von Regina Johst

Es gibt sehr viele Kraftorte hier auf „meiner“ Insel, wo ich lebe. Ich möchte helfen, sie auch als Kraftorte zu betrachten und darum ein wenig von meinen Erfahrungen teilen. Denn wenn wir sie besuchen, in bester Absicht, aber vielleicht nur angucken, reden, fotografieren und wieder weggehen wie die meisten Menschen, nehmen wir nichts von der Kraft und dem Licht dieser Orte mit. Und wir erfahren so auch nichts Neues oder erinnern uns auch nicht an das hohe Bewusstsein in uns.
 Ich spreche in diesem Artikel vor allem von archäologischen Kraftplätzen, solchen, die aus Steinen ohne Mörtel oder anderes Füllmaterial gemacht sind und oft noch einmal ganz ausgegraben wurden. Denn es sind beileibe nicht einfach Steinhaufen, wie es ein Deutscher mal formulierte.

Heilige Orte

Sondern es sind ganz gezielt und bewusst und oft mit hundert Prozent Herz gebaute heilige Orte, die es gilt wiederzuentdecken. Es gehört zu meinen Aufgaben, das in ihnen enthaltene Wissen aus der Versenkung ins Bewusstsein zu holen und damit den Menschen in ihrem Bewusstsein, vielleicht in ihrer Frage „wer bin ich eigentlich?“ oder „was kann ich alles?“ zu helfen. So kann ich und können wir diese Insel, die Natur und die ganze Welt stärken.

Es gibt Nuraghen, Gigantengräber, heilige Quellen und richtige Quellgebäude oder -Anlagen, Menhire, wenige Steinkreise und domus de janas (Feenhäuser), Energielinien, Chakren und Naturkraftorte.  In vielen dieser Stätten wurden bronzettis, sogenannte (energetisch belegte) Grabbeigaben gefunden. Mir geht es hier erst einmal um die Nuraghen, Gigantengräber und Quellen bzw. Brunnen.  Die Namen wären übrigens noch auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu prüfen (Gigantengrab, Feenhaus).

Es ist kaum zu glauben, dass alle diese Orte „heilig“(heilig heißt stimmig) sind, denn es sind tausende und sie liegen oft nah beieinander: die Quelle für Wasser und das Weibliche, die Nuraghe für den Kreis des Lebens und die gesetzten Energien oder spirituellen Experimente, die dort jeweils gemacht wurden, die Gigantengräber als Erfahrungstool für nachfolgende Generationen, so wie wir es sind, heute ca. 3000-7000 Jahre später. Bis ungefähr 1000 Jahre v.Chr. wurden sie in ihrem ursprünglichen Sinne noch genutzt, danach, als das Patriarchat anbrach und sich durchsetzte, wurden sie meist zweckentfremdet. Anschließend ist Erde aufgeschüttet oder es sind Kirchen ganz bewusst drauf gebaut worden und die heiligen Orte haben mehr oder weniger brach gelegen. Und manche Sarden entdecken auf ihrem Gelände etwas Archäologisches, melden es aber nicht, denn dann verlieren sie unter Umständen das Recht auf ihr Stück Land.

Die Gigantengräber als Erfahrungstool

Ja, so sehe ich das, denn es haben sich ein oder mehrere Personen mit einem besonderen Wissen dort zum bewussten Sterben hineingelegt, um eben dieses Wissen als Energie in die Steine, in die Erde zu geben und mithilfe geometrischer Formen am Platz zu halten. Es gibt viele Gigantengräber und die, die ich besucht habe, haben alle eine andere Fähigkeit, ein anderes Wissen gespeichert. Und es ist unglaublich, sich dort hinzusetzen in Ruhe und mit Respekt, evtl. entsprechende Fragen zu stellen und dieses alte Wissen zu erleben, zu fühlen, zu sehen und wahrzunehmen. Es berührt eine alte und gleichzeitig aktuelle Saite in mir, sie schwingt an und erfüllt mich oft ganz. Und genau dieses ist eben das Spannende: dass es aktuell ist. Es hilft mir, Dinge des Lebens zu sehen, die ich vielleicht mit dem Verstand schon weiß, aber noch nie erlebt habe. Und das schiebt für eine Weile Gefühls- und Matrixmuster beiseite, zumindest für eine Weile. Ich habe eine völlig neue Erfahrung gemacht und brauche dann ein bis zwei Tage erst einmal zum Verarbeiten. Und so können wir die alten übergestülpten Denk- und Gefühlsmuster peu à peu leichter loslassen. Weil das „Neue“, das eigentlich das Ursprüngliche auch in uns ist, sich gezeigt hat. Das, was möglich ist auf dieser Welt. Und darum geht es mir: das Eigentliche, das Ursprüngliche wieder zu sehen, in mir und anderen wieder „auszugraben“, immer öfter zu erleben und zu leben.

