Homöopathische Antworten am Puls der Zeit

von Werner Baumeister

 

Alles beginnt mit einem Traum, aus dem ich mit folgendem Satz aufwache:
„Eine neue Rangehensweise ans Leben mit neuen, ganz anderen Ergebnissen ist ohne so eine Grundreinigung, sprich Austreibung von Fremd-Programmen und negativen Vorstellungsinhalten, nicht möglich“.

Ich habe mich deshalb entschlossen, in meinen Oktober-Kleingruppen (siehe unten) mit homöopathischen Arzneien zu arbeiten, die geeignet sind, Fremdprogramme bzw. negative Vorstellungsinhalte, die uns oft schon früh förmlich injiziert/eingespritzt wurden, deutlich sichtbar zu machen, zu artikulieren und sie dann aufzulösen oder eben zu exorzieren, auszutreiben. Das entspricht in der Natur dem Spinnenprinzip, weshalb ich die für den Menschen tödliche Sydney-Trichternetzspinne mit ins homöopathische Oktoberteam genommen habe.

Eingeimpfte „Wahrheiten“ und aufoktroyierte Verhaltensmuster unter Androhung von Strafe und (subtiler) Gewalt zwingen das Kind in eine Spur, die nicht seinem Wesen, wohl aber den Vorstellungen der Autoritätsperson entspricht. (Homöopathisch ist Thuja das Hauptmittel bei Impfschäden. Die Injektion von Fremdeiweiß wird nicht verkraftet und mit Wesensveränderungen beantwortet. Thuja-Wahnideen: Wie besessen vom mächtigen Einfluss eines fremden Willens. Homöopathisch verhilft Thuja wieder zur Selbstfindung und leitet die störende Impfnoxe aus.)

Diese Konditionierung findet oft schon statt, bevor wir als Kind die eigene Freiheit geschmeckt haben. So haben wir keine Chance, zu erkennen, dass das, was wir spüren, nicht wir selbst sind, sondern bereits eine Konditionierung ist (homöopathisch: Falke). Ähnlich einem abgerichteten Tier unterwerfen wir die eigene Person vollkommen unter die Vorstellungsbilder unserer Schutzbefohlenen. Wir verinnerlichen sie zu Introjekten. Das Fremdprogramm in uns bekommt damit ein Eigenleben (Virusprinzip). Auch ein Virus, eine unlebendige Einheit aus Eiweiß und RNS/DNS ohne eigenen Stoffwechsel, ist nur Plan, Fremdprogramm. Diese Introjekte, mit denen wir unsere einstigen Täter verinnerlicht haben und mit denen wir durchs Leben laufen, machen uns zu Magneten für Trittbrettfahrer aller Art, die selbst von Vorstellungen dominiert werden und dafür immer wieder neues Blut, sprich Leben brauchen. Solche Vorstellungsträger, die uns aussaugen wie Vampire, können mit homöopathischem Spinnen-/Schlangengift identifziert und verabschiedet werden.

Mit homöopathischen Muttermitteln wie Plazenta und Fruchtwasser erkennen wir deutliche Tendenzen, uns immer wieder Fremdenergien einzufangen und diese in unserer Aura im Sinne einer Besessenheit/Besetztheit mit uns herumzutragen. Wir sind zwar geboren, irgendwie da, aber oft noch gar nicht wirklich in unserem Körper, in unserem Carne=Fleisch angekommen, in-Karn-iert. Haben uns noch nicht wirklich bis zur letzten Körperzelle ganz mit uns selbst ausgefüllt! Dadurch entsteht ein Vakuum und dieses Vakuum wird fremdbesetzt. Das ist ein Naturgesetz und da kann man auch niemandem einen Vorwurf machen. Das empfinden wir bestenfalls als übergriffig, als Überfremdung. Viel häufiger spüren wir aber überhaupt gar nicht, wo unsere Grenze ist, fehlt komplett das Bewusstsein für eine eigene Identität, dafür, wo ich anfange und wo der andere aufzuhören hat! Exorzismus ist hier also viel eher Milieusanierung im Sinne von ganz von sich selbst Besitz ergreifen, Herr/Frau im eigenen Haus zu werden und damit das Verabschieden der Opferperspektive.

Nochmal im Keller der Kindheit

Zum ersten Mal gestolpert über den Begriff der Elementale bin ich in dem Buch: Daskalos, der Magus von Strovolos – die faszinierende Welt eines spirituellen Heilers. Daskalos hat den Begriff der Elementale geprägt. Verkürzt sagt er: Wenn wir gedanklich über Jahre/Jahrzehnte bestimmte Vorstellungsinhalte fokussieren, dann schaffen wir damit eine eigenständige Wesenheit, die unabhängig von uns, ihrem Erzeuger existiert. Elementale nehmen Energie aus dem Unterbewusstsein ihres Erzeugers auf und verlängern auf diese Weise ihr Leben. So bilden sich laut Daskalos Gewohnheiten, Süchte und Besessenheiten. Das realisieren wir dann oft als Dämon, aber eigentlich haben wir das selbst durch unseren Gedankenfokus geschaffen. Es kommt praktisch zu einer Autonomie unserer Vorstellungswelt, zu einem Vorstellungspanzer, den wir selbst gebaut haben, der für uns verbindlich, wahr und real ist und in dem wir gefangen sind, mit dem wir uns praktisch selbst versklavt haben. Ungefiltertes Mitfühlen, Empfinden und Spüren wird damit unmöglich, weil das unsere Vorstellungsinhalte entkräften oder in Frage stellen könnte.

