Physischer Herzschmerz deutet auf seelische Verletzungen hin – Gefühle, die wir irgendwann einmal nicht zulassen wollten und konnten. In der energetischen Osteopathie taucht der Therapeut in einen heiligen Raum der Einheit mit dem Klienten ein und kreiert einen Raum des Vertrauens, in dem solche alten Traumata an die Oberfläche kommen und sich endlich lösen dürfen – und das Wunder der Liebe dahinter wird wieder spürbar.

Der Schutzpanzer des Herzens

Eigentlich wissen wir, dass unser Herz eine Quelle der Kraft und Liebe ist. Doch bei fast allen Menschen gibt es Verletzungen, Trauer, Wut und nicht gelebte Gefühle, die diese Kraft bremsen. Meistens ist es uns selbst nicht bewusst, oft kennen wir ja nur den Ist-Zustand und wollen diesen so beibehalten. Angst davor, die Mauern einstürzen zu lassen, Angst davor, dass die Dämme brechen, Angst davor, neu verletzt zu werden, und Angst davor, alles zu verlieren, halten uns davon ab, etwas zu verändern.

So haben sich die meisten von uns einen „Schutzpanzer“ um ihr Herz gelegt. Und alles, was schmerzt, darin vergraben. Das Dumme daran ist, dass auch keine Liebe mehr reinkommt und unsere eigene Liebe nicht mehr frei fließen kann. 

Es beginnt schon sehr früh in unserer Kindheit, dass wir uns nicht gesehen und nicht geliebt fühlen. Unser Potential wird von der Umwelt nicht wahrgenommen, und so werden wir für die Gesellschaft erzogen, ohne dass erkannt wird, welche Geschenke wir aus unserem Himmel mitbringen. Wir selbst fangen an zu vergessen, wer wir eigentlich sind und woher wir kommen. Diesen Schmerz vergessen wir auch und beginnen unsere Emotionen zu verschließen. Als Kind sind wir abhängig von unseren Eltern und der Gesellschaft. Es bleibt uns nichts als Anpassung in der einen oder anderen Weise, denn wir alle wollen geliebt werden. Wir vergessen, wahrhaftig zu lieben, wissen gar nicht mehr, was es heißt, bedingungslos und auch uns selbst zu lieben. Das Vertrauen, hier auf unserem Planeten Erde als Mensch willkommen zu sein, das Ur-Vertrauen schwindet, und nur noch die unbewusste Sehnsucht danach bleibt. Ja, selbst die Sehnsucht nehmen wir oft nicht mehr wahr, haben wir doch gelernt uns abzulenken und zu beschäftigen. 

 

Dem Herzen Raum schaffen

Erst wenn der Körper uns deutliche Signale gibt, unsere Schmerzen physisch werden und sich durch Herzstiche, Bluthochdruck, Atembeschwerden oder Depressionen zeigen, beginnen wir uns „Sorgen“ zu machen. Viele gehen dann zum Arzt und greifen zu Tabletten, aber das Leiden wird dadurch nicht wirklich geheilt. Die Symptome mögen zunächst verschwinden, treten aber dann meistens an anderer Stelle erneut auf, und so wird das Leiden verlängert. So „passieren“ uns in unserem Leben immer wieder Dinge, in Beziehungen und in unserem Beruf, die uns auf diese alten Verletzungen durch neue Verletzungen hinweisen. Bis wir bereit sind, uns anzuschauen, was der eigentliche Grund dafür ist.

Als Osteopathin und spirituelle Lehrerin  habe ich eine neue Behandlungsmethode entwickelt, um die körperlichen und seelischen Verhärtungen und Panzerungen aufzuspüren und aufzulösen: „Energetische Osteopathie – der Körper als Tempel der Seele“.

Das Besondere daran ist, dass der Mensch durch Liebe und Wissen berührt wird und in einen Raum des Vertrauens eintauchen kann. Manchmal reicht dann die liebevolle physische Berührung des Herzens schon aus und der Damm bricht. Erinnerungen steigen nach oben, können liebevoll angeschaut werden. Schritt für Schritt werden die Verletzungen nach oben gespült und wieder bewusst. Wir erkennen, dass wir nur durch unsere eigene Liebe Heilung erfahren können – dass uns selbst und anderen zu verzeihen der Schlüssel dazu ist.

