Der Amerikaner Peter Calhoun war lange Zeit Priester, bevor er die Kirche verließ und sich aufgrund eines Erwachens spiritueller und paranormaler Fähigkeiten auf den schamanischen Pfad begab. In Visionen konnte er erkennen, wie wir unsere Welt an die Wand gefahren haben, aber es wurde ihm auch gezeigt, wie wir mit Ritualen, Zeremonien und Gebeten eine noch größere Katastrophe verhindern und Gaia wieder heilen können. Über die Kraft feinstofflicher Umweltheilung.

 

Im Laufe eines Erwachensprozesses konnte Peter Calhoun plötzlich die Gedanken von Freunden lesen, Tiere und Pflanzengeister verstehen, mit den Elementarkräften kommunizieren und sie beeinflussen. Durch Rituale gelang es ihm, Regen nach langen Trockenzeiten zu erzeugen oder durch das Auflösen von Wolken einen Workshop zu retten, der aufgrund von Dauerregen buchstäblich ins Wasser zu fallen drohte. Im Laufe der Zeit wurde ihm klar, dass diese Fähigkeiten nur die Spitze des Eisbergs sind und darüber hinaus in jedem von uns schlummern. Mit den Worten von Jesus: „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun.“

In einigen seiner Visionen aus der jüngeren Vergangenheit wurde Calhoun gezeigt, dass die Zeit vorbei ist, in der wir nur technische Methoden benutzen, um die ökologische Katastrophe zu vermeiden. Das Nervensystem der Erde sei so aus dem Gleichgewicht geraten, dass physische Methoden alleine nicht mehr zur Rettung beitragen können. Es sei notwendig geworden, spirituelle Lösungen zu finden. Calhoun erhielt Informationen, wie dieses spirituelle Eingreifen erfolgen könnte, und er hatte zahlreiche Gelegenheiten, mit dieser Art von Technologie zu experimentieren, um ihre enormen Kräfte zu nutzen.

 

Rhythmus der Natur

Wichtig dabei sei das eigene Bewusstsein: „Wenn wir für das Flüstern und die subtile Kommunikation mit der Welt der Natur empfänglich sind, dann öffnen wir uns in einer Art und Weise der Führung und Unterstützung, wie wir es uns nie hätten vorstellen können. Wir müssen jedoch lernen, mit einem inneren Ohr zuzuhören und den Takt und die Impulse, die Rhythmen und den Herzschlag der Welt um uns herum zu fühlen.

Die Erde hat ein tieferes Bewusstsein, das wir selten berühren, weil es einen viel langsameren Rhythmus hat als das der meisten Menschen. Im Gegensatz dazu hat unsere moderne Konsumgesellschaft uns dazu gebracht, uns immer schneller durch das Leben zu bewegen. Wenn wir mit dem Leben harmonisch verbunden sein wollen, dann müssen wir lernen, unser Bewusstsein zu verlangsamen, um uns dem viel langsameren Rhythmus der Welt um uns herum anzugleichen.

Wir sind auch taub geworden für die Stimmen der Schöpfung, blind gegenüber den Zeichen der Spiegelwelt um uns herum, die für Menschen anderer Zeitalter offensichtlich gewesen wären, und unsensibel gegenüber den feinstofflichen Ausstrahlungen der unsichtbaren Landschaft. Die Dorf- und Stammesschamanen anderer Zeitalter wussten, wie wichtig es ist, die Harmonie mit der Welt um uns herum zu erhalten und ein harmonisches Gleichgewicht wiederherzustellen, wenn es verloren gegangen war. Ich habe gesehen, wie enorm wichtig es ist, dass die Menschen über die Realität der unsichtbaren Fäden, die uns mit dem physischen und ätherischen Leben um uns herum verbinden, geschult werden. Die spirituellen Lehrer der Zukunft werden die Priester-Schamanen sein, die in der Lage sind, die unsichtbaren und sichtbaren Zeichen zu lesen. Sie werden wissen, was benötigt oder von uns verlangt wird, um die Harmonie und das Gleichgewicht zu erhalten.

