Handauflegens genauso effektiv an, wie Menschen in Amerika, Russland, Japan, im Iran und vielen anderen Ländern der Erde. Wir Europäer halten Heilung oft nur auf einer vom Verstand nachvollziehbaren Weise für möglich und nötig. Die Medizin zeigt bei Erkrankungen die anerkannten und wissenschaftlich nachvollziehbaren Wege der Heilung auf. Dabei finden die Seele eines Menschen und die feinstoffliche Ebene des Energiekörpers keine oder nur geringe Beachtung. Die Schulmedizin ist die heute bei uns rechtlich und auch kulturell verankerte Form der Heilung. Parallel dazu war mir bereits als Kind das Handauflegen bekannt. Denn im Nachbardorf meiner Großeltern lebte eine Frau, die heimlich nachts von Kranken aufgesucht wurde. Die Dorfbewohner sprachen nur hinter vorgehaltener Hand darüber, was eine logische Folge unserer geschichtlichen Entwicklung war und bis heute ist. Was genau diese Frau praktizierte, kann ich nicht sagen. Doch Erläuterungen zum Usui-Reiki sind dank der Forschung einzelner Reikimeister heute möglich. Um nun Usui-Reiki verstehen zu können, ist es hilfreich, den Byosen zu betrachten. Der Byosen bildet das Herzstück der Arbeit mit Usui-Reiki. Er beschreibt die Frequenz, die von einem angespannten oder verletzten Körperteil oder erkrankten Bereich des Körpers ausgeht. Ebenso ist der Byosen die Heilreaktion auf das einfließende Reiki. Ein erfahrener Reiki-Praktizierender kann diesen Byosen mit seinen Händen wahrnehmen. Man unterscheidet fünf Stufen: 1. Hitze, 2. starke Hitze, 3. Kribbeln, 4. Pulsieren, Pochen, Kälte, 5. Schmerzen. Alle fünf Stufen sind Wahrnehmungen. Sie bestimmen letztendlich, wo genau und wie lange die Hände aufgelegt werden sollten. Beginn und Abschluss einer klassischen Reiki-Behandlung bleiben jedoch immer gleich. Die Kopfpositionen zu Beginn entspannen und unterstützen dadurch das Wohlempfinden der KlientIn während einer „Sitzung“. Die abschließenden Fußpositionen erden und stabilisieren. Da innerhalb einer spirituellen Heilmethode keine Diagnosen erstellt werden und es keine Therapien wie in der Medizin gibt, ist das Erlernen des Byosen wesentlich und wegweisend für jeden Reiki-Behandler im Usui-Reiki. Notizen während oder nach der jeweiligen „Sitzung“ dienen intern dem Erkennen, welcher Prozess auf feinstofflicher Ebene abläuft: die Reinigung, die Harmonisierung oder die Stabilisierung. Während einer Reiki-Behandlung ist es weiterhin möglich, der Intuition zu folgen. Intuition ist nicht gleichbedeutend mit Wahrnehmung und sie wird in der Regel nur partiell angewandt. Die entsprechende Technik heißt „Intuitives Reiki“. Hierbei folgt der Reiki-Behandler einem Impuls und legt seine Hände an einer wahr genommenen Stelle auf. Erst nachdem die Hände aufliegen, nimmt er den Byosen wahr. Ein Byosen verschwindet, wenn der Kontakt zum Körper der KlientIn unterbrochen oder beendet wird. Dies verdeutlicht, dass Reiki durch den Körper des Behandlers fließt und vom Körper der KlientIn aufgenommen wird. Somit schwächt diese Form der Energiearbeit den Reiki-Behandler nicht – im Gegensatz zu Methoden, bei denen der Heiler Energie in seinem Körper aufbaut und diese dann an die KlientIn abgibt. Usui-Reiki transportiert sozusagen die universelle Lebensenergie (Reiki), die ohnehin durch alle Lebewesen fließt. Wir Menschen sind heute jedoch mehr oder weniger blockiert. Manchmal fließt so wenig Lebensenergie durch Teilbereiche eines Gesamtsystems, dass dazu gehörige Potentiale, Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Menschen in dem entsprechenden Maße brachliegen. In der Phase der Reinigung mit Reiki können solche Blockaden aufgelöst werden, die den Fluß der Lebensenergie Reiki behindern. Während der Harmonisierung kann dann das brach Liegende ans Licht kommen. Sind Blockaden sehr groß, lässt sich ermitteln, wie und wo der Energiefluß geschwächt ist. In einer speziellen Technik gilt es, mit Hilfe des Usui-Reiki instabile Verbindungen energetischer Art zu harmonisieren. Diese Methode ist eine Ergänzung zum Usui-Reiki. Manche Reiki-Systeme verwenden auch die Methode des Channelings. Ein Channeling bedarf einer gesonderten Ausbildung sowie der Führung durch einen erfahrenen Meister. Manipulationen im Usui-Reiki sind nicht möglich, da Reiki – diese universelle Energie des Lebens – auf der Grundlage des Gesetzes vom Freien Willen eines Menschen basiert. Usui-Reiki selbst zu praktizieren oder in Anspruch zu nehmen scheint mir ein heute hervorragend geeigneter Weg zu sein, eigenverantwortlich und aktiv für die persönliche Gesundheit im Alltag vorzusorgen. Diese Form der ganzheitlichen spirituellen Heilung kann als Ziel weiterführend unterstützen, dass: – eine Gemeinschaft die Fülle und den inneren Reichtum des Einzelnen zulässt– eine Gemeinschaft Grenzen setzt zum Schutz vor schadhaftem Handeln – alle Mitglieder der Gemeinschaft gesund ernährt werden– alle Mitglieder ihren Teil zur gesunden Ernährung der Gemeinschaft beitragen – Respekt und Achtung vor allen Lebewesen umfassend Einzug in das Alltagsdenken und -leben von uns Menschen findet Usui-Reiki holt den Menschen dort ab, wo er gerade steht und fördert in erster Linie die Entspannung. Die Begleitung ist immer individuell, folgt keinen Patentrezepten und hat den persönlichen Weg zur nachhaltigen Ausrichtung auf eine gesunde Lebensweise zum Wohle des Ganzen als Ziel. Foto: Kathrin Frischemeyer / pixelio.de