Oft ist das physische Herz im Brustkorb blockiert, in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Der Thorax selbst ist eng und fest, denn in den Körperzellen speichert sich alle Energie der Verletzungen. Durch gezielte Untersuchung und Behandlung finde ich diese Blockaden und löse sie auf der Körperebene auf. Dadurch werden Räume wieder frei und neu belebt. Die Bereitschaft, sich auf sich selbst einzulassen, wächst, und Schritte für Heilung und persönliches Wachstum werden dadurch möglich. 

 

Herzschmerz zulassen = sich der Liebe öffnen

Einer meiner Bekannten wollte meine Arbeit „ausprobieren“. Er fühlte sich völlig gesund und machte schon seit Jahren intensives Yoga. In der Behandlung konnte ich sein Herz und seine Seele berühren. Sein Herz war sehr eingepanzert und lag unter einer festen Platte. Nachdem ich die Platte gelöst hatte und das Herz physisch befreit war, kamen Erinnerungen an seine Kindheit und an die Zeit, wo diese Platte entstand, nach oben. Die Gefühle und der Schmerz durften wieder ins Bewusstsein kommen, und er konnte in diesem liebevollen Raum den Schmerz loslassen. Er entspannte sich tief, und der große Druck, der für ihn schon gar nicht mehr spürbar war, konnte weichen. Er öffnete sich und seine Liebe wurde wieder für ihn spürbar. Das innere Kind befreite sich und er empfand tiefe Freude und Glückseligkeit. Dieses Erlebnis zeigte ihm, dass sich dann, wenn er seine Gefühle zulässt, auch die Liebe wieder einfindet. Auch auf die Gefahr hin, erneut verletzt zu werden, sind ein offenes Herzchakra und unsere eigene Liebe unser größter Schatz.

Vor ein paar Tagen kam ein siebenjähriger Junge mit seinem Vater zur Behandlung. Der Vater zählte die Symptome auf, die sein Sohn seit einiger Zeit entwickelte. Er hatte Zuckungen im Gesicht und verkrampfte seine Hände. Während der Erzählung schaute der Vater mich nicht an, er tippte nervös auf seinem iPhone herum. Der Junge und ich hatten sofort einen guten Kontakt, und für die Behandlung schickte ich den Vater aus dem Raum. Während der Behandlung konnte ich das Nervensystem des kleinen Jungen beruhigen, den craniosacralen Rhythmus harmonisieren und seine Seele wieder mit seinem Herzen verbinden. Er schlief währenddessen selig ein. Das Herz hatte noch keinen Panzer, aber es schmerzte, und der Junge entwickelte diese Symptome auch, um diesen Schmerz nicht zu spüren. Nach der Behandlung setzte er sich beim Vater auf den Schoß und kuschelte sich an ihn. Der Vater befragte mich und nahm seinen Sohn dabei gar nicht wahr. Er erzählte mir, dass sie mittlerweile vier Kinder hätten, das jüngste gerade acht Monate alt, und es zu Hause sehr stressig sei. Ich konnte dem Vater erklären, dass sein Sohn Liebe und Hinwendung braucht, wirklichen Kontakt mit seinen Eltern, und dass die Eltern selbst Hilfe benötigen. Die Kinder tragen Lasten für ihre Eltern und leiden sehr darunter, funktional behandelt und „erzogen“ zu werden.

 

Den Geist ans Gesundsein erinnern

In meiner Schule zeige ich Ärzten, Heilern und Therapeuten einen Weg, ihre individuellen Heilungszugänge zu finden, die für sie selbst eine Transformation und neues Bewusstsein bedeuten. So können sie ihren ganz speziellen ganzheitlichen Weg des Fühlens und der Integration von Körper, Geist und Seele in ihren Behandlungen nutzen. Energiequellen können so optimal genutzt werden und tiefe, transformierende und heilende Berührung wird möglich. In geführten Meditationen wird der Zusammenhang zwischen feinstofflichen Ebenen und dem materiellen Körper bewusst, die eigene Liebe wird wieder neu erfahren und belebt. 

Sanft und nachhaltig können Therapeuten über die Behandlung mit energetischer Osteopathie  Körper, Geist und Seele der Menschen an den Zustand des „Gesund-Seins“ erinnern. Das Lösen körperlicher Blockaden und das In-Fluss-Bringen des gesamten Körpersystems ermöglicht in Kombination mit dem Auflösen der Blockaden an ihrem Ursprung, dass der Körper wieder als Tempel der Seele erfahren wird.

 

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