Tragischerweise sind diese Elementale oft nichts anderes als unsere frühkindlichen Überlebensstrategien. Einst Garant dafür, dass wir überhaupt überlebt haben, heute jedoch überlebte Struktur, die umso toxischer wird, je länger wir sie nicht loslassen können. Homöopathie ist hier aus meiner 30jährigen Erfahrung von unschätzbarem Wert. Sie hilft uns, das Kind, das wir waren und das mit dieser Strategie überlebt hat, zu würdigen, zu lieben. Homöopathie gibt uns Vertrauen und den Mut, uns von diesem Kind an die Hand nehmen zu lassen, um nochmal gemeinsam in den Keller von damals hinabzusteigen, dahin, wo wir einst meinten, unsere Liebe radikal begraben zu müssen. Wirklich noch einmal diesen Schmerz, diese Verzweiflung und dieses Ausgeliefertsein zu fühlen.

Das innere Kind umarmen, kein symbolisch-therapeutischer Akt, sondern eine knallharte Nummer, die die alte Wunde wieder aufreißt und bluten lässt. Nichts, keine Krankheit und keine traumatische Wunde, kann aus dem Zustand der Chronizität in Heilung übergehen, sondern muss erst wieder ein akutes Stadium bzw eine akute Inszenierung im heutigen Leben durchlaufen. Homöopathie hilft hier, diese heilsame Reinszenierung als sinnvoll, unvermeidlich und zutiefst hilfreich zu erkennen und diese kindlichen Gefühle, vor denen wir ein Leben lang geflohen sind, nochmal zu fühlen.

6 homöopathische Tages-Kleingruppen im Oktober

Folgende homöopathische Arzneien als hilfreiche Exorzisten und Austreiber von Fremdprogrammen und negativen Vorstellungsinhalten werden im Oktober in Kleingruppen trainiert, zum Teil gemeinsam in der Gruppe eingenommen und zum Teil (in den passenden Potenzen) mitgegeben, um den zeitlich exakt richtigen individuellen Einsatz selbstverantwortlich zu ermöglichen und die besondere Transformationsenergie des Oktober 2025 optimal zu nutzen, um unsere Wahrheit unbestechlich zu artikulieren, selbstverantwortlich Projektionen zurückzunehmen und so mit unserer positiven lebensbejahenden Schöpfungsmacht in Kontakt zu treten.

Eine der schlimmsten Gewaltinjektionen ist der Inzest am Kind. Aus meiner 30jährigen Praxiserfahrung viel häufiger als wir uns das vorstellen können. Auch homöopathisch ist früher Inzest die mit am Schwersten zu exorzierende Überfremdung, da sie immer wieder ein Leben lang dazu einlädt, das Ureigene von fremden Vorstellungsinhalten überschreiben zu lassen. Eins der gewaltigsten homöopathischen Mittel, um so ein Inzestprogramm auszutreiben, ist Lycopodium, einst ein gewaltiger Mammutbaum, welcher über die Evolution regrediert ist zu einem schüchternen Farngewächs, das am Waldboden kriecht.

Plazenta entbindet uns homöopathisch von allen entfremdenden Anbindungsversuchen und ermöglicht Persönlichkeitsanteilen, die noch nicht „geboren“ sind, ins Leben zu treten. Vielleicht haben wir unseren eigenen Daseins-Urgrund in diesem Leben noch nie wirklich berührt. Plazenta macht Mut, uns dem Alleinsein in uns selbst zuzuwenden und damit die tiefstmögliche Anbindung an das Leben zu finden.

Damals pufferte uns das Fruchtwasser im Mutterleib, indem es Stöße dämpfte. Heute gibt uns homöopathisches Fruchtwasser wieder eine Pufferzone für schlimmste traumatische Erschütterungen, fühlt sich an wie höhere Rückendeckung und gibt uns die Sicherheit, die wir brauchen, um an Unerforschtes heranzugehen, das uns bisher verschlossen und unbegreiflich war.

Homöopathische Wolfsmilch bewahrt uns davor, an unserem eigenen reißenden Unbewussten zu verbluten. Leitsymptom: Irgendetwas greift mich innen in meinen eigenen Grenzen an. Eine Arznei für früh erlittene Territorial- und Tabuverletzungen wie Inzest!

