Mit der ursprünglichen Nahrung von Mutter Erde zurück zu einem natürlichen Leben 28. März 2012 Die naturbelassene lichtvolle Ernährung ist ein Wegweiser, um das Licht in uns wieder zu erwecken. Sie ist eine wunder-volle und leichte tägliche Unterstützung, uns besonders in dieser Zeit des Wandels zurück zu unserer Natürlichkeit und zu unserem wahren Selbst führen. Wir nehmen unser Inneres, unseren Körper und seine Bedürfnisse vermehrt wahr und spüren wieder intensiver. Der weibliche Teil und die Verbundenheit zur Natur und zu Allem erwachen wieder in uns. Alle Sinne klären sich, unsere Intuition wird schärfer, um nach und nach das Leben im Ganzen wieder in uns zu erfahren und ihm zu folgen. Mein Partner Mario und ich ernähren uns seit 5 Jahren von vollkommen naturbelassener Nahrung. Wir leben quasi von der Hand in den Mund, so wie wir die Naturköstlichkeiten Mutter Erdes am Baum, am Strauch, auf der Weide, im Kräutergarten oder im Wasser vorfinden. In den Rohkostkreisen nennen wir diese Richtung der Ernährung instinktive Rohkost oder Instinkto. Wir wählen dabei die Lebensmittel nach dem Geruch aus – wie die Tiere in der ursprünglichen Natur. Das bestriechendste Produkt bedeutet für den Körper das Höchste in diesem Moment. Der Genuss ist ebenfalls am höchsten, wodurch Geist und Seele mit schlemmen. Die instinktive und individuelle Ernährungsweise ist eine wundervolle, abenteuerliche, sehr effektive und wohltuende Möglichkeit, mit Freude und himmlischen Genüssen seine Individualität und Natürlichkeit zu erfahren, sich seiner Selbst bewusst zu werden und seine tiefe innere Verbundenheit – sein wahres Selbst – Schicht für Schicht wieder zu ent-decken. Dabei kommen auch alte Gedankenmuster und Ängste auf, die sich u.a. auf zellulärer Ebene manifestiert haben. Als ich vor 5 Jahren für 6 Monate in einem Versandhaus für Tropenfrüchte arbeitete, lernte ich die instinktive Ernährung kennen. Ich lebte dort in einer Gemeinschaft mit etwa 20 Menschen zusammen, die sich alle von ursprünglichen Produkten wie Früchten, Gemüsen, Nüssen, Samen, Eiern usw. ernährten. So rein, wie wir sie in der Natur vorfinden. Vom ersten Tag an fiel dort meine damalige Vorstellung in sich zusammen, dass alle Gruppenmitglieder im Kindergarten, in der Schule oder in der Familie zu einer Mahlzeit „normalerweise“ das Gleiche essen. Wenn es Zuhause Spaghetti gab, aßen alle gemeinsam Spaghetti. Und hier war es nun vollkommen anders, neu und merk-würdig zugleich. Jeder aß so individuell, wie jede Frucht einzigartig ist. Somit durfte ich seit diesen Tagen mit Freude und Schmerz beobachten und lernen, dass jeder Körper bei natürlicher Ernährung instinktiv das Richtige für seine Heilung und Gesunderhaltung wählt. Er kann nicht mehr erzwingen, das Gleiche zu essen wie ein anderer. Mit dieser Beobachtung lichtete sich mein Bewusstsein langsam, und das tut es bis heute weiterhin. Mit 20 Jahren durfte ich erstmalig in dieser Gruppe annehmen lernen, wie jeder nur schon auf körperlicher Ebene so einzigartig und individuell is(s)t: Eine Person aß Bananen, Papayas und Gurken, die nächste Papayas, Salat und Datteln. Einerseits gab es Parallelen bei der Nahrungsauswahl, genauso wie es auch Schnittstellen beim Begegnen von Menschen auf ihren gemeinsamen Wegen im Leben gibt. Auf der anderen