Ich habe bisher nur an Gigantengräbern feststellen können, dass sie entweder eine speziell weibliche oder eine speziell männliche Energie haben, dies gilt aber nicht für alle Gigantengräber. Zwei dieser Art z.B. sind direkt nebeneinander erbaut und ergänzen sich energetisch. Natürlich sind Quellen an ihrer Basis grundsätzlich weiblich.

Bewusstseinserweiternde Nuraghen

Wenn man von den Nuraghen spricht, meint man diese konischen Türme aus großen Steinen, die manchmal weithin sichtbar sind, mindestens alle drei Kilometer steht eine Nuraghe. Sie haben mindestens fünf Meter Höhe, manchmal auch zehn, früher auch schon mal 23 Meter, denn sie sind zum Teil zerfallen und auch gar nicht richtig ausgegraben. Sie haben oft innen sogenannte Nischen, wo hinein die Menschen sich Unterstützung für ihre Arbeit oder ihre Experimente geholt haben, z.B. gütige oder kraftvolle, weibliche oder männliche, alte oder junge AhnInnen-Energien.

Auch die Nuraghen sind tief verankert mit der Erde. Sie haben manchmal noch eine Treppe, die gleichzeitig oder vielleicht überhaupt nur eine Bewusstseinstreppe ist, eine besondere Kuppel, Nebenhütten, die auch zu Beginn eine sowohl energetische  wie auch praktische Funktion hatten, die erspürbar ist. Ihre Eingänge zeigen nach Südosten oder Osten und es gibt bestimmte „Löcher“ zwischen den Steinen , wo die Sonne oder der Mond zu bestimmten Zeiten Ihr und sein Licht hineingeben, und damit bestimmte Vorhaben beleuchten, ihr Licht, ihre Strahlen, ihre Frequenzen dazugeben. Dies wurde extra so hergerichtet und berechnet.
Jede von mir besuchte Nuraghe diente einem anderen Zweck. Sie sind alle kreisrund, alle sogenannten Hütten sind im ewigen Kreislauf eingebunden. In diesen so speziellen Bauten kann man und frau, wenn sie sich wirklich einlassen, Zeit und Raum verlassen, sich erinnern an Geburtserlebnisse, Farben sehen, sich unterstützt fühlen, sich All-Eins fühlen, Töne hören, kosmische Lichtstrahlen erleben, AhnInnen-Energien erleben, die vor dem Bau erschaffene geometrisch-energetische Struktur für die Erschaffung dieses Baus sehen usw., je nach Ort.

Manche Steinhütten dienten z.B. als Versammlungshütte und hatten mittig eine Lichtsäule, um die Energie zwischen den sich treffenden und beratschlagenden Menschen bzw. verschiedenen Gruppierungen hochzuhalten. Etwas, das auch für uns sehr hilfreich wäre, überall.

