Physiologische Ebene des Steißbeins

Das Steißbein umfasst: Enddarm, After, Steißbein, Damm und Wurzel-Chakra.

Das Steißbein bildet den unteren Abschluss der Wirbelsäule, bei vielen Tieren ist das der Schwanz. Wenn wir den „Schwanz einziehen“, krümmen wir das Steißbein einwärts und verschließen den Anus. Das Wurzel Chakra hat mit Aspekten unseres animalischen Überlebens zu tun, hier scheiden wir aus. Tiere setzen hiermit ihre Duftnote um ihr Revier zu markieren.

Im ausgeglichenen Zustand des Steißbeins sind wir aufmerksam und entspannt wie eine Katze. Wir sind verbunden mit der Kraft der Erde und dem Wurzel Chakra. Dies ermöglicht Vertrauen zu finden, auch wenn die Dinge mal nicht gut laufen. Wir fühlen uns in einem größeren Ganzen zugehörig, als Teil davon. Wir haben ein Gespür dafür, was richtig ist. In einem transformierten Zustand sind wir in Kontakt mit dem Genius in uns.

Botschaft des Steißbeins: Vertrauen

Fast jeder von uns hat Schläge auf den Po bekommen. Manche direkt nach der Geburt, andere im Laufe der Kindheit. Schläge oder Stürze auf den Po sind wie eine Erschütterung durch die ganze Wirbelsäule. Sind wir stark verletzt worden, tragen wir diese Anspannung mit ins weitere Leben. Es kann sein, dass die ganze Wirbelsäule dadurch beeinträchtigt ist und ihre Geschmeidigkeit verliert. Im Versuch, den Schmerz zu verringern und Schutz aufzubauen, können Teile der Wirbelsäule steif und unbeweglich werden.

Eine der großen Ängste, die mit dem Steißbein in Zusammenhang stehen, ist die Angst, nicht richtig zu sein und deswegen eliminiert zu werden. Es ist ein latentes Gefühl, irgendwie nicht in Ordnung zu sein – im Sinne der Gesellschaft. Doch wie kann ich mir sicher sein, dass ich „richtig“ bin? Wem kann ich vertrauen?

Um dieser Verunsicherung auszuweichen, strengen wir uns an, alles richtig zu machen und passen uns an. Wir kneifen den Po zusammen und halten durch. Wie wäre es, wenn du dir und deiner Wahrnehmung vertrauen könntest? Wenn du dir erlaubst, Fragen zu stellen?

Es fühlt sich sicherer an, auf alles eine Antwort zu haben. Dann können wir nicht falsch liegen. Und wenn wir nicht falsch liegen, können wir nicht falsch sein.

Steißbein und Wurzelchakra

Das erste Chakra steht in direkter Verbindung zum Steißbein. Es ist die Kraft von: Ich will! Es ist der Instinkt zu überleben, Lebenskraft, Wille und Selbsterhaltungstrieb, Naturverbundenheit und Urvertrauen. Die Familie, in die wir geboren werden, gibt uns das Gefühl von Stammes Zugehörigkeit.

„Wenn du dir die Zeit nimmst, dein Herz zu fühlen, dann entdeckst du, dass Vertrauen keine verlorene Qualität in dir ist.“ (OM C. Parkin)

Positive Affirmationen für das Steißbein:

Ich bin entspannt mit mir und allen Aspekten meines Lebens, es gibt nichts, was ich verbergen muss.

Ich bin ein menschliches Wesen voller Würde. Ich bin gewillt, Menschen zu vertrauen.

Steißbein-Mudra-Meditation

Entspanne bewusst deinen Anus.
Setze dich in Meditationshaltung und forme das Hand-Mudra für das Steißbein. Versetze mit dem Tönen des Buchstaben „J“ dein Steißbein und Anus in Vibration, mindestens dreimal. Halte das Hand-Mudra solange es angenehm ist. Dann bring die Aufmerksamkeit auf die Entspannung in deinem Anus und lass jegliche Anspannung in deinen Schultern los. Diese kleine Aufmerksamkeitshaltung kannst du jederzeit und überall üben.

 


Literaturtipp:
Im Februar 2017 erscheint das Buch zum Orgnoskop von Elvira Schneider als Hardcover im Schirner Verlag: Es wird voraussichtlich den Titel tragen: „Die Heilkunst des Tibetan Pulsing – die 24 inneren Organe“.

Aktuelle Seminare und Ausbildungen von Elvira Schneider:

Ausbildung „Tibetan Pulsing Intensive“
von Januar 2017 bis August 2019 (in Blöcken) auf Gut Saunstorf – Ort der Stille. (www.gut-saunstorf.de)

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