Seite i(s)st jeder so individuell, wie jede Frucht einzigartig ist. Die natürliche Ernährungsweise macht hier über die Erkenntnis unserer Einzigartigkeit hinaus ebenfalls die Wichtigkeit deutlich, eigenverantwortlich individuell für unseren Körper und seine Bedürfnisse zu sorgen. Auf unser ganzes Leben übertragen, gilt es genauso vollkommene Selbstverantwortung zu übernehmen für alles, was uns widerfährt. In der Tat möchte der Verstand das oft nicht hören, er hätte gern ab und zu einen „Schuldigen“. Die instinktive Ernährung ist daher ein täglicher ehrlicher Wegweiser, in unsere innere Verbundenheit zu gehen, den Bedürfnissen unseres Körpers zu lauschen und diesen in jedem Moment zu folgen. So auch im Großen zu schauen, was uns gut tut, wenn wir als authentisches natürliches Wesen, als ICH SELBST, dem Fluss des Lebens in jedem Moment folgen wollen. Nach und nach zerplatzte für mich immer mehr die Blase des Mainstream, der Masse (aus lat.: etwas, das sich formen und kneten lässt). Nach meiner Tätigkeit in dem Versandhaus für Tropenfrüchte begann gemeinsam mit meinem Partner die abenteuerliche Reise zurück zu unserem Ursprung, zurück zu unserer Wahrheit. Anfangs mit Hilfe der instinktiven ursprünglichen Ernährung als täglichem Begleiter. In unserem Zusammenleben kamen, unterstützt durch die naturbelassene Nahrung, wundervolle Einsichten, welch göttliche Wesen wir von Natur aus sind. Gleichzeitig kamen oftmals schmerzliche Ängste allein zu sein, nicht dazu zu gehören, nicht gut genug zu sein, mich nicht angenommen zu fühlen, ans Tageslicht. Vor allem das tiefe Wissen, wie sehr wir als Ersatz für die Liebe in unserem bisherigen Leben immer wieder das Essen bekommen und genommen haben. Wer kennt nicht Aussagen wie: „Wenn du artig bist, bekommst du einen Lutscher“ oder „Wenn du aufisst, dann bekommst du den Pudding zum Nachtisch“. Alte Urängste wurden wach! All die Emotionen, die wir mit Hilfe des Essens kompensieren und durch Hineinstopfen zu unterdrücken versuchen. Und das, obwohl wir gar keinen physischen Hunger haben, sondern uns nur nach Liebe sehnen. Mit dieser Wahrheit in meinem Herzen kann ich jetzt mehr und mehr mir widerfahrende starke Reaktionen auf die rohe Ernährung von der Außenwelt mitfühlend annehmen. Kommentare und scheinbare Widerstände wie: „Kaninchenfutter, davon kann man ja nicht leben…“ kennen viele, die sich auf diese Weise wieder der Natürlichkeit öffnen. Urängste werden erweckt. Manchmal schon einfach nur, wenn ich eine Frucht esse, die wir hier in Deutschland nicht kennen. Möglicherweise das Aussehen, der Geruch oder einfach nur das Neue, Unbekannte einer Frucht aus dem Süden, löst bei einigen Personen irgendeine Emotion, Reaktion oder alte Erinnerung aus. Anfangs haben mich diese „Widerstände“ von Freunden, Bekannten und der Umwelt stark berührt. Dafür bin ich jetzt sehr dankbar, denn sie halfen mir, meinem individuellen Weg zu folgen, eigene Widerstände und Verletzungen in mir zu erkennen und mich selbst wieder anzunehmen, wie Ich gemeint bin in meiner vollkommenen Natürlichkeit. Jetzt gehe ich sogar freudig mit Freunden ins Restaurant und bringe die Naturkost mit. Das macht Spaß und ist völlig in Ordnung für mich und alle Beteiligten. Mit der physischen Reinigung der Nahrung erfolgte auf verschiedenen Ebenen parallel