Nicht immer steht hinter dem Wunsch einer Ernährungsumstellung das Erreichen von Schönheitsidealen. Auch wenn unser Bewusstsein wächst und wir für die Auswirkungen unserer Ernährung auf Gesundheit, Tier- oder Umwelt sensibler werden, kann das den Wunsch auslösen das eigene Ernährungsverhalten zu ändern. Doch dass solch ein Vorhaben gar nicht so leicht dauerhaft in die Tat umzusetzen ist, wissen alle, die schon mal versucht haben leckere Dinge wie Zucker, Weißmehl, tierische oder erhitzte Produkte aus ihrem Speiseplan zu reduzieren oder streichen.

Viele von uns schaffen es einfach nicht, die Ernährung an die eigenen Wertvorstellungen anzupassen. Das liegt dann viel weniger an mangelndem Willen oder dem falschen Zeitpunkt, als vielmehr darin, dass wir dem, was solch ein Vorhaben für unsere Gefühlswelt zu bedeuten hat, bislang zu wenig Beachtung geschenkt haben.

 

Essen als Ersatz

Mit dem Essen ist es wie mit jeder anderen Tätigkeit auch. Alles, was wir tun, wirkt sich auf alle Ebenen unseres Seins aus und beeinflusst somit auch unser psychisches Wohlbefinden. Nicht nur Zusätze und Fremdstoffe in der Nahrung, auch jedes Lebensmittel für sich, setzt bestimmte bio-chemische Prozesse in unserem Körper in Gang, wodurch spezielle Stimmungen und Emotionen in uns ausgelöst werden. Kein Wunder also, dass die Nahrungsaufnahme nicht nur dazu dient uns satt zu machen, sondern auch um emotionale Bedürfnisse zu befriedigen.

Wenn wir traurig oder niedergeschlagen sind, greifen wir vorwiegend zu süßen, weichen und cremigen Sachen. Um unseren Frust und Anspannung abzubauen, müssen die Speisen so richtig schön knackig und kernig sein. Und auch die assoziierten Erinnerungen, die wir an eine entsprechende Speise knüpfen, wirkt auf unsere Stimmung. Wurden wir in der Kindheit mit bestimmten Speisen belohnt, getröstet oder ruhig gestellt, dann neigen wir vielleicht auch heute noch dazu genau das in diesen Dingen zu suchen. Öfter als den meisten von uns bewusst ist, setzen wir Essen als Ersatzbefriedigung für emotionale Bedürfnisse ein.

 

Die Seele stellt sich quer

Und was glauben Sie passiert, wenn der Verstand nun entscheidet auf all diese leckeren Dinge von heute auf morgen zu verzichten, weil er die Ernährung an die gefassten Wertvorstellungen anpassen möchte? Der Gefühlsteil in uns, der für logische Argumente nicht viel übrig hat, wird den Eindruck haben, man wolle ihm seiner liebgewonnenen und vertrauten Dinge berauben. Das führt zu einem inneren Konflikt. Hier ist es wie im zwischenmenschlichen Bereich. Die Teile/Personen, die sich übergangen fühlen, werden uns den Kampf ansagen. Mit allen Mitteln werden sie daran setzen, dass das Vorhaben scheitert. In unserem Beispiel der Ernährungsumstellung wird unser Gefühlsteil mit unwiderstehlichen Heißhungerattacken antworten. Aus pyscho-logischer Sicht völlig logisch.

 

Kampf oder Nachgeben

Nun haben wir die Wahl: Entweder geben wir dem Verlangen nach und strafen uns hinterher mit schlechtem Gewissen und hoffen, dass der richtige Zeitpunkt schon noch kommen wird. Oder aber wir halten der Versuchung unter Aufrechterhaltung von Disziplin und Konsequenz Stand, worunter sowohl Genuss als auch Lebensfreude leiden und wir als fanatische Möchtegern-Vegetarier/Gesundheitsapostel oder was auch immer erscheinen.