Darin liegt eine große Verantwortung. Ich erinnere mich an etwas, was der Shoshone-Schamane Rolling Thunder einmal am Rock Eagle, einer alten Megalithformation in Form eines Adlers, zu mir gesagt hatte: »Wenn deine persönliche Kraft erwacht ist, dann wird jeder Gedanke, jedes Gefühl und jede Handlung von dieser Kraft verstärkt. Wenn in dir ein Ungleichgewicht ist, ganz gleich, wie belanglos es scheinen mag, trägt es in sich die Saat des Chaos, das früher oder später dein Leben zerstören wird.«

 

Naturkräfte beeinflussen

Der wiederholte Erfolg meiner Erdzeremonien zeigte mir, wie mächtig ein Eingreifen bei extremen Wetterbedingungen ist, um eine ausgeglichenere Situation herzustellen. Ich sah, dass es möglich war, in eine direkte Beziehung mit den Naturkräften zu treten und sie zu beeinflussen. Ich sah auch, dass es Zeiten gibt, in denen eine spirituelle Herangehensweise schneller und effektiver Veränderungen bewirken kann, als dies politische Aktionen oder Umweltschutzmaßnahmen zu tun vermögen. Während politischer Aktivismus und Umweltbildung für die Rettung unserer Erde äußerst notwendig sind, müssen sich auch die Herzen der Menschen für eine dauerhafte und umfassende Veränderung öffnen. Ich fühlte das enorme unerschlossene Potenzial der heiligen Zeremonien, positiven Affirmationen und die Macht der Absicht, den Missbrauch und die Zweckentfremdung von heiligen Plätzen und Gebieten zum Wohle aller zu vereiteln.

Ich erkannte, dass wir nie wissen können, welche Wirkung wir auf die Welt um uns herum haben können. Ein winziger Kieselstein, der in einen Teich geworfen wird, verursacht kleine Wellen, die sich in sich ausweitenden konzentrischen Kreisen nach außen bewegen. Eine perfekt ausgeglichene Waage wird durch das Gewicht einer kleinen Feder bewegt. Eine einzelne Tat mit reiner Absicht hat eine unfassbare Kraft. Ein einfaches Gebet, eine gute Tat, ein mutiges Einstehen für ein Prinzip oder ein Ritual zur Heilung der Erde können Auswirkungen haben, die weit über den Bereich der Wahrnehmung hinausgehen. Niemand von uns kann zu Recht sagen: »Was kann ich als Einzelner schon erreichen? Wer bin ich unter so vielen? Es gibt andere, die besser dafür geeignet sind, dies zu tun.«

Immer wenn ich über die verändernde Kraft von Zeremonien nachdenke, erkenne ich, welch wundervoll ausgestattete Kreaturen wir Menschen sind und über welche grenzenlosen Möglichkeiten wir verfügen, um in der Welt etwas zu verändern. Wir müssen nicht hilflose Bauern in einem Schachspiel sein. Wir müssen nicht wirtschaftliche oder politische Macht haben, um machtvoll in der Welt zu handeln. Uns bleibt keine Zeit mehr, um die möglichen Umwelttragödien, die bevorstehen, allein durch physische Mittel zu lösen. Es muss sich etwas verändern, wenn immer mehr Menschen die heilende Kraft ihrer Absicht und die Macht erkennen, die wir erhalten, wenn wir wieder mit dem Geist der Erde vereint sind.
Unser eigener Erdengeist, Gaia, ist eine schwangere Mutter, die kurz vor der Geburt steht. Das Kind, das sie gebären wird, ist das einer neuen Menschheit. Aber derzeit erlebt sie eine sehr schwierige Geburt. Ohne eine ausreichende Zahl von Hebammen, die ihr bei diesem Übergang helfen, könnte sie eine Fehlgeburt erleiden.

 

Spirituelles Eingreifen

Heilige Zeremonien oder Rituale für die Erde, die von ein paar Menschen mit reiner Absicht durchgeführt werden, haben eine enorme Kraft, etwas in Bewegung zu bringen. Ich habe auch gesehen, wie es einigen meiner früheren Schüler gelungen ist, diese Philosophie des spirituellen Eingreifens in die örtliche Umweltschutzbewegung einzubringen und effektiv Veränderungen zu bewirken. Wir können nicht weiterhin nur auf der physischen Ebene arbeiten, um unsere Erde zu heilen und zu schützen. Das spirituelle Eingreifen muss in den vor uns liegenden Jahren dazugehören.

