Beide Aussagen sind wahr und entspringen tiefer menschlicher Erfahrung. Jedes dieser Paradigmen für sich alleine genommen birgt ein großes Potential für sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Zusammen ergeben sie ein vollständiges Ganzes!

 

Welche positive Auswirkung hat die richtig verstandene Weltanschauung „Ich bin nicht Gott“? Sie führt in die Demut und somit zum Empfangen von Gnade. Sie führt zu einer persönlichen Beziehung zu Gott, in Anbetung und Liebe. Wird diese Weltanschauung aber falsch verstanden, kann sie zu Angst vor Gott führen, zu religiösem Fanatismus oder dem Gefühl des Getrenntseins von Gott.
Die richtig verstandene Weltanschauung „Ich bin Gott“ führt in die Verbundenheit mit allem und jedem. Wird dieses Paradigma falsch verstanden, kann es zu Größenwahn führen, dem Gefühl „ich stehe über aller Moral und allen Pflichten“, einer unpersönlichen Beziehung zu Gott und allen Wesen, einer Stagnation im Gebet, im Streben nach Vervollkommnung und der Beziehung zu Gott.
Im Bhakti-Yoga werden beide Aussagen vereint. Zunächst geht es darum zu verstehen: „Ich bin weder mein grob- noch mein feinstofflicher Körper und nicht das falsche Ego. „Aham brahmasmi – ich bin das spirituelle, göttliche Bewusstsein, eigenschaftsmäßig eins mit Gott.“

Dann geht es darum zu erkennen: „Ich bin ein winziges, aber vollständiges Teilchen Gottes. Ich bin nicht die Gesamtsumme. Ich habe das nicht alles geschaffen und unter Kontrolle.“

Gott ist mehr als nur die Gesamtsumme der Schöpfung. Sie/Er existiert auch jenseits davon. Ich bin eine spirituelle Seele, die von Gott die Unabhängigkeit erhalten hat, sich Gott zuzuwenden oder sich von Ihr/Ihm abzuwenden. Wenn ich mich Gott zuwende, habe ich wiederum zwei Wahlmöglichkeiten: Ich kann durch einen konsequenten spirituellen Weg meine Individualität vernichten und mit dem unpersönlichen Aspekt Gottes verschmelzen. Oder ich kann meine Individualität bewahren und mich sowohl in dieser Welt als auch in der spirituellen Welt einer liebevollen Beziehung zu Gott und allen Wesen erfreuen. Letzteres nennt man in Indien Bhakti-Yoga. Aber diese verschiedenen Ausrichtungen finden wir überall auf der Welt. Jesus sagte beispielsweise: „Der Vater und ich sind eins. Wer mich (in richtig verstandener Weise) verehrt, ehrt damit auch Gott.“ Aber er sagte auch: „Ich tue nur den Willen des Vaters im Himmel, der größer ist als ich.“

Mit anderen Worten: „Ich bin (qualitativ eins mit) Gott“ und „Ich bin (quantitativ) nicht Gott.“

Der Autor freut sich auf einen Austausch über dieses große Thema auf www.timothycamp ling.de

Inspirationen zum Thema auch auf
www.SadhuMaharaja.net

www.anandadham.ch

www.bhaktiberlin.de

Über den Autor

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studierte Musik und war zehn Jahre lang Mönch in einem hinduistischen Bhakti-Orden. Seit 1993 gehört er keiner Gruppe und keinem bestimmten Ashrama mehr an. Er gibt fast jedes Wochenende Konzerte in Berlin, meist mit Mantrasingen.
Termine und Hörproben unter www.metabooking.de

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5 Responses

  1. Jandoah
    Universal

    ich bin natuerlich nicht gott.

    Bereits mit 23 Jahren beschäftigte ich mich mit UFO-Sichtungen. Zusätzlich zu meinen 9 UFO-Sichtungen und der Lektüre des Buches „UFO-Geheimnis“ von Oliver Sidla und Helmut Lammer wurde mir klar, dass die kleinen Grauen hier vor 400.000 Jahren ein schreckliches experiment gemacht haben. mit einem raubkopierten genriter, der wie ein Kristall aussieht, wurde ein kleiner Affe an Bord eines Raumschiffs gebracht und genetisch manipuliert. „Und jetzt eine schlechte Spezies“ Mensch. Der Affe war etwa 60 cm groß und manipulierte, bis eine böse Spezies entstand, wir. Sie beobachten die Kriege, die wir führen, von ihren Raumschiffen aus, nur um etwas zum Anschauen zu haben. Das ist nur eines der Verbrechen, die diese Rasse ausgemacht haben. Zeitreisen, schneller als Lichtgeschwindigkeit, Tierverstümmelungen usw. Dass wir auf dem einzigen Salzwasserplaneten des Universums leben, ist auch ihrem Werk zu verdanken. Als sie ganz jung waren, als sie noch relativ normal waren, heirateten sie mit Salz. Dann manipulierten sie