 

Psychische Hintergründe aufdecken

Wenn wir also nicht dauerhaft mit den inneren Anteilen in uns kämpfen wollen, sollten wir sie dazu bewegen eine für alle bereichernde Lösung zu finden. Bevor wir also dazu übergehen unser Essverhalten zu ändern und Dinge ersatzlos aus unserem Speiseplan zu streichen, sollten wir versuchen herauszufinden, was uns diese Gewohnheiten auf einer tieferen Ebene geben. Um dann Möglichkeiten zu finden, diese Bedürfnisse auf eine Art und Weise zu befriedigen, die im Einklang mit unseren momentanen Wertvorstellungen stehen.

Dazu lohnt ein Blick auf die Dinge, die wir mögen:

So wirkt zum Beispiel eine reichhaltige Mahlzeit, vor allem wenn darin dichte Nahrungsmittel wie Teigwaren, tierische Produkte oder Nüsse und Trockenfrüchte enthalten sind, entspannend und stabilisierend. Nach einem stressreichen Tag hilft so ein Mahl den Kopf frei zu bekommen, indem das dort vorhandene Blut nun weiter unten für die Verdauungsarbeit benötigt wird. Und der volle Bauch fokussiert unsere Aufmerksamkeit auf die Mitte unseres Körpers und verleiht so den Eindruck von Stabilität und Sicherheit.

Süße und weiche Dinge stehen für die Sehnsucht nach warmen und zarten Gefühlen, wie Verständnis, Liebe und Geborgenheit. Scharfe und salzige Sachen für den Wunsch nach Abwechslung und mehr Abenteuer im Leben.

Zu beachten gilt, dass es in diesem Bereich keine allgemeingültigen Wahrheiten gibt und ein jeder nur für sich herausfinden kann, was er mit seinem Essverhalten zu befriedigen versucht. So kann statt der Analyse des eigenen Essverhaltens auch eine Befragung der inneren Stimme sehr aufschlussreich sein. Gönnen wir uns dafür ein paar Minuten absolute Ruhe und Entspannung. Fragen wir unseren Gefühlsteil, was er mit einer bestimmten Speise verbindet und uns zu geben versucht. Auch wenn wir nicht sofort in der Lage sind eine Antwort zu vernehmen, unsere innere Stimme lässt uns nicht im Stich. Indem wir auf die aufkommenden Gefühle, Eindrücke oder Gedanken lauschen, kann das sehr aufschlussreich sein für die eigentlichen Bedürfnisse.

Des Weiteren lohnt sich ein Blick in die Kindheit. Unsere heutigen Vorlieben stammen aus dieser Zeit. Mit verschiedenen Speisen verbinden wir so das Gefühl geborgen zu sein, belohnt zu werden oder auch die Erinnerung an eine geliebte Person wie zum Beispiel die Großeltern. Fragen wir uns also welche Speisen oder Gewohnheiten wir aus der damaligen Zeit übernommen haben und was wir damit verbinden.

Ersatz finden

Wenn wir langsam aber sicher herausfinden, welche emotionalen Bedürfnisse wir durch Essen zu befriedigen versuchen, dann ist es Zeit unseren Dank für unseren Gefühlsteil auszusprechen. Denn schließlich hat er dafür gesorgt, dass unser psychisches Wohlbefinden im Gleichgewicht bleibt und nicht aus den Rudern gerät. Nun ist es aber an der Zeit dieses Verhalten hinter uns zu lassen. Wenn uns klar ist, welche Bedürfnisse wir in der Nahrung suchen, dann können wir unserem Gefühlsteil Alternativen anbieten, die nicht nur unseren emotionalem Haushalt gut tun, sondern auch im Einklang mit unseren Werten stehen. So findet man Trost und Geborgenheit viel eher in einem Austausch mit Freunden als im Verspeisen von Süßigkeiten. Und Halt und Stabilität findet man letztendlich nur in sich selbst und nicht im Verspeisen von dichten Nahrungsmitteln.

Was auch immer bei uns dahinter stecken mag, wenn wir beginnen, unseren Gefühlsteil zu hören und einfühlsam mit ihm umzugehen, wird er viel eher bereit sein, seine Sabotagen in Form von Heißhungerattacken einzustellen und sich für neue Vorgehensweisen zu öffnen.

