Die Friedensspirale will international zur allgemeinen Bewusstseinsveränderung beitragen im Blick auf eine Welt ohne Krieg und Wohlergehen für alle; sowie zur friedlichen Gestaltung der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse. Wir möchten, zusammen mit den ungezählten heute tätigen Friedensaktivisten und -forschern, unseren hoch gesteckten Zielen auf jeden Fall ein Stück näher kommen.

Unser Welt- und Menschenbild macht uns zuversichtlich. Der Urgrund des Seins, aus dem alles und alle hervorgegangen sind, ist von tragender Bedeutung: Menschen aller Couleur sind sich im Kern ähnlich, ungeachtet dessen, wie sie nun mal geworden sind oder welche Funktionen oder Ämter sie innehaben. Alles hängt mit allem zusammen und wirkt auf einander ein, wie die neuere Physik uns lehrt. Vgl. Hans-Peter Dürr, München. Kooperation and Selbstorganisation sind naturgegeben. Und: jeder will geachtet sein und gut leben können. Im Grunde besitzen wir alle die Intelligenz und Weisheit des Herzens (V.E. Frankl), die auf Selbstachtung und Achtung der Anderen und der Natur als Lebensgrundlage angelegt ist. Und so gehen wir davon aus, dass die Menschen für ein gegenseitig sich achtendes Zusammenleben und das angestrebte Wohlergehen für alle ansprechbar sind.

Unsere besondere Methode ist die Tiefendynamische Positionsarbeit, eine Variante der Aufstellungsarbeit. Für uns stehen immer die Menschen als Menschen jenseits ihrer Funktion im Mittelpunkt, auf der einen wie auf der anderen Seite, ob in Kontakten mit Entscheidungsträgern, Sachverständigen oder mit „jedermann und jederfrau“.

Grundlegende Prinzipien für gelingende Kommunikation (Hedwig Raskob)

 Hören und gehört werden, verstehen und verstanden werden:
Das Verstanden- und Gehört-Werden des „Gegners“ baut Aggressionen ab. Es schafft auch
Bereitschaft zum Hören auf der Seite des Gegners. Verständigung wird möglich und
Kooperationsbereitschaft setzt ein.

Selbstachtung, die Achtung des Anderen und Realitätssinn:
Ein gesundes Selbstwertgefühl ist eine gute, wenn nicht gar die unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen schwieriger Verständigungsprobleme; der Andere wird so nicht in paranoider Weise als Bedrohung empfunden, und die realen Drohgebärden können objektiver (per Informationsbeschaffung) angegangen werden. In der Regel sind allerdings persönliche und historische Verletzungen/Traumata nicht auszuschließen, was den Prozess der Kommunikation immer erschwert und oft genug und das gegenseitige Verstehen verunmöglicht.
Die an anderer Stelle von mir beschriebene „Tiefendynamische Positionsarbeit“ kann die Bedürfnisse der traumatisierten Partner gut erkennen und zu Verstehen und Verständigung führen – durch das urteilsfreie Tiefenverständnis.

Zur Achtung des Anderen gehört:
Durch alle Fassaden hindurch den einfachen guten menschlichen Kern erkennen.
Dem Gegenüber Gutes zutrauen, von Herzen. Diese Wahrnehmung im komplexen Prozess der Verständigung operabel werden lassen. Fehler und Vergehen mit einbegreifen. Sich selbst und dem Anderen Fehler zugestehen hilft Fehler einzugestehen. Wissen, dass alles seine Gründe hat, auch unangemessenes oder für uns als Betrachter schwer zu verstehendes Verhalten. Machtinteressen und auf reinen Eigennutz zielende Motive stehen in der Regel im Zusammenhang mit der Selbstwertproblematik. Die Wahrheit befreit. Wohlwollen und Wahrheitsliebe sind gute Voraussetzungen dafür, zum Anderen als Mensch hinzukommen. „Nur was von Herzen kommt, geht zu Herzen“. Das „Von Mensch zu Mensch“-Verhältnis bietet die Basis der Annäherung und des Gelingens der Kommunikation.

Info und Kontakt:
Friedensspirale e.V.
Frau Dr. Hedwig Raskob, Vorstand
OT Marquardt, Hauptstr. 6 c
14476 Potsdam
Tel. 033208-22228
kontakt(at)friedensspirale.de
www.friedensspirale.de

 

 

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