Bild: © pixabay.comSelbsterforschung durch Holotropes Atmen 4. Oktober 2017 Holotropes Atmen ist eine Methode intensiver Selbsterforschung, die mit „erweiterten Bewusstseinszuständen“ arbeitet: Zuständen von erhöhter Sensibilität und Klarheit. Diese Bewusstseinzustände schaffen Zugang zu ungelösten Konflikten der aktuellen Lebenssituation, zu unbekannten Bewusstseinsregionen und der persönlichen Geschichte. Unzureichend integrierte Persönlichkeitsanteile können bearbeitet werden. Die Methode des Holotropen Atmens besteht aus intensiver Atmung (Hyperventilation), einer speziell auf diese Arbeit abgestimmten und dramaturgisch ausgewählten Musik und prozessorientierter Körperarbeit. Der Raum ist abgedunkelt. Menschen liegen auf ihren Matratzen, neben ihnen ihr Sitter, der den Atemprozess begleitet für die nächsten 3-4 Stunden. Ich mache meine Runde und spreche mit jedem vor der Atemreise. Wie vor allen „Pilgerreisen“ mischen sich Vorfreude, Spannung, Angst, Erwartung, Neugierde, Abenteuerlust und die Hoffnung, sich selbst zu begegnen, Lösungen zu finden, Veränderungen willkommen zu heißen. Die zum ersten Mal bei diesem Prozess sind, befürchten, die Kontrolle zu verlieren. Ich nehme die Ängste ernst. Er erging mir ähnlich vor meiner ersten Atemreise. Vielleicht betreten wir unbekannte Bewusstseinsregionen, begegnen alten Verletzungen, Kränkungen oder werden mit unserem aktuellen Lebensthema konfrontiert. Wir bekommen das, was wir brauchen, nicht das, was wir wollen… Egal, was passiert: Wir sind mit unserem Körper auf der Matratze, der Sitter steht mit voller Achtsamkeit zur Seite, und ich halte den schützenden Raum. Die schon mehrmals geatmet haben, freuen sich auf das, was kommt. Das Abenteuer Atemreise beginnt Nach einer Entspannungsmeditation bitte ich alle Atmenden tiefer und schneller zu atmen, aber nur so, wie es für sie persönlich stimmt. Nichts erzwingen, auf den eigenen Körper hören. Dann beginnt die Musik. Musik, die nicht im Alltagsbewusstsein verortet ist. Weltmusik: Afrikanisch, Asiatisch, heilige Gesänge von Sufis und tibetischen Mönchen. Heilgesänge der Indianer bzw. Schamanen. Die Musik hat eine durchdachte Dramaturgie. Der erste Teil ermutigt zum Aufbruch, der zweite Teil ist sehr dynamisch – die „Heldin/der Held „/beginnt nun das Abenteuer, der dritte Teil ist oft Filmmusik, die unterstützt, große Gefühle zuzulassen, der vierte Teil gestaltet sich ruhig, meditativ, um die „Heldenreise“ friedlich zum Abschluss zu bringen. Ich gehe durch die Reihen, beobachte, wie sich die Menschen in der Atemerfahrung verhalten, greife aber nur selten in den Prozess ein. Den Sittern klopfe ich ab und an ermutigend auf die Schulter. Ihre Aufgabe sieht so unscheinbar aus. Von wegen! Wann braucht der Mensch, der atmet, einen Schluck Wasser, wann ein Taschentuch, wann eine Berührung? Nach dem Atmen können die Teilnehmer ihre Erfahrungen malen bzw. in Collagen festhalten. Sollten sie noch Spannungen in ihrem Körper spüren, biete ich Körperarbeit an. Ich bin sehr beglückt, diese kraftvolle Selbsterfahrungsmethode in Potsdam vorstellen zu dürfen. Entwickelt wurde diese Methode von einem Pionier der Transpersonalen Psychologie: Dr. Stanislav Grof und seiner Frau Christina. Ich hatte das Privileg, meine Ausbildung bei Stanislav Grof in den USA machen zu dürfen. Die Methode Schnelleres Atmen unterstützt, die Kontrolle aufzugeben. Die Musik hilft, die inneren Archive zu öffnen. Es darf sich zeigen, was sich zeigen möchte. Unser Denken verändert sich während dieser Atemreise. Es wird bildhafter und unsere Gefühle kommen zum fliessen. Holotropes Atmen hilft zu einem sinnerfüllten Leben, aktiviert heilende Ressourcen und unsere Potenziale. Wer sich auf diesen Prozess einlässt, kommt mit seiner inneren Weisheit in Kontakt. Denn ich bin überzeugt, dass wir alle Lösungen bereits in uns tragen. Ich freue mich sehr, Euch/Sie mit meiner Erfahrung und Mitgefühl begleiten zu dürfen. Gegenseitige Wertschätzung und Respekt sind die Voraussetzungen für meine Arbeit und den Heilungsprozess. Meine Arbeit ist beziehungs- und prozessorientiert. Holotropes Atmen ersetzt keine Psychotherapie. Der nächste Termin: 13.10.-15.10.2017 im Aura-Sonnentempel, Großbeerenstr. 109, 14482 Potsdam Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.