 

In den Schmerz einfühlen

Ein weiterer Aspekt wie wir den Gefühlsteil für unser Vorhaben gewinnen können, liegt darin die Konsequenzen, die unser Essverhalten auslöst, nicht nur mit dem Verstand zu begreifen, sondern auch mit dem Herzen zu fühlen. Vielleicht ist uns vom Verstand her klar, dass Gesundheit und Figur leiden, wenn wir uns ständig mit Süßigkeiten und Weißmehl vollstopfen, oder dass Tiere für die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren getötet werden müssen. Doch haben wir uns schon mal wirklich in das Leid, das unser Verhalten auslöst, hinein gefühlt? Zugegeben, das mag kein angenehmer Schritt sein und erfordert Mut. Doch sind wir bereit den Schmerz auch nur für wenige Momente nach zu empfinden, dann kann das dauerhafte Änderungen unseres Verhaltens nach sich ziehen.

Wer ständig zu viel isst, sollte einmal nach solch einem Überessen in sich hineinspüren. Tut das wirklich gut, oder spannt und schmerzt der Bauch wegen der Überbelastung? Ein genaues Einfühlen in die Verdauungsorgane, die nun Schwerstarbeit zu leisten, kann wirklich sehr erhellend sein und neue Motivation für eine Ernährungsumstellung geben.

Wer Schwierigkeiten damit hat, das Thema Fleisch oder tierische Produkte hinter sich zu lassen, kann sich einmal gezielt dem Anblick und dem Schrei der betroffenen Tiere stellen. Zum Beispiel könnte man sich eine Dokumentation über Schlachtung oder Milchkühe anschauen oder auch mal selbst einen Schlachthof besuchen.

Wahrlich, es ist nicht gerade angenehm, sich mit den Folgen seines Verhaltens auseinander zu setzen. Sich den Schmerz einzugestehen und in ihn hinein zu fühlen kann eine psychische Herausforderung darstellen und sollte daher immer nur nach eigenem Ermessen erfolgen. Alles hat seine Zeit. Statt sich mit einem schlechten Gewissen zu plagen, falls man noch nicht umsetzen kann, was man gerne möchte, sollten wir unser lieber mit Geduld begegnen und akzeptieren, dass unser Verstand dem Herzen eben noch einen Schritt voraus ist.

Wenn wir uns von Herzen berühren lassen und unserem Gefühlsteil Ersatz für emotionale Bedürfnisse bieten, dann ist der Weg offen eine Ernährungsweise zu finden, die Genuss bereitet und zudem von unseren Werten getragen wird.

 

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Über den Autor

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Mediatorin, Ernährungs- und psychologische Beraterin

„Genau wie sich unser Bewusstsein ständig wandelt und das Leben sich stets weiter bewegt, sollte es sich auch mit unserer Ernährungsweise verhalten. Ich glaube nicht, dass es auf diesem Weg irgendwelche allgemeingültige Vorgaben oder Richtlinien gibt, Nur jeder für sich kann herausfinden, welche Ernährung momentan am besten zu seinem Leben passt. Unsere innere Stimme hilft uns dabei den optimalen Weg zu finden. Gerne begleite ich jeden bei dem Weg seine momentan individuelle Optimal-Ernährung zu finden.“

Auf der Plattform www.inspiriert-Sein.de verfasst Marion Selzer regelmäßig interessante Beiträge über die Themen Ernährung & Psyche, Aktivierung der Selbstheilungskräfte und einfühlsame Kommunikation.

Besonders liegt ihr das Thema „Psyche und Ernährungsprobleme“ am Herzen. Darüber handelt auch das von ihr gerade veröffentlichte E-Book, das Betroffenen hilft die tiefer liegenden psychischen Hintergründe bei Ernährungs- und Gewichtsproblemen aufzudecken und zu heilen.

