Unser Geist ist ungeheuer machtvoll: Er erzeugt die Welt, in der wir leben. Was wir denken, das erschaffen wir. Warum also nicht im Bewusstsein der Dankbarkeit leben und dadurch mit der Welt Frieden schließen, deren Schöpfer wir sind?

Schon Buddha sagte: „Alles, was wir sind, ist ein Resultat dessen, was wir gedacht haben… alle Dinge können durch Bewusstsein gemeistert werden.“ Wenn wir negative Gedanken denken, wird uns das Universum das widerspiegeln. Wenn wir positive Gedanken der Liebe, der Akzeptanz und der Dankbarkeit denken, wird das Universum diese Gedanken auch als Gefühle manifestieren.

Gott be- und verurteilt niemals seine eigene Schöpfung. In dem Moment, in dem wir urteilen, trennen wir uns von unserer göttlichen Natur und bewegen uns in Schmerz und Leiden hinein. Sind wir dem Schöpfer dagegen dankbar für alles in unserer Realität – das Gute und das Schlechte – erzeugt das ein positives Gefühl in unserem Körper, so dass sich unsere Schwingung bis zu einer Ebene erhöht, wo Schmerz und Leiden nicht existieren können. Dankbarkeit ist daher ein machtvolles Heilungswerkzeug des Geistes. Das Gefühl der Dankbarkeit ist genau die Schwingung, die unseren Schmerz transformiert und unsere Seele befreit. Wenn wir in einer Realität leben, in der jeder Gedanke, jedes Gefühl und jede Handlung sich auf Dankbarkeit gründet gegenüber dem Schöpfer und allem, was uns begegnet, leben wir in einem erleuchteten Zustand. Wir füllen unseren Geist, unseren Körper und unsere Seele mit Licht. Mit der Zeit verändert dieses Licht unser Gehirn, heilt unsere Traumen und programmiert unser zelluläres Gedächtnis so um, dass es im Einklang mit der universellen Intelligenz funktioniert.

 

Selbstverletzung

Wenn wir an Urteilen, Kritik und negativen Gedanken über uns selbst und andere festhalten, füllen wir unseren Körper mit schweren, wütenden, vergiftenden Gefühlen, die physische und emotionale Verletzungen verursachen. Wenn wir genau hinschauen, dann erfüllt der Wunsch, eine andere Person zu verletzen, unseren Körper, unsere Gefühle und unser Leben nur mit Schmerz und Wut. Obwohl eine wütende Reaktion auf das Verhalten anderer manchmal gerechtfertigt erscheint, sollten wir uns darüber klar sein, dass das, was wir als gerechtfertigte Gefühle und Handlungen ansehen, letztlich Selbst-Verletzungen sind. Eine Verletzung entsteht nicht durch die Handlungen einer anderen Person – das ist die Opfer-Perspektive –, sondern ist das Resultat der Art und Weise, wie wir auf die Handlungen der anderen reagieren.

Wir alle sind hier auf diesem Planeten, um zu lernen, zu wachsen und uns zu entwickeln. Keiner ist perfekt und wir machen alle Fehler. Darum ist es so wichtig, nicht zu urteilen, sondern zu vergeben und uns selbst und andere so zu akzeptieren, wie wir sind. Es ist wichtig, eine Haltung der Dankbarkeit in uns zu etablieren. Dadurch erschaffen wir Liebe und positive Gefühle in unserer Welt – ein zentraler Aspekt, weil unsere Gefühle auf jeden um uns herum eine Wirkung haben, besonders auf unsere Kinder. Wenn wir Wut und Groll in uns festhalten und uns als Opfer der Umstände sehen, traumatisieren wir telepathisch jeden um uns herum – eine Prägung, die wir noch vielen nachfolgenden Generationen als Erbe hinterlassen. Wenn wir ein Erbe der Liebe erschaffen wollen, beginnt das damit, dass wir die Verantwortung für unsere eigenen Schöpfungen übernehmen. Wir müssen wahrnehmen, dass wir Herr über unsere eigenen Gedanken, Gefühle und körperlichen Schmerzen sind. Wir sind die Schöpfer und es ist unsere Wahl, wie wir auf jede Situation reagieren. Wir tragen die Macht in uns. Wenn wir uns entscheiden, das Negative zu nähren, sind wir diejenigen, denen das am meisten weh tut und die am stärksten leiden. Wählen wir dagegen das Positive und leben in einer Haltung der Dankbarkeit, erschaffen wir Harmonie und Freude für uns selbst und alle, die mit uns in Kontakt kommen.

 

Dankbarkeit = Göttlichkeit

Danke dem Schöpfer jeden Morgen und jeden Abend für alle Geschenke, die er dir gebracht hat – die guten wie die schlechten. Sage laut: „Großer Geist, ich danke dir für meine Familie, für das gute Essen und für das Bett, in dem ich schlafe. Ich danke dir auch für den Autounfall, den ich kürzlich hatte – ich weiß, darin liegt eine Lehre, und ich freue mich, sie zu erhalten.“ Gewöhne dir an, dem Schöpfer für absolut alles in deinem Leben zu danken.

Indem du dankbar bist, nimmst du deine Göttlichkeit in Besitz und siehst die Dinge, wie Gott sie sieht – durch die Augen liebender Akzeptanz. Du erkennst die Perfektion in allen Dingen und zu jeder Zeit – ganz egal wie beängstigend sie sich in dir widerspiegeln. Wenn du die göttliche Wahrheit vollkommen sehen kannst, ja, mit ihr verschmolzen bist, kannst du gar nicht anders als dankbar zu sein für alles, was du erschaffen hast, auch wenn es schmerzvoll ist – ganz einfach, weil du auf einer ganz tiefen Ebene verstehst, dass du diese Umstände erschaffen hast, um zu lernen und zu wachsen. Und je schneller du vergibst und deine eigenen Schöpfungen akzeptierst, umso schneller wirst du heil und entwickelst dich. Wie Lewis B. Smedes einst schrieb: „Zu vergeben heißt, einen Gefangenen zu befreien und zu entdecken, dass du dieser Gefangene warst…“ Die Haltung der Dankbarkeit hat die Kraft, wenn wir sie auf jeden einzelnen Gegenstand und jede Situation anwenden, uns wieder mit unserer göttlichen Natur zu verbinden, unseren Körper und unser Leben zu heilen und vollkommen zu transformieren.


Abb: © Monart Design – Fotolia.com

Workshop
„Transformation belastender Zellerinnerungen“ vom 26.11.-1.12.2010 in Berlin – die Seminartage können auch einzeln besucht werden.

Info und Anm.:
Ilse Engel, Tel.: 03379-20 20 02 oder ilse.engel@web.de
Mehr Infos unter www.donhanson.com

2 Responses

  1. Rainer

    Hallo,

    ja, Dankbarkeit ist sehr wichtig wenn ich in einer erfüllten Welt leben will. Manche Menschen wollen kämpfen und sind dann in einem differenzierteren Sinne dankbar. Viele Wege führen über die eine Brücke und nur einer davon – ein sehr wichtiger – ist Dankbarkeit.

    Antworten

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