Diese Methode wirkt, weil wir höhere Energiefelder und Denkformen einsetzen, um zweidimensionale Zustände zu überwinden. Dieser Ansatz zur Bewahrung unserer Umwelt bedeutet eine radikale Abkehr von den Methoden, mit denen die meisten Menschen vertraut sind. In der Vergangenheit sind Umweltschützer dem Feind auf seinem eigenen Boden gegenübergetreten, wo dieser am stärksten war. Verfolgt man nur diesen Ansatz, ist man Begrenzungen unterworfen, denn diejenigen, die in der Umweltschutzbewegung engagiert sind, können nicht erwarten, dass sie über die gleichen wirtschaftlichen und politischen Mittel oder den Zugang zu den Medien verfügen wie die Geschäftswelt. Es wurden zwar schon wichtige Kämpfe gewonnen – oftmals durch heroisch anmutende Anstrengungen –, aber der Krieg geht verloren und die Zeit wird möglicherweise knapp.

Es gibt jedoch eine Alternative: Bringt den Konflikt auf eine höhere Ebene. Mit anderen Worten: Die Energien von Ritualen und Zeremonien, die Ausdruck einer konzentrierten Absicht sind, und Gebete, die Liebe zu Gaia und Leidenschaft für das Königreich der Natur ausdrücken, können sich über die bestehende Situation hinwegsetzen. Situationen, die festgefahren sind oder gerade schlimmer werden, können verändert werden. Dies sollte noch nie da gewesenen Erfolg mit sich bringen, da, um es nochmals zu sagen, die feinstofflichen Ebenen die physische Ebene steuern.

Das ist keine idealisierte Behauptung. Das ist ein Naturgesetz. Höhere magnetische Felder können ausnahmslos die dichteren außer Kraft setzen. Mein Rat an Gruppen ist jedoch, nicht einfach meine persönlichen Aussagen zu akzeptieren, sondern selbst auszuprobieren. Spirituelles Eingreifen wird das Engagement der Umweltschutzbewegung revolutionieren und bekräftigen und dazu beitragen, eine Reihe von GAUs abzuwenden. Diese Herangehensweise könnte auch dazu beitragen, die vielen verschiedenen Gruppierungen, die sich über der Frage zerstritten haben, wessen Projekt Vorrang hat und welche Gelder wohin fließen sollten, zusammenzubringen.

 

Zeremonielle Praktiken

UmweltheilungSpirituelles Eingreifen kann ein kraftvolles Werkzeug sowohl für die Heilung des Landes als auch für seinen Schutz sein. Ich erkannte, dass jede Regenzeremonie, die ich durchgeführt habe, gewirkt hat. Das Gleiche gilt für die Sonnenzeremonien. So erstaunlich diese Geschichten klingen mögen, wenn wir beginnen zu akzeptieren, dass es ein Bewusstsein gibt, das die Welt der Natur durchzieht, und dass es Mittel und Wege gibt, sich mit diesem Bewusstsein zu verbinden, dann scheinen diese Taten weniger außergewöhnlich zu sein.

Ich habe festgestellt, dass viele Menschen, die zeremonielle Praktiken einsetzen, so etwas wie ein ›Wiedererkennen‹ erleben; sie wissen plötzlich, dass sie diese Art von Dingen früher schon getan haben. Zweifelsohne gibt es eine atavistische Erinnerung an Rituale und zeremonielle Praktiken, die in früheren Zeitaltern das Herzstück des Dorf- und Stammeslebens waren. Wenn der heilige Raum geöffnet wird, erleben viele Praktizierende eine fast greifbare Präsenz einer nicht alltäglichen Realität, die zugleich magisch, nicht linear und jenseits der Syntax liegt. Dieser greifbare heilige Raum hat die Kraft und die Macht, Ereignisse in der alltäglichen Realität zu beeinflussen.

Wenn ich diese alten Praktiken durchführe, bin ich wahrhaftiger ich selbst als meistens sonst. Derartige Praktiken ziehen nichts Geringeres an als die Energien aus der Welt der Strahlenenergie, die die grundlegende Realität für alle Wesen ist. Dies ist ein starker Kontrast zu der Illusion, die wir physische Realität nennen und der wir so zugeneigt sind. Zeremonielle Praktiken können deshalb mächtige Kräfte in unserem Leben sein, nicht nur wegen unserer Fähigkeit, die physische Realität zu beeinflussen, sondern auch, weil sie dazu beitragen, uns wieder mit der transzendentalen Realität zu verbinden, zu der wir alle gehören.