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4 Responses

  1. Guido V.

    Immer wieder ließt man von Diäten und Essensvorschlägen. Mal ist es die Steinzeitdiät, mal nur Eiweiß, mal weniger, mal mehr hiervon und davon. Ein ewiges Hin und her … und unterm Strich ist man genauso schlau, und hungrig, wie zuvor.

    Bedacht wird bei dieser Thematik allerdings nie, dass jede Zeit, jede Epoche, ihre Nahrung hat. Es gibt einen Zusammenhang mit dem Entwicklungsstand des Menschen, dem energetischen Stand des Universums und der Nahrung an sich. Nahrung dient der Ordnung … http://www.gold-dna.de/ziele2.html
    Tiere in freier Natur, fern des menschlichen EInflusses, werden nicht übergewichtig. Die fressen natürliche Nahrung voller Ordnung. Wir Menschen kaufen veränderte Nahrung, verpackt, verarbeitet. Je mehr Verarbeitungsschritte zwischen dem natürlichen Zustand und den Endzustand liegen, desto WENIGER Ordnung kann diese Nahrung an den Körper weitergeben, dafür steigt das Maß der Unordnung. Je mehr Unordnung aufgenommen wird, desto eher gehen Krankheit und Gewichtszunahme aus dieser fortwährenden Aufnahme hervor. Kinder brauchen in den ersten Jahren kein Gemüse, Eltern können sich jede Menge Stress ersparen. Kinder haben weit weniger Unordnung angesammelt, als Erwachsene, daher sind sie auf die Ordnung des Gemüses nicht angewiesen. Daher auch ihr Widerwille Grünes zu essen. Schaden tut der Verzehr natürlich nicht, die Vorliebe eines Kindes für grünes Gemüse deutet eher den Bedarf nach Ordnung an. Alles Grüne steht für ein hohes Maß an Ordnung. Es liegt am grünen Blattfarbstoff, welcher mit dem Hämoglobin des Blutes verglichen werden kann. Chlorophyl ist der Schlüssel der Ordnungswandlung. Sonnenlicht steht für energetische Unordnung, die erst geordnet werden muss, damit sie dem Leben nutzen kann. Genau das machen die Pflanzen. Daher ist grüne Nahrung die aktuell wichtigste Nahrung und steht für die momentane Lichtnahrung. Zum jetzigen energetischen Stand der Entwicklung des Lebens, der Menschen, des Universums als Ganzes, geprägt von einem Höchstmaß an Unordnung, welche ihrem Zenit entgegenstrebt, gibt es keine bessere Nahrung, als eben diese Lichtnahrung. Ganz besonders zählen dazu die Wildkräuter und alles, was sonst unter FREIEM Himmel wächst. Ein sehr empfehlenswertes Buch diesbezüglich ist das hier verlinkte:
    http://www.amazon.de/Die-besten-Gem%C3%BCse-Kr%C3%A4uter-Smoothies-Wildpflanzen/dp/3902540923/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1304448025&sr=8-1

    Vergessen kann man sämtliche Diäten. Wenn man sich so natürlich, wie nur möglich, ernährt, folgt der Bauchumfang nicht der energetischen Expansion des Bildes des aktuellen Universums, sondern das eigene Wohlbefinden geht einher mit der Resonanz, welche die natürliche Nahrung vermittelt. Daraus wird ersichtlich, wie wichtig es ist der Genmanipulation von Nahrungsmitteln den Riegel vor zu schieben: http://www.gold-dna.de/update1.html#up12

    Gruß

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  2. Mathias

    Die Psyche wird noch viel perfider beeinflusst – über die Physis:

    So wirkt Glutamat im Belohnungszentrum des Gehirns wie eine Droge. So kommt es dazu, dass von Sterneköchen hergestellte Salatdressings gegenüber der Billigware mit Glutamat als minderwertig und weniger schmackhaft beurteilt wurden.

    So kann man auch billigste und minderwertige Lebensmittel verkaufen.

    An wen?

    Studien in dänischen und britischen Jugendgefängnissen kamen zu dem Ergebnis, dass eine Ernährungsumstellung (über den hormonellen Einfluss) das Aggressionspotential der Insassen deutlich senkte.

