HomeBuchtippsArm und Reich. Die Schicksale menschlicher GesellschaftenArm und Reich. Die Schicksale menschlicher Gesellschaften 23. Dezember 2009 Titel: Arm und Reich. Die Schicksale menschlicher Gesellschaften Author: Jared Diamond Verlag: Fischer Preis: 10,95 ISBN: 978-3596172146 Link: Bestellen bei Lehmanns Fachbuchhandlung Sachbuch Mit diesem Sachbuch gewann der US-amerikanische Evolutionsbiologe, dessen Hauptaugenmerk bei seinen Arbeiten darauf liegt, die unterschiedlichen einschneidenden Entwicklungen bei den Völkern nicht rassisch, sondern durch Umwelteinflüsse zu erklären, im Jahr 1998 den heißbegehrten Pulitzerpreis. Neben der Domestizierung von Tieren und besonderen klimatischen Bedingungen nennt Jared Diamond vor allem Infektionskrankheiten und Seuchen als Ursache für auseinanderschreitende Entwicklungen und die heutige Vorherrschaft der „eurasischen“ Völker. Die ursprünglich nur für Tiere tödlichen Seuchen und Epidemien konnten sich erst mit höheren Formen der Zivilisation und der Haltung von Nutztieren entwickeln und auf den Menschen übertragen werden. So trug das von Cortés eingeschleppte Pockenvirus im 16. Jahrhundert zum Untergang der aztekischen Zivilisation bei – und dies ist nur ein Beispiel von vielen in unserer Geschichte. Der englische Originaltitel „Guns, Germs and Steel“ – „Gewehre, Bakterien und Stahl“ bringt seine These vielleicht noch etwas mehr auf den Punkt als der etwas kraftlos wirkende Titel „Arm und Reich“, mit dem sein Werk im deutschsprachigen Raum versehen ist. Fazit: Wissenschaftlich fundiert und brennend interessant für alle an unserer Evolutionsgeschichte Interessierten. Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.