 

Quellheiligtümer sind Frauenkraftplätze

Es gibt ganz wunderbare Quellen und Quellanlagen hier mit ganz unterschiedlichen Aufbauten oder auch nur mit Steinen eingefasst. Eins haben sie alle gemeinsam: sie sind kreisrund eingefasst. Manche gehen tiefer nach unten mit Treppen, manche nicht, haben stattdessen vielleicht andere Ritualorte daneben, und wenige Anlagen erstrecken sich über bald einen Kilometer. Es ist faszinierend, wie unterschiedlich sie sind und was für unterschiedliche Aussagen sie haben, womit sie verbunden sind, wofür sie stehen, was Frauen hier gemacht haben, und wie sie sich und zum Teil auch ihre Kinder heute noch stärken können. Manche sind auch verbunden mit einem männlichen Teil, wie z.B. ein bestimmtes Quellheiligtum, um das männliche und weibliche Prinzip erleben zu können.

Ein Beispiel: Eine Freundin und ich haben ein „neues“ Quellheiligtum entdeckt. Wir waren ein paar Mal dort, auch mit einer Gruppe und auch ich allein. Wir haben ganz Unterschiedliches wahrgenommen (Ekstase, Schmerz, Lust, ein Unendlichkeitszeichen zur Heilung, weibliche Energie, Offenheit, Leichtigkeit) und Rituale gefeiert und haben wunderbare und stärkende Erlebnisse dort gehabt. Ich glaube, dass ich mich deshalb in diese Quelle beamen kann, ohne dort zu sein. Heute war es wieder so und ich ging immer tiefer und tiefer, immer verbundener mit der Erde und in andere Bewusstseinsschichten.
Das dazugehörige Wasserritualbecken ist energetisch wie eine Yoni: frau geht energetisch und langsam hinein durch eine weite Öffnung, die durch zwei „Schichten“ hindurch schmaler wird, ins Innere der Erde, in ihr Inneres, ihre Urkraft.

Die Energie der Plätze

Die Energie, vielleicht auch die Bauten an sich, also all das hineingegebene erfahrene Wissen, wird gehalten von Geometrie wie z.B. Lichtbögen, Ellipsen, Geraden und Kreise. Auch Sterne oder Sternbilder sind angebunden und verbunden. Das ist eine weitere Forschung wert, ebenso wie es auch interessant wäre zu erfahren, warum es so sehr viele sind und wie sie untereinander oder mit anderen Gegenden verbunden sind. Denn z.B. auf den Shetland-Inseln oder den alten kleinen Inseln in Südengland gibt es manches Ähnliches, auch auf Korsika und den Balearen. Und was Energielinien der Insel betrifft, habe ich viele innerlich gesehen und festgestellt, dass sie an die Chakren der Insel angebunden sind.

Eine Kraftortreise

Wenn ich diese Touren mit anderen Menschen mache, biete ich immer eine tiefgehende Meditation mit an, um zur Ruhe zu kommen, sich gut zu erden und sich einzulassen auf die ursprüngliche Absicht hinter diesen Bauten. Evtl. auch darauf, wie oder durch wen das gebaut werden konnte und andere hilfreiche Fragen. Es braucht den Wunsch, diese Orte oder sein eigenes Empfinden und Wahrnehmungen in Geist und Körper Schritt für Schritt, immer mehr in die Tiefe gehend, wahrzunehmen. Die Orte sind ja auch Spiegel für unser Bewusstsein.

Und wichtig zu wissen ist auch, dass über die Jahrtausende sich meistens auch andere Energien hier niedergelassen haben, die nicht immer angenehm sind. Diese lassen sich aber mit der „richtigen“ Herangehensweise sowohl umgehen als auch transformieren. – Meistens liegen die Plätze schön in der Natur und wir können einen wunderbaren Spaziergang integrieren.

Bei einer Kraftortreise machen wir nach Absprache jeden Tag einen Ausflug zu einem Kraftort, der für dich/euch passend ist. Hier können wir auch Rituale für die Plätze oder für dich/euch machen, singen und tanzen, ausruhen, aufs Meer gucken … Dazu biete ich bei Bedarf begleitende Gespräche, Geschichtswissen, Bücher (meist auf italienisch, nicht alle),  Meditationen mit den Elementen an.  Als Extras sind auch Aufstellungen, Feuer bei mir oder eine Heil-, Wellness- oder Tantra-Massage möglich.