    Das Problem: Die gesunde Nahrung schmeckte den Insassen nicht, sie entsprach nicht ihren Ernährungsgewohnheiten. Somit war lar, dass es „draußen“ wieder ganz in alten Bahnen weitergehen würde.

    Das Thema Fleisch ist eine emotional sehr aufgeladene Angelegenheit.

    Angesichts mehrerer Million Jahre Menschheitsgeschichte wage ich zu behaupten, dass der Mensch durchaus ein überwiegender Fleischesser ist – die Verkümmerung der menschlichen Skelette in der Zeit der Umstellung auf Ackerbau und Viehzucht scheint das auch zu belegen.

    Richtig ist aber auch, dass der immer sensibler werdende Organismus des aufsteigenden Menschen nicht mehr nur auf die von außen zugeführten, sondern auch auf die Stress- und Angsthormone, die bei der Tötung freigesetzt werden, reagiert.

    Dies gilt es insgesamt sachlich-neutral zu betrachten.

    Ich meine zudem, dass das Töten, um zu überleben, Teil des Seelenvertrages ist, der mit Inkarnation auf der Erde eingegangen wurde. Der Mensch ist hinsichtlich seiner Ernährung derzeit noch ein intelligentes Säugetier – nicht mehr, nicht weniger.

    Die Schlagworte zum Fleischkonsum sollten daher – meiner Meinung nach – Respekt/ Achtsamkeit und Dankbarkeit lauten.

    Das Tier, welches sich für mein Überleben, ggf. das Überleben meines Hundes opfert, verdient im Leben wie im Tod genau das.
    Und daran krankt das System unserer Lebensmittelherstellung, die auf billige Masse getrimmt ist.

    Wer sich für Respekt und Dankbarkeit entscheidet, wird seinen Fleischkonsum auch entsprechend regulieren, was nicht nur am Preis für Bio-Produkte liegt.

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  3. Venja

    Hi! Endlich mal jemand, der erkennt, dass Essen wirklich – meist aus unbewussten – emotionalen Kräften/Energien bestimmt wird, geleitet wird. Bewusstsein ermöglicht irgendwann die freiere Wahl -> Esse ich ganz bewusst die Schoko-Sahne-Torte.. oder doch lieber die Karotte? Gehe ich bewusst in den Genussbereich, der Lust; kompensiere ich bewusster mit Nahrung und schaue mir bewusster an, was es in mir auslöst, oder wähle ich den Weg der Weite, der Leichtigkeit und der energetischen Anhebung?

    Deshalb funktionieren Diäten auch nicht wirklich, weil die Kontrolle die starke emotionale Kraft, die DAHINTER steht.. nicht auflösen können;-)

    Gruß
    venja

    Antworten
  4. Marion

    das kann ich bestätigen. Ich habe 6 Monate von Rohkost gelebt, anfangs mit Freude und auch die Figur wurde immer schöner 🙂 nach und nach fehlte mir jedoch Brot. Unter Zwang eine Ernährungsweise aufrecht zu erhalten ist Unsinn, denn man leidet nur. Ich habe wieder Brot gegessen und war viel glücklicher, es stimmt, jeder muss seinen individuellen Weg finden. Was ich allerdings für allgemeingültig halte, das ist das Weglassen von Fleisch. Der Mensch ist einfach kein Fleischesser. Hinzu kommt, dass man/frau nicht über eine bestimmte Entwicklungsstufe hinauskommt, wenn Fleischkonsum beibehalten wird. Solange es Schlachthöfe gibt, solange wird es Schlachtfelder geben (Tolstoi).
    Mein Geheimrezept um mit Überernährung, sich also überfressen, klarzukommen ist die Meditation. Nicht still sitzen, sondern Bewegung … Dynamische Meditation, Kundalini Meditation etc. Diese Methoden lassen allen möglichen „psychischen Unrat“ aus der „Aura“ verschwinden. Und Essen verliert an Wichtigkeit, ausprobieren! 🙂

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