Bild: Trockenobst14 von Christina Claßen. Lizenz: cc-by-saDörren – gesund-köstliche Rohkost-Konservierung 1. Februar 2015 Ernährung 1 Kommentar Dörren konserviert Rohkost, ohne dass dabei Nährstoffe verloren gehen. Und es erlaubt die Zubereitung von Speisen, die fast wie gebacken schmecken. Dörren – uralte Konservierungs-Methode Seit Jahrhunderten werden frisch geerntetes Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Kräuter und Pilze durch Dörren konserviert, wie archäologische Funde beweisen. Vorteil beim Dörren von Lebensmitteln ist, dass der biologische Nährwert – also die Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe – erhalten bleiben. Und noch dazu kommt das Dörren ohne Konservierungsstoffe oder andere chemischen Substanzen aus, und eignet sich deshalb besonders gut für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Die durch Dörren hergestellten kleinen Snacks eignen sich hervorragend ür den Hunger zwischendurch oder als individuelles Extra zu den Mahlzeiten. Geübte Köche zaubern damit kulinarisch überraschende Rohkost-Gerichte, mit denen Familie, Freunde und Gäste erstaunt werden können. Was ist Dörren? Im Dörrautomat werden in keimfreier, sauberer und trockener Umgebung Lebensmittel ohne chemische Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe haltbar gemacht, indem sie langsam getrocknet werden. Die niedrige Dörrtemperatur von weniger als 45 Grad garantiert, dass dabei die wertvollen Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel erhalten bleiben, die Lebensmittel gleichzeitig jedoch haltbarer werden. Denn die für das Faulen verantwortlichen Mikroorganismen, Bakterien und Fäulniserreger verlieren durch diesen Prozess ihre Lebensgrundlage, wodurch sich die Haltbarkeit stark erhöht – jedoch ist eine ewige Haltbarkeit natürlich auch so nicht gegeben. Das Dörrgut verändert zwar sein Aussehen und seine Beschaffenheit, aber nicht seine Qualität und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Durch den Wasserverlust im Dörrgut wird dieses leichter und kleiner und ist damit auch einfach zu lagern und zu transportieren. Aufbewahrt wird Dörrgut am Besten in Gläsern mit Schraub- und Schnappdeckel. Getrocknetes Obst überzeugt durch süßen Geschmack und enthält mehr Energie als frisches Obst. Kräuter und Gemüse schmecken würziger. Auch gesundheitlich hat die Methode viele Vorteile: Dörrgut hilft den Cholesterinspiegel zu senken, unterstützt die Darmflora und schützt vor Herzkrankheiten. Wie funktioniert Dörren? Geschah früher der Trocknungsvorgang in der Sonne, über der offenen Feuerstelle oder in einem separaten Raum, so können die heutigen Dörrautomaten eine Vielzahl von Lebensmitteln, Snacks, Gerichten, Kuchen, Kekse und Desserts trocknen, garen oder backen. Zeit- und Energieaufwand sind verhältnismäßig gering. Die Anfordungen sind ebenfalls gering: Die Umgebung beim Herstellen des Dörrgutes sollte möglichst keimfrei, sauber und trocken sein und die zu dörrenden Lebensmittel sollten unbehandelt sein, denn nur so wird eine schadstofffreie Nahrung garantiert. Tipps fürs das Dörren von Obst Obst sollte vor dem Dörren geschält werden ist, da die Schale beim Trocknungsprozess zu zäh wird und den Dörrvorgang zeitlich extrem verlängert. Weiter sollte Obst vor dem Trocknen in Zitronen- oder Salzwasser getaucht werden, damit es seine helle Farbe behält. Um die Dörrzeit möglichst gering zu halten, sollte das Dörrgut klein und einheitlich groß geschnitten sein und auf dem Dörrsieb flächig verteilt werden. Ein Dörrautomat für jede Küche Industriell begann das Dörren von Lebensmitteln Ende des 19. Jahrhundert in der Zeit der industriellen Revolution. Luft-, Mikrowellen-, Vakuum- und Gefriertrocknung sind ein paar Beispiele für das industrielle Dörren. Wohl jeder kennt die getrockneten Früchte aus dem Supermarkt oder Bioladen. Heute gibt es auch für die private Anwendung spezielle Dörrautomaten. Die machen Sinn, denn Aufgaben, die früher der Backofen übernommen hat, werden mit so einem Dörrautomaten zeit- und energiesparend optimiert. Dörrautomaten sind platzsparend, mit mehreren Ebenen versehen, einfach in ihrer Bedienbarkeit und flexible Alleskönner für Backen, Kochen, Garen und Trocknen. Ein Blick auf www.doerrautomat-test.de ist lohnenswert, um das passende Gerät zur individuellen Nutzung zu finden. Als Kriterien sind beim Kauf eines Dörrautomaten die Größe des Haushalts, der Stellplatz und mögliche Verwendungen zu berücksichtigen. Einige Dörrautomaten können in den Küchenschrank eingebaut werden, andere benötigen eine Arbeitsplatte als Standplatz. Auch die Bedienung unterscheidet sich, hier reicht die Bandbreite von sehr minimalistischen Bedienelementen bis zur digitalen Anzeige für die Zeit- und Gradeinstellung. Dörren – eine gute Ergänzung für die Rohkost-Küche Dörren ist eine hervorragende Ergänzung für die Rohkost-Küche, da sich so eine ganz neue Bandbreite von möglichen Kreationen erschließt. Besonders Snacks, Rohkost-Brot- und -Kekse und Rohkost-Pizza sind extrem beliebt und erweitern die Rohkost-Palette um völlig neue Geschmackserlebnisse. Ausprobieren lohnt sich! Eine Antwort shumil 21. Februar 2015 Danke für die gute Idee, aber ... … als Konsumverweigerer hätte es mich gefreut, weniger zum Kauf eines Elektrogerätes animiert zu werden, sondern etwas mehr auf die Luft- oder Ofentrocknung einzugehen. Aber die Angabe ‚unter 45 Grad‘ und weitere Tipps sind ja schon mal richtungsweisend, und google wird weiterhelfen … Als Tropenbewohner werde ich in der Sonne ein Gestell mit Schnüren und grossem Moskitonetz basteln, welches ich bei Regen mit einer Plane abdecken kann. Super Idee, die manchmal massenweise anfallenden Früchte für ’schlechte Zeiten‘ (die ja weltweit anstehen) zu konservieren – also nochmal: grosses Danke! Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
shumil 21. Februar 2015 Danke für die gute Idee, aber ... … als Konsumverweigerer hätte es mich gefreut, weniger zum Kauf eines Elektrogerätes animiert zu werden, sondern etwas mehr auf die Luft- oder Ofentrocknung einzugehen. Aber die Angabe ‚unter 45 Grad‘ und weitere Tipps sind ja schon mal richtungsweisend, und google wird weiterhelfen … Als Tropenbewohner werde ich in der Sonne ein Gestell mit Schnüren und grossem Moskitonetz basteln, welches ich bei Regen mit einer Plane abdecken kann. Super Idee, die manchmal massenweise anfallenden Früchte für ’schlechte Zeiten‘ (die ja weltweit anstehen) zu konservieren – also nochmal: grosses Danke! Antworten