Das Krokodil ist der größte Angstlöser in der Homöopathie! Als uralter Zeuge der Evolution verbindet es uns mit instinktiven Wahrheiten im Stamm-/Reptilienhirn, die uns aus Urangst und Versklavung befreien können. Mit dem Krokodil kommen wir an den Hauptschalter, der Fremdprogramme löschen kann!

Homöopathisch ist der Bär in der Lage, einen authentischen Moment zu schaffen und jetzt unserem Inneren zu lauschen. Er verkörpert Gefahren, die von der Ebene unseres Unterbewusstseins drohen, wenn Aspekte unterdrückt werden. Er fordert uns auf, hinzuschauen und uns den Botschaften unserer inneren Welt zu stellen, statt vor ihnen davonzulaufen.

Die Angst vor der Injektion von Fremdprogrammen führt beim homöopathischen Profil der Sydney-Trichternetzspinne zur Überlebensstrategie der ständigen Kampfbereitschaft. Das beinhaltet Hass und Misstrauen und die ständige Bereitschaft, alles und jeden zu bekämpfen, der ins eigene Revier eindringt oder eigenen Interessen zu schaden droht.

Ähnlich die Überlebensstrategie der schwarzen Mamba. Wenn ich als Kind eine schreckliche Erfahrung mache, in der ich völlig auf mich allein gestellt bin und mir keiner hilft, dann überlebe ich, indem ich mich nur noch auf mich selbst beziehe, alles nur noch aus der eigenen Perspektive sehe und dabei grausam und gewalttätig auf jeglichen Angriff – ja, selbst kleine Respektlosigkeiten – reagiere. Impulsiv wie ein Tier und ohne Reue schütze ich mich, indem ich anderen Angst einflöße. Die Mamba zeigt uns, dass aktuell getriggerte Gefühle zu längst vergangenen schrecklichen Erlebnissen gehören, die wir selbst oder unsere Vorfahren hatten und die jetzt wieder aufleben, um uns dann – vielleicht endgültig – zu verlassen.

Thuja, der Lebensbaum überlebt als Chamäleon, ist ein Meister der Imitation. Aus der sorgfältigen Beobachtung des Verhaltens und Aussehens früher Autoritätspersonen entsteht eine konstruierte, gesellschaftlich akzeptierte, anständige Persönlichkeit, eine freundlich-berechnende Maske, die gute Miene zum bösen Spiel. Homöopathisch belichtet Thuja den Schatten unserer Seele und befreit uns von Selbstentfremdung und Doppelleben!

Homöopathisch stößt der Falke hinunter bis in den Spiegel unserer wahren Gefühle. Dort sehen wir in ein dunkles Geheimnis voll tiefer Erniedrigung, Scham und Verzweiflung darüber ausgenutzt und dann fallen gelassen worden sein. Doch nur hier an der Wurzel kann wirkliche Heilung beginnen.

 

6 Oktober-Termine:
Sa, 11.10; So, 12.10; Sa, 18.10; So, 19.10; Sa, 25.10; So, 26.10.

(jeweils 13-19 Uhr, 100,- Euro, Anmeldung erforderlich,
Praxis in 10999 Berlin-Kreuzberg, Reichenberger Str. 114)

Die Kleingruppen beinhalten eine lebendige homöopathische Mitteldarstellung & Arzneigabe.

 

Werner Baumeister

ist Arzt und bietet individuelle homöopathische Begleitung an.

Über 30 Jahre Erfahrung in eigener Praxis in Berlin.

Einzeltermine nach Vereinbarung, Behandlungstermine zum Thema des Artikels jederzeit möglich.

Information zu aktuellen Workshops immer auf der Seite „Homöopathie am Puls der Zeit“ 
(mit Themenregister) sowie unter Tel.: 0172 – 391 25 85 .
Die homöopathischen Arzneibilder von Werner Baumeister verstehen sich immer auch als homöopathischer Spiegel aktuellen Zeitgeschehens.

 

Hinweis zur Anfahrt mit der BVG zu Praxis und Ort der Kleingruppen:
U Kochstraße, Moritzplatz oder Görlitzer Bhf.,
–> BUS M29, Glogauer oder Ohlauer Straße

 

Über den Autor

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Werner Baumeister ist Arzt und bietet individuelle homöopathische Begleitung an.

Über 30 Jahre Erfahrung in eigener Praxis in Berlin. Einzeltermine nach Vereinbarung

Die im SEIN regelmäßig veröffentlichte Fortsetzungsserie „Homöopathie am Puls der Zeit“ versteht sich auch immer als homöopathischer Spiegel aktuellen Zeitgeschehens.

Webseite mit Artikel-Register und aktuellen Ankündigungen / Terminen:
Homöopathie am Puls der Zeit

Tel.: 0172 – 391 25 85
E-mail: w.baumeister{at}gmx.net

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