Edito 28. Januar 2016 Allgemein 1 Kommentar Medialität ist ein Thema, das mich auf meinem spirituellen Weg bisher wenig begleitet hat. Ich war zwar der Überzeugung, dass sich eine erweiterte Wahrnehmung bei jedem Menschen irgendwann zeigen kann, aber irgendwie schien sie mir doch meist Geschöpfen vorbehalten, die schon mit übersinnlichen Fähigkeiten in dieses Leben getreten waren. Immer wieder mal las ich von Personen, die in ihrer Kindheit mit Pflanzen und Tieren kommunizieren konnten oder Naturwesen sahen. Sie unterdrückten diese Fähigkeit aber recht bald, weil ihre „über – bordende Phantasie“ nicht gerade positive Reaktionen in ihrer Umwelt hervorrief. Erst im Erwachsenenalter erinnerten sie sich an diese Anlagen und gruben sie unter den Schichten jahrzehntelanger Konditionierung wieder aus. Solche archäologischen Projekte hätten bei mir nichts zutage gefördert – ich kann mich nur an Lesen und Fußball erinnern. Immer wieder erlebte ich in den letzten zehn Jahren zwar auch selbst Öffnungen einzelner Chakren, die erweiterte Wahrnehmungen und einmal einen sagenhaften Zugang zu meiner Intuition fre legten, aber leider verabschiedeten sich diese „Talente“ nach wenigen Tagen wieder. Einmal empfand ich eine tiefe Frustration, dass es mit meiner spirituellen Entwicklung nicht so vorangeht, wie ich das gerne gehabt hätte. Ich fühlte mich von meiner göttlichen Führung verlassen, blockiert, hoffnungslos. In einem Anfall äußerster Verzweiflung stellte ich meine ganze Lebensorientierung in Frage und warf schließlich innerlich alles, was mit Spiritualität zu tun hatte, in den Mülleimer – nur Lüge und Betrug. Eine halbe Stunde später ging ich mit einer Freundin bei beginnendem Regen durch einen Park. Plötzlich konnte ich fühlen, wie die Blumen und Pflanzen den Regen genießen. Und schon war ich wieder „dabei“. Mittlerweile backe ich da ganz kleine Brötchen. Nach einem Tag Wahrnehmungsschulung, der mir zwei Tage lang eine solche Sensibilität bescherte, dass ich im Supermarkt genau fühlen konnte, welche Lebensmittel mich stärken oder schwächen, spüre ich jetzt jeden Morgen in mich hinein, welche Kleiderfarben mir gut tun. Das hört sich jetzt zwar nicht gerade sensationell an, aber ich bemerke die feinen Unterschiede und habe Spaß an diesem Weg, neue Ebenen der Wahrnehmung kennenzulernen und sie Stück für Stück zu erkunden. Eine Antwort shumil 30. Januar 2016 Lieber Jörg, wie bisher jedesmal bei einem Beitrag von dir fühle ich mich auch diesesmal wieder gut bei deinen einfachen und offenen Worten, sehr angenehm! „… dass es mit meiner spirituellen Entwicklung nicht so vorangeht, wie ich das gerne gehabt hätte. […] Mittlerweile backe ich da ganz kleine Brötchen.“ – Der Weg ist das Ziel! Alles Liebe von Shumil! Antworten Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.
shumil 30. Januar 2016 Lieber Jörg, wie bisher jedesmal bei einem Beitrag von dir fühle ich mich auch diesesmal wieder gut bei deinen einfachen und offenen Worten, sehr angenehm! „… dass es mit meiner spirituellen Entwicklung nicht so vorangeht, wie ich das gerne gehabt hätte. […] Mittlerweile backe ich da ganz kleine Brötchen.“ – Der Weg ist das Ziel! Alles Liebe von Shumil! Antworten