Angesichts der zunehmenden Umweltkrisen bin ich sicher, dass wir, falls wir die vor uns liegenden Jahre überleben wollen, aufhören müssen, diese Probleme linear, auf eine von der linken Gehirnhälfte gesteuerte Weise zu betrachten. Die spirituellen Verfahren, die ich zur Heilung der Erde empfehle, basieren nicht auf einer Art utopischem, wirklichkeitsfremdem Idealismus, sondern auf bestimmten, wenn auch wenig bekannten, Naturgesetzen. Sie haben in meinem Fall immer wieder funktioniert. Sie können auch für andere funktionieren.

 

Wir sind magische Wesen

Manchmal fragen mich Menschen: »Wie kann ich diese Fähigkeiten erlangen, die Sie haben?« Ich sage ihnen, dass es da nichts zu ›erlangen‹ gibt! Jeder hat das Potenzial, genau diese Kräfte zu erwecken. Sie sind bereits in jedem Menschen vorhanden. Unsere angeborene Natur ist, dass wir alle magische Wesen sind.

Wenn wir uns der Erdgöttin hingeben, wird sie sich wiederum uns hingeben. Entscheidend ist, unser Leben einem höheren Ziel zu überlassen. Wenn wir unser Leben hingeben, um ihr zu dienen, so wie ich es getan habe, gibt sie uns unvorstellbare Segnungen und Gaben über alle Maßen hinaus. Und wie kommen wir dorthin? Wir können die spirituellen Realitäten nicht durch das Denken wahrnehmen, sondern durch Träume und Visionen, durch Zeichen und Symbole, Gefühl und Intuition und Synchronizität. Spirituelle Entfaltung geschieht durch innere Visionen und das Phänomen, das als direkte Erfahrung oder Enthüllung bekannt ist. Durch unseren spirituellen Verstand lernen wir zu sehen ohne Augen, zu hören ohne Ohren und zu wissen ohne Denken.

Der spirituelle Verstand ist die Fähigkeit, uns mit dem weiteren universellen Bewusstsein zu verbinden, das in unserem modernen Verständnis der Quantenphysik zum Ausdruck kommt. Der spirituelle Verstand existiert in der Quantenüberlagerung der Welt um uns herum. Wegen dieser Überlagerung und dem Phänomen, das als ›verschränkte Photonen‹ bekannt ist, transzendiert er die Ort-Zeit-Realität. Wenn der spirituelle Verstand angezapft wird, hat er das Potenzial, mit jedem Teil der Schöpfung oder gar mit der ganzen Schöpfung verbunden zu sein. Er kann sich über alle Zeit erstrecken. Wenn dies geschieht, erfahren wir das, was als direkte Erfahrung der Schöpfung bekannt ist. Das macht wahres Wissen aus – eine Kunst, die weitestgehend verloren ging.

 

Hüter und Bewahrer

Das Ungleichgewicht auf der Welt kann nicht länger allein durch ökologische Maßnahmen ausgeglichen werden. Wir haben nicht auf frühere Warnungen gehört und haben zugelassen, dass das Werk der Zerstörung zu weit fortgeschritten ist. Spirituelle Methoden sind nötig, um die technischen und fassbaren Methoden des Umweltschutzes zu ergänzen und zu verstärken, wenn wir unseren kränkelnden Planeten heilen wollen.

Dies bedeutet eine radikale Veränderung im Bewusstsein, eine Veränderung unserer Haltung und unserer Beziehung zur Erde. Sie ist die Quelle all dessen, was wir haben und sind. Wenn wir in einer harmonischen Beziehung mit der Erde leben, ist die Beziehung nie statisch. Sie ist offen und fließend, dynamisch und verändernd. Und auch unsere Liebe für sie ist nicht passiv, sondern wild, leidenschaftlich und kühn.

In unserer Verbrauchermentalität herrscht das Denken vor, dass das Land etwas ist, das wir benutzen können und mit dem wir tun können, was wir wollen. Derartige Annahmen zeigen nur, wie sehr wir uns von unserer Ursprungsquelle abgekoppelt haben.

Als Hüter und Bewahrer versuchen wir nie, über die Erde zu herrschen, sondern stehen in einer Beziehung zu ihr. Wir nähern uns ihr mit dem Bewusstsein eines guten Gärtners, der seinen Garten liebt und zu ihm eine Beziehung hat. Auf einer anderen Ebene kommen wir zur Erde wie ein Kind, das zu seiner Mutter kommt, leer und offen für alles, das ihm gegeben wird. Darum ist ein Kind immer ausgefüllt, genährt und zufrieden.

