Die Gesellschaft, die Welt und auch der Einzelne befinden sich zur Zeit in einer Phase intensiven Wandels. Sehen wir uns die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation an, so sehen wir eine wachsende Gefahr der Entwurzelung und Entfremdung; der schleichenden Entrechtung bis zur Entwürdigung des Menschen. Um diesen Tendenzen etwas entgegenzusetzen, hat sich in Grossmünster eine kleine Gruppe lebensbejahender Menschen zusammengefunden, um eine Sammlung von Grundsätzen zusammenzutragen, die in ihrer Vielfalt eine Orientierungskarte sein könnten für einen lebensförderlichen und den Menschen bejahenden Neubeginn unseres Zusammenlebens: Das Grossmünster Manifest.

In etwas mehr als zwei Monaten intensiver Auseinandersetzung mit den verschiedensten Herausforderungen unserer Zeit ist so ein Manifest entstanden, das in seiner Urfassung nicht weniger als 225 Grundsätze umfasst.

Der Ort, an dem das Manifest (der örtliche Impuls, „etwas zu tun“) entstand, war und ist seit jeher ein Kraftort; ein Ort, wo neue Impulse entstehen können, die über den Ort und eine kleine Gruppe hinausstrahlen. Als Referenz an diesen Ort, haben die Autoren das entstandene Manifest „Das Grossmünster Manifest“ getauft.

Das Manifest soll nicht als Verfassung und Gestetz missverstanden werden: Niemand soll in eine Richtung gezwungen werden, mit der sie oder er nicht übereinstimmt. Die Wege, die das Manifest für die bevorstehende Transformation aufzeigt, müssen von jedem selbst geprüft und beschritten werden.

 

Zum Inhalt des Grossmünster Manifests

Das Grossmünster Manifest ist in zwanzig Kernaussagen (Kapitel) gegliedert mit einem Zusatzkapitel; dieses Schlusskapitel über die universalen Lebensweisheiten, bringt den friedlichen und liebenden Geist zum Ausdruck, der die Umsetzung des Wandels begleitet.

Urfassung Grossmünster Manifest – Übersicht

1. Nennung der Voraussetzungen, um den Wandel zum Neubeginn begreifen zu können (7 Grundsätze).

2. Ermahnung der Unverletzlichkeit des Individuums, Respektierung des freien Willens (9 Grundsätze).

3. Die Verantwortung des Einzelnen im Gesamten (2 Grundsätze).

4. Leben in einfachen, menschengerechten Regeln (1 Grundsatz).

5. Absage an Macht-Manipulationen (3 Grundsätze).

6. Einsicht zur Unterlassung von Macht-Manipulationen (10 Grundsätze).

7. Einfügung des Menschen in die natürlichen Regelkreise (6 Grundsätze).

8. Schutz der Schöpfung (7 Grundsätze).

9. Schutz von Mensch und Natur (27 Grundsätze).

10. Förderung gewaltloser Nahrungsweisen (18 Grundsätze).

11. Einräumung der Selbstbestimmung und Selbstverwaltung (25 Grundsätze).

12. Aufzählung der gesellschaftlichen Aspekte, in welchen die Selbstbestimmung eingeräumt wird (20 Grundsätze).

13. Die Wiederherstellung der Selbstversorgung (13 Grundsätze).

14. Das Erkennen und die Entlarvung künstlicher Knappheiten – Die Schöpfung ist Vielfalt und Überfluss (18 Grundsätze).

15. Die Schöpfung ist Vielfalt und Überfluss: Durchbruch der Freien Energie (4 Grundsätze).

16. Durchbruch der Freien und Neuen Wissenschaften (22 Grundsätze).

17. Durchbruch der Freien und Neuen Medizin (9 Grundsätze).

18. Vertiefung der Voraussetzungen für den einzuleitenden Wandel (2 Grundsätze).

19. Aufbau eines neuen Forschungs- und Bildungswesens (10 Grundsätze).

20. Bereitschaft zum zwangsfreien Neubeginn unter freier Einsicht und Erkenntnis (12 Grundsätze).

Schlusskapitel: Die ewigen, universellen und gültigen Weisheiten des Lebens: der Geist, der
den Neubeginn begleitet (12 Weisheiten).

Insgesamt führt das Grossmünster Manifest in seiner Urfassung 225 Grundsätze und 12 Weisheiten auf.

Hier kann das Manifest als pdf heruntergeladen werden.

Anmerkungen

Das Manifest hat eine stark esoterisch-religiöse Prägung und wird deshalb vorerst wohl kaum ein breiteres Publikum finden. Gerade diese spirituelle Komponente in die Gesellschaft zu tragen, wird von den Verfassern aber als Bedingung für einen wirklichen Wandel angesehen. Auch sind die Formulierungen zum Glück so offen gehalten, dass keine bestimmte Glaubensrichtung propagiert wird.

Das Manifest ist lesenswert und gibt noch einmal Anlass, für sich selbst zu überprüfen, wie sehr man in Einklang mit seinen tiefsten Überzeugungen lebt und wo das tägliche Handeln noch im Widerspruch mit Ihnen steht. Es ist um so wichtiger, dass in dieser Zeit des Wandels vor allem der Einzelne zu Integrität gelangt und die Transformation selbst auch aktiv lebt, statt sie nur theoretisch zu glauben. Je mehr Menschen in ihre Kraft kommen und ihr Potenzial leben, desto eher kann sich ein Wandel auch gesellschaftlich vollziehen.

 

2 Responses

  1. R. Zimmermann

    Das Manifest ist m.E. eine Zusammenfassung dessen was Gott vom Menschen verlangt. Was der Mensch draus macht ist von Gott freigestellt.
    Doch gibt Gott in verschiedenen, nachweislich von Ihm übermittelten, Botschaften bekannt was er will. Jeder kann sich selber fragen wie sie oder er sich zum Manifest stellt, wie es vom Bauchgefülhl zu bewerten ist.
    Dann sollte jeder finden, das es dem Willen Gottes entspricht.

    Ach ja Gott: ich mein den von Christen, Juden, Muslimen, Budisten etc. ist von allen der Gleiche.

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  2. Ingo Alexander Mähr

    Ich bin wahrlich begeistert über dieses Manifest welches dem Menschen
    seine Würde zurückgibt, oder besser gesagt sie in Worte fasst und sich damit
    auseinandersetzt. Es wäre sehr wichtig den Massen zu sagen woher sie kommen und vor allem was Ihre eigentliche Bestimmung ist !

    So ganz nebenbei wundert es mich, daß zu diesem Thema niemand etwas zu
    sagen hat.

    Antworten

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