die geistige Reinigung. Die Verbindung und Einheit des Körper-Geist-Komplexes wurde uns so erst bewusst. Was unser Körper über die Jahre alles an Emotionen gespeichert hat, kam nun in Schüben bei meinem Freund und mir an die Oberfläche, und zwar in einem neuen Bewusstsein und Gewahrwerden dieser, da unser Geist immer klarer wurde und weiterhin wird. Weitere interessante Beobachtungen, die ich im Zusammenhang mit der natürlichen Ernährung gemacht habe, sind: Wie wir göttlichen Wesen in jedem Moment anders sind und das Leben immer anders kommt, als gedacht! Planen wir z.B. heute Bananen und Ananas zu essen, weil diese Produkte uns gestern doch so gut schmeckten, so dürfen wir jetzt zum Mittag erkennen, dass diese Leckereien heute ihren guten Geschmack verloren haben. Die Ananas brennt auf der Zunge und die Banane ist fad und verstopft den Hals. Also sind wir aufgerufen, von dem gestrigen Erlebnis loszulassen und uns neue Naturköstlichkeiten auszuwählen. Bei veränderter Nahrung, z.B. Schokolade, gibt es diese natürliche instinktive Sperre nicht. Schokolade schmeckt immer noch wie Schokolade, auch wenn ich diese täglich verzehre. Banane dagegen kann auch nach Pudding, Sahnetorte, zitronig, apfelartig frisch oder ekelhaft muffig schmecken. Je nach körperlichem Bedarf oder Nicht-Bedarf. Mit solchen Erlebnissen zeigt uns diese Nahrung, das Leben allgemein neu zu betrachten: stets das Gestern loszulassen, den Moment des Hochgenusses genießen und vor allem sich so zu akzeptieren, wie wir mit unseren natürlichen Bedürfnissen in dem Moment gemeint sind. „Auch wenn ich doch so gerne noch einmal „erzwungen“ hätte mit meinem Partner das gleiche Essen einzunehmen, wie damals beim gemeinsamen Spaghettimahl, funktionierte das nicht mehr. Gefühle des Alleinseins und der Leere zeigten sich. Wieder ist klar, was es bedeutet, den eigenen Weg – All-Ein – zu gehen und mehr und mehr mit sich in Verbindung zu kommen und somit mit unseren Nächsten und allen Lebewesen. Reisen nach Costa Rica und in das herrliche Sri Lanka ließen uns die Fülle von Mutter Erde und des Lebens erfahren. Wohin das Auge reichte, baumelten leckere Früchte an den Bäumen im Dschungel, Bananenstauden, Kräuter Wurzelgemüse und vieles mehr überall. Der Garten Eden vor uns im Überfluss. Alles ist in Hülle und Fülle vorhanden, auch in unserem Innern. In solchen Momenten können wir die Fülle und den Reichtum des Lebens in uns und der Welt wahrnehmen. Es ist herrlich göttlich zu sehen, wie sehr die Nahrung von Mutter Erde das Licht in unseren Zellen wieder erweckt hat. Wie wir die weibliche Seite, Sensibilität, Verletzlichkeit und Sinnlichkeit mit der Energie von Mutter Erde wieder erfahren. Wie wir uns mehr und mehr verbunden fühlen. Wir alle leben auf diesem grünen Planeten mit all seinen Schätzen. Aufgrund unserer Abwendung von Mutter Erde fällt es vielen von uns schwer, genau diese Verbundenheit zu ihr und zu allem zu sehen. Die leichte und lichtvolle Nahrung reinigt unseren Körper, klärt unseren Geist und lichtet gleichzeitig unser Bewusstsein. Wir sehen: „Alles ist mit allem verbunden“. Alles, wie für uns die natürliche Nahrung, und jeder, den Menschen, denen wir auf unserem Weg begegnen, will uns nur dienen und helfen, die Wahrheit hinter dem Schein zu erkennen. Foto: © M.E. / pixelio.de