Eine proaktive Liebe für die Erde kann sich nicht nur durch unsere Fürsorge ausdrücken, sondern eben auch durch Heilungszeremonien, heilige Tänze und Musik, Gebete und Meditation und sogar spirituelles Eingreifen. All das kann sehr effektiv an den heiligen Plätzen und Orten mit starken Magnetfeldern ausgeführt werden, die sich in jedem Teil der Erde finden; an diesen Orten wird die Kraft enorm verstärkt. Dabei sind Gruppenbemühungen effektiver als individuelle, weil die Kraft der Gruppe mit jedem neuen Mitglied exponentiell und nicht sequenziell steigt.

Wenn man dieses Prinzip kennt, kann man sehen, dass die Kraft von Massengebeten fast unermesslich ist. Wenn eine Regenzeremonie, die von einer oder mehreren Personen durchgeführt wird, eine Trockenperiode beenden kann, oder eine Heilungszeremonie für die Erde ein mögliches Erdbeben verhindern kann, was könnte da nicht eine große Anzahl von Menschen mit reiner Absicht, die beten oder eine Zeremonie durchführen, erreichen?

In meinen Visionen habe ich vorhergesehen, dass eine Zeit kommen wird, in der Massengebete für unsere Welt absolut notwendig sein werden. Dies wird zu einem Zeitpunkt kommen, wenn die seit langer Zeit dokumentierten Muster des Wetters nicht mehr verlässlich sind, wie es schon hier und da der Fall ist. Lebenserhaltende Systeme, wie zum Beispiel die Ozonschicht, beginnen zusammenzubrechen, und die Erde verliert ihre Fähigkeit, sich selbst zu heilen. Die den Elementarkräften innewohnenden Prüf- und Ausgleichssysteme sind verloren gegangen.

 

Umweltheilung: Einfache Zeremonien für die Erde

Dennoch halte ich weiterhin hartnäckig an der Hoffnung für uns fest, weil ich glaube, dass unsere Gattung, mit all ihren idiotischen Fehlern und blinden Flecken, die Fähigkeit hat, über sich hinauszuwachsen und sich zusammenzuschließen; dadurch kann sie sich letztendlich gegen anscheinend überwältigende Widrigkeiten durchsetzen. In vergangenen Jahrhunderten haben die Menschen oft in ihren dunkelsten Stunden am hellsten geleuchtet.

In meinem Buch habe ich beschrieben, wie einfache Zeremonien für die Erde, die von ein paar Menschen ausgeführt werden, in der Lage waren, das zu erreichen, was politische Aktivisten und Umweltschutzmaßnahmen alleine nicht erreichen konnten. Hin und wieder brachten diese Zeremonien so schnell und wirksam Heilung oder Schutz für das Land, dass wir erstaunt waren. Die wahren Geschichten in dem Buch und die ihnen innewohnenden Lektionen können einen radikal neuen Weg aufzeigen, diese alte Einheit, die wir einmal mit der Erde, dem Königreich der Natur und mit allem Leben hatten, wiederzuentdecken und zu heilen. Wie die Ureinwohner von Amerika  zurecht gesagt haben, wurde der heilige Reif des Lebens zerbrochen und muss wieder erneuert werden, wenn wir eine sinnvolle Zukunft haben wollen. Wenn diese Erneuerung beginnt, dann gibt es Hoffnung. Eine würdige Zukunft für unsere Enkel und deren Enkel ist uns dann sicher.

Verschmelzen mit Gaia

Ich erkannte die großartige Wahrheit über unsere wahre Bestimmung als Volk nicht dadurch, dass ich viele verstaubte alte Bücher wälzte. Stattdessen entdeckte ich Wahrheit – so wie ich es beschrieben habe – eingeritzt in die Hieroglyphen der Welt der Natur um uns herum. Das geschah als Folge vieler Ausflüge in die östlichen und westlichen Berge sowie die abgelegenen Canyons und Wüsten des amerikanischen Südwestens. Manchmal dienten diese strapaziösen Reisen der persönlichen Suche und zu anderen Zeiten fanden sie zur Vorbereitung von Gruppenreisen in die heilige Wildnis statt.