Sich einlassen

Das, was ich hier schreibe,  wissen nur wenige, auch die meisten Sarden sind nicht wirklich an der Wahrheit dieser Plätze interessiert. Ich vermute, es würde das Bild über ihre Geschichte und ihr Opferbewusstsein zerstören. Diese ganzen energetischen Dinge habe hauptsächlich ich selber herausgefunden durch Hinsetzen, Spüren und Fragen. Manchmal kommen Freundinnen oder eine Frauengruppe mit und wir haben unsere Wahrnehmungen verglichen, was verschiedene Aspekte ans Licht brachte. Inzwischen machen wir Rituale an manchen Orten, reinigen sie, pflegen sie und ehren sie somit. Wir lernen, sind berührt und freuen uns. Die Kraftorte warten darauf, energetisch entdeckt zu werden, allerdings langsam.

Für mich war und ist es jedes Mal ein unglaubliches Gefühl,  in einer bestimmten Energie zu stehen, mich ihr hinzugeben und sie so zu erleben. Dadurch habe ich so viel gelernt! Und ich war lange im Zweifel, ob das, was ich wahrnahm, nicht auf meiner Einbildung basierte. Allerdings verschwanden diese Zweifel nach einiger Zeit, nachdem ich mehrere Bestätigungen bekommen hatte von der geistigen Welt. Auch sollte ich gleich nach 2 Monaten hier auf der Insel eine 5-wöchige Reise antreten (im März, was auch hier Winter ist), aufgefordert von der geistigen Welt durch meine damalige Heilerin. Das war eine sehr interessante und weitreichende Erfahrung. Alles war völlig neu, ich kannte nur zwei Personen auf der ganzen Insel. Kalte Unterkünfte, Sturm, kein italienisch sprechend, draußen und am Strand schlafen, Käse und Brot aus der Hand essen, die unterschiedlichsten Gegenden auf einer einzigen Insel kennenlernen. Ich hatte die Hauptaufgabe, die Energien der Insel zu spüren, Orte und Gegenden wahrzunehmen, die gereinigt werden müssten, Rituale zu machen für die Landschaften und auch z.T. Heiligtümer, die archäologischen Plätze kennenzulernen und zu erkennen, dass es alles Kraftplätze sind. Die Angst vor dieser Reise auf völlig unbekanntes Terrain verschwand im Reiz des Abenteuers und der völlig neuen Erfahrungen mit Energien. Auch hat es mir diese neue Berufsmöglichkeit eröffnet!

 

Über den Autor

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Mehr Infos

Sozialpädädagogin, spirituelle Atemtherapie, Soulresponding, Masseurin (auch Tantra), Kraftortbegleiterin, Coaching für die Wahrheit, 69Jahre, seit 9 Jahren zuhause auf Sardinien.

Kraftplatz-Reise:  
einmalige Führung:  je nach Entfernung/Dauer ab 70€ 
7 Treffen,  1 Erw.:  Begleitung 400€, Fahrtkosten bei Fahrten mit meinem Auto, evtl. Abhol- und Bringkosten vom/ zum Flughafen (in Ausnahmefällen). Die zusammen verbrachte Zeit beträgt im Schnitt 4Std./Tag.
7 Treffen 2 Erw.:  Begleitung 700€, Fahrtkosten bei Fahrten mit meinem Auto, evtl. Abhol- und Bringkosten vom/ zum Flughafen (in Ausnahmefällen). Die zusammen verbrachte Zeit beträgt im Schnitt 4-5Std./Tag.

Kinder können gern dabei sein/mitmachen. Der Aufenthalt kann auch länger dauern, bitte alles Weitere s. website
Für eine erweiterte „Reise in deine Natürlichkeit“, in dein tieferes Naturwesen, s. website. 

Kontakt:

I – 08048 Tortoli(NU)
Sardinien

telegram: t.me/reginasardegnakraftorte
Tel: 0039 3277389206 auch whatsapp



Eine Antwort

  1. Daniela Schön

    Wow, was es alles Spannendes zu entdecken gibt auf unserer schönen Erde! Geschichte … mal anders geschrieben

    Antworten

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