Welch ein prachtvolles Rot! Eingebettet in dieses leuchtend grüne Blättermeer, sanft sich wiegend bei jedem Atemzug, den die Luft vollzieht. Eine weiche und anmutende Rundung, von den liebkosenden Sonnenstrahlen einzigartig in Szene gesetzt. Ich greife zu und beiße herzhaft hinein: Welch ein Geschmack – so rein und vollkommen! So saftig, fruchtig und süß! So erfrischend und lebendig schmeckend! Tiefe Dankbarkeit erfüllt mich für diesen herrlichen Apfel, der mir an diesem wundervollen nachsommerlichen Tag zuteil wird. Eines von vielen Geschenken Gottes, an deren Reichhaltigkeit jeder teilhaben könnte, wenn er doch nur zugreifte…

Für jedes Lebewesen auf diesem Planeten ist von allem reichlich, gar im Überfluss, vorhanden. Dieser Wahrheit sind sich immer mehr Erdengeschwister in der jetzigen Zeit des Wandels bewusst. Sie durchschauen mit klarem Geist die Muster und illusionären Gebilde der Moderne und gestalten ihr Leben so authentisch wie möglich. Bei anderen möchte diese noch im Unterbewusstsein schlummernde Kenntnis wiederentdeckt werden, um eine freie Sicht auf die Dinge herbeizuführen. Dass wir in der größtenteils befangenen und im Mangel lebenden (noch) Mehrheit der Bevölkerung mitschwimmen, kann nur auf einem unscharf gehaltenen Geist beruhen. Das gelingt uns z.B. durch den Verzehr der „hochentwickelten“ neuzeitlichen Nahrung.

Die Frequenzen in unserer Nahrung
Die darin gespeicherten künstlichen und ungesunden Schwingungen tragen zur Verringerung unserer wertvollen hochschwingenden Energie auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene bei. Anhand des so einfach erscheinenden und doch hochkomplexen Lebensmittels Wasser hat Dr. Emoto durch seine Aufklärungsarbeit die Wirkung der enthaltenen positiven und negativen Informationen auf unseren Organismus beschrieben. Wir nehmen demnach nicht nur chemische Verbindungen (H20) auf, sondern obendrein die mitgelieferten feinstofflichen Energien (sowohl von der Sonne, als auch von der Abfüllanlage oder Rohrleitung). So geschieht es mit allem, was wir essen. Wir tun gut daran, uns einmal zu fragen, inwieweit das „tägliche Brot“ uns in unserer Lebensgestaltung beeinflusst und was das überhaupt alles ist, was wir da in uns hinein essen.

Mehr Schein als Sein
Eines kann ich schon einmal vorweg nehmen – die Gesamtheit dessen, was sich da recht schön verpackt in vielfältiger Gestalt präsentiert, basiert im Wesentlichen nur auf einigen wenigen Inhaltsstoffen. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich unsere Nahrung dann als gar nicht so reichhaltig, wie sie beworben wird. Die Agrar- und Lebensmittelindustrie verschleiert die geringe Bandbreite ihrer Zutaten durch eine Schwemme an Produkten. Diese unterscheiden sich lediglich durch verschiedene Mischungsverhältnisse der Einzelkomponenten, den Herstellungsverfahren sowie den ihnen gegebenen Formen und Verpackungen. Und das, obwohl unsere wundervolle Erde sich uns als ein mit Nahrung so üppig bestücktes Schlaraffenland präsentiert – man denke nur allein an die zahllosen natürlichen Apfelsorten und wie wenige davon für die Supermarktregale angebaut werden.
So sind wir Zeuge (bewusst oder unbewusst) einer aus dem Gleichgewicht geratenen Dualität. Einerseits reicht uns Mutter Natur ihren üppigen Geschenkkorb dar. Auf der anderen an Gewicht stark zugenommenen Seite paart sich das bescheidene Angebot der industriellen Revolution mit den ungesunden Schwingungen, die von unseren Nahrungsmitteln ausgehen. Diese Disbalance kann uns an unserer geistigen, seelischen und körperlichen Entwicklung hindern und bis zur Erkrankung auf diesen drei Ebenen führen.

Jeder selbst kann nur erkennen
Wenn dem so ist, warum wirken dann Menschen an der Produktion und Vermarktung moderner Nahrung mit? Und warum gibt es weiterhin eine breite Käuferschicht für derartige Erzeugnisse, obwohl sie doch vielen gar nicht so sehr bekommen? Eine Antwort können wir erhalten, wenn wir uns die suchtmachende Wirkung der „Lebensmittel“, sei es durch Koffein, Röststoffe, Auszugsprodukte wie Zucker und Fett oder künstliche Zusätze, ansehen. Die Sucht, gleich welcher Art, führt zur Abhängigkeit. Vor allem sind wir dann Leibeigene unserer weniger lichtvollen Seite, der wir täglich die von ihr gewünschte Nahrung anbieten und mit Gefühlen der Minderwertigkeit und der Unsicherheit „belohnt“ werden. Wir legen uns quasi unsere eigenen Scheuklappen an und nehmen uns Raum. Und so arbeiten und kaufen einige von uns weiterhin mit einem übertriebenen Verlangen nach Profit, Anerkennung und Macht, um diesen dualen Teil in uns zu befriedigen. Auch bevorzugen wir in unseren verschiedenen Lebensbereichen zunehmend all das Unnatürliche gegenüber dem Natürlichen. Die meisten Menschen sind sich dieser Zwiespältigkeit gar nicht bewusst, so wie es uns schon damals der wahrhaftige Lehrmeister Jesus offenbarte – „Denn Sie wissen nicht, was sie tun“. Möchten wir hingegen in wahrem Reichtum leben, so tun wir einen großen Schritt in diese Richtung, indem wir unseren Körper mit reichhaltiger Nahrung beschenken. Erhält unser Tempel alles, was er braucht, überträgt sich das automatisch auf unsere Denkprozesse und Verhaltensweisen. Lasse ich ihn jedoch an leeren Kalorien verhungern, wie kann sich dann unser Bewusstsein in Vollkommenheit formen? Vielleicht spüren einige von uns auch, dass sich innerlich etwas davor fürchtet, die Wahrheit hinter dem Schein zu erkennen und den Weg des Lichtes zu gehen. Denn dieser Zustand des Erwachens, der Neuorientierung, des Ausstiegs aus dem angeblich Sicherheit bietenden System mit der damit verbundenen Angst vor Verlusten verschiedenster Art kann unbequem sein – da er einiger Arbeit an sich selbst bedarf. Vielen erscheint dieser Weg zu mühsam. Ein Leben in Reichtum und Erfüllung stellen wir uns verlockend vor, der Pfad dahin lässt uns jedoch Ausreden erfinden, ihn nicht zu gehen. So ist der Griff zu modernen Betäubungsmitteln wie Schokoriegel, Tiefkühlpizza, Cola und Co. leichtfertig getan.

LEBENSmittel für den Aufstieg ins Licht
Viele von uns sind dabei, sich ihren Weg zu ebnen für ein höheres Lichtbewusstsein bis hin zur vollendeten ganzheitlichen Transformation. Kann dieser Weg ins Licht tatsächlich stattfinden, wenn wir uns unsere kostbare Lebensenergie nehmen lassen? Sei es durch unreine Luft, durch überall anzutreffenden Lärm und Strahlungen verschiedenster Art, durch unsere eigenen negativen Gefühle und Überzeugungen, durch chemische Substanzen aus Pflege-, Reinigungs- und so genannten Lebensmitteln. Was hat es überhaupt mit diesem bedeutungsvollen Wort LEBENSmittel auf sich? Lebensmittel sind diejenigen Nahrungsmittel, die noch voller Lebendigkeit, voller Natürlichkeit stecken, die nach ihren eigenen Biorhythmen kommen und gehen und auf ihrem Weg alle wichtigen Vitalstoffe in sich speichern, um uns mit ihnen zu beschenken. An Lebensmitteln erfreuen sich auch gern noch Maden und Insekten. Sie sind individuell, vollkommen, gar perfekt -nicht standardisiert. Jedes Exemplar ist einzigartig. Sehen wir genauer hin, werden wir bemerken, dass kein Apfel, selbst einer Sorte, dem anderen gleicht. Lebensmittel sind Lebewesen, die von Gott erschaffen wurden, um anderen Erdenbewohnern, uns einbezogen, als substanzielle Nahrung zu dienen. Bei einem industriell hergestellten Nahrungsmittel hingegen wurden die Informationen der göttlichen Reinheit und Liebe gelöscht und durch solche niederer Energie und krankmachender Art überschrieben. Die Lebenskraft wurde ihm genommen, genauso wie viele essentielle Vitalstoffe. Ihm wurden stattdessen künstlich hergestellte Fremdkomponenten, wie Aromen, Farben, strukturverändernde und haltbarmachende Stoffe hinzugefügt – gleich einem künstlichen Bioreaktor. Lebensmittel hingegen sind roh. Sie sind weder erhitzt, noch gepresst, gemahlen, frittiert, extrahiert, abgefüllt, bestrahlt, verpackt oder eingefärbt. Lebensmittel sind. Sie kommen derart in der Natur vor, wie wir sie von Bildern, Beschreibungen oder aus eigenen Erinnerungen her kennen. Und genau so können wir Lebensmittel auch zu uns nehmen. Ganz einfach – von der Hand in den Mund. Wir als lebende Organismen, als anstrebende Lichtwesen brauchen eben diese individuelle, lebendige Nahrung, und keine Einheitsmassenware. Eine Nahrung, die unser inneres Licht erhellt.
Durch den Verzehr verarbeiteter und lichtverbrauchender Nahrungsmittel können wir unseren Einzug in höhere Bewusstseinsdimensionen verzögern. Die Welt ist groß und genauso viele großartige Möglichkeiten existieren, unser Leben so optimal zu gestalten wie es am derzeitigen Ort möglich und richtig ist. Neben dem Vermeiden naturfremder Strahlung in der Wohnung, dem Nutzen ökologischer Haushaltsmittel und Kosmetik, dem Umzug in eine ruhige Gegend und dem Praktizieren verschiedenster bewusstseinsschulender Techniken gehört zum persönlichen Aufstieg auch der Verzehr natürlicher Nahrung.

Die Vereinigung zweier Strömungen
Die spirituelle Szene floriert, da viele Menschen der kommenden Zeitenwende gewahr werden. Das Angebot rund um dieses Thema wächst stetig, für jeden ist etwas dabei. Es finden kleine Workshops und große Events statt. Wir alle suchen insgeheim die Anbindung an andere (lichtvolle) Menschen und an die Geistige Welt. Mit der Rohkostbewegung verhält es sich ähnlich. Auch hier gibt es verschiedenste Ausprägungen und Möglichkeiten, sie zu praktizieren. Auf kleinen und großen Veranstaltungen wird sich rege ausgetauscht und werden Wissen und Erfahrungen weitergegeben. Dennoch scheint es, als hätten die beiden Strömungen der Bewusstseinsschulung und natürlichen Ernährung erst vor kurzer Zeit voneinander (wieder)erfahren. Dabei besitzen sie doch nur vereint wahrhaftiges Potenzial eine Veränderung herbeizuführen, weshalb es sinnvoll ist, sie als Ganzheit zu leben.
Spirituell Suchende können ihren Weg einfacher beschreiten durch Rohkosternährung. Nehmen wir vermehrt, oder besser nur, lichtbringende Naturköstlichkeiten auf, reinigen wir unseren physischen und unsere feinstofflichen Körper mit den darin enthaltenen hochschwingenden Energien. Wir beginnen uns dem wahren Sein zu öffnen, unser wunderbares Ich und unsere wunderschöne Natur mit anderen Augen zu betrachten, sie mehr wertzuschätzen und anzunehmen. Wir werden sensibler und leichter im Denken, Empfinden, (intuitiven) Handeln und Verstehen. Unsere Wahrnehmung wird in jeglicher Hinsicht feiner. Es ergeben sich Zusammenhänge, wo sich vorher nur Erkenntnisfragmente tummelten. Wir sind empfänglicher für all die feinstofflichen Informationen.
Rohkostpraktizierende können sich öffnen für spirituelle Themen. Unser einst technisch geprägter und in Mustern denkender Verstand gewinnt wahrlich an Dynamik. Denn er interessiert sich überraschend für ganzheitliche Themen Die Horizonterweiterung lässt alte Konstrukte bröckeln und gleichzeitig neue Gedankenverbindungen entstehen. Was vor der Rohkosternährung keine Beachtung fand, gewinnt zusehends Interesse und Raum in unserem Sein. Wir beginnen Techniken zu praktizieren, die uns unserem höheren Selbst näher bringen, und legen die alten, schwerfälligen Praktiken der Neuzeit beiseite. Wir kommen dem Ursprung und unserem wahren Ich immer näher.

Durch Schaffung einer Einheit erreichen wir unsere Vollkommenheit
Das Verschmelzen beider Strömungen führt zum Ziel. Wir können das eine mit dem anderen verbinden und unsere lichtreiche und weniger lichtvolle Seite wieder in ein natürliches Gleichgewicht bringen, indem wir uns von industriellen L(Fr)ustmittel befreien. Somit gestalten wir uns nach und nach ein Leben in Fülle und Erfüllung, Gesundheit, geistiger und körperlicher Reinheit und Fitness – folglich ein Leben in Vollkommenheit. Laben wir uns an den natürlichen Lichtspeichern, erzielen wir, unterstützt durch das Arbeiten an uns selbst, einen langfristigen Erfolg. Wir erleben täglich eine hohe Lebensqualität in dem Wissen, stets nach dem Besten und Höchsten zu streben und es zu bekommen – zum Wohle jedes Einzelnen, aller Menschen und allem was ist.

 

Über den Autor

Avatar of Mario Czaplewski

Mario Czaplewski ist Lebensmitteltechnologe und fand durch seine Partnerin während des Studiums den Weg zur Rohkost. Neben vielen positiven Effekten, die mit seiner Ernährungsumstellung einhergingen, änderte sich insbesondere seine fachliche, weltliche und spirituelle Anschauung. Dadurch vollzog und vollzieht sich weiterhin ein kompletter Lebenswandel. Nun gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen rund um das Thema naturbelassene Ernährung in Verbindung mit bewusster und befreiter Lebensführung an andere Menschen weiter. Er genießt sein Leben seit jüngster Zeit in Bernau.



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