Ich wurde durch die Abgeschiedenheit in der Welt der Natur und die Magie der Schöpfung um mich herum auf die tiefste, intimste Art mit der Welt verbunden, die ich mir hätte vorstellen können.

Ich wurde eins mit den zerklüfteten Canyons, den verhangenen Bergen und der leeren Wüste, eins mit den fließenden Gewässern, den kühlenden Brisen und den lodernden Versammlungsfeuern. Ich verbrüderte mich mit den Pflanzengeistern, dem stillen Wald, den Hirschen und Kojoten. Und schließlich begann ich eine ekstatische Einheit mit vielen der Menschen zu erfahren, mit denen ich mich tief eingelassen hatte. Das sind keine Metaphern, um die Realität auszudrücken – dies ist meine Realität!

Der Gipfel all dieser Erfahrungen war für mich das Verschmelzen mit einer großartigen weiblichen Göttin, die sich als Gaia, unsere eigene Erdenmutter, zu erkennen gab. Ich wurde in die unendliche Schöpfung mitgenommen und von dort in die unermessliche Leere, in der ich die alles durchdringende Gegenwart der Großen Mutter selber fühlte.“

 


Abb: © lucky – Fotolia.com
Abb 2: © picsfive – Fotolia.com
Abb 3: © polgar79 – Fotolia.com

 

Sein Buch Seelenfeuer ist 2009 im Echnaton-Verlag erschienen. Veröffentlichung der Zusammenstellung von Textstellen aus diesem Buch mit freundlicher Erlaubnis des Verlages.

www.echnaton-verlag.de

2 Responses

  1. shumil
    Einfach machen!

    Das einfachste ist doch immer, man tut es! Dafür brauchen wir kein Buch und keine Anleitung, sondern einfach nur unser Bewusstsein.

    Wenn man sich mit ein paar Freunden irgendwo in der Natur im Kreis aufstellt, sich an den Händen anfasst, die Augen schliesst und gemeinsam Gedanken der Liebe für Mutter Erde empfindet, dann WIRKT DAS UMGEHEND – sie nimmt uns wahr!

    Oder ein Medizinrad oder eine Steinspirale legen, oder auch nur ein kleines Lagerfeuer machen, dabei singen und tanzen – Mutter Erde möchte uns fröhlich sehen, dankbar für unser Leben was sie uns gibt, und nicht traurig, wehklagend oder gar womöglich noch mit-leidend …

    Leider ist das Beten nicht mehr so üblich, wohl weil der Hexenverbrennerclub es so missbraucht hat, aber es wirkt Wunder!

    Z. B. ist das Agnihotra-feuerritual eine sehr mächtige und ganz simple Sache, man muss sich nur eine Kupferschale beim Homahof kaufen:

    www … sein.de/feinstoffliche-feuerwehr/
    www … sein.de/agnihotra-ein-feuer-das-die-welt-veraendern-kann/
    www … homa-hof-heiligenberg.de – da gibt es das Zubehör

    Wer mal eine Beschreibung lesen mag, was eine hellsichtige Frau wahrgenommen hat bei solch einem Agnihotra-ritual, der kann da weiter lesen:

    www … shumil.npage.de/agnihotra-feuerritual.html

    Alles Liebe.

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  2. kai golab
    meine position

    klare frage-klare antwort-
    herr calhoun ist in meiner eigenen daseinssicht ein bruder im geist unserer zeit.diese,jetztige zeit ist das,was ich als“mirror-age“ bezeichne.-
    ich suche brüder & schwestern,die mit mir zusammen arbeiten.-
    ich/wir haben relativ wenig zeit.wenn wir uns dessen wahrhaft bewußt sind,
    bitte ich um kontaktaufnahme zu mir.
    es gilt,unsere art zu kommunizieren zu verbessern & einander mental-hygienischer zu
    behandeln.dann erst können wir „unsere welt rettende“ maßnahmen tun.
    D.h.:diskussionen,wo wir in der lage sind,einander zuzuhören &aussprechen zu lassen,sind grundvoraussetzungen,um aktionen zielgerecht zu tun.-
    sind sie bereit dazu?-
    ich will mit herrn calhoun reden & mit ihm die notwendigen optionen zur rettung
    unserer welt/heimat aus zu arbeiten.-
    hoffe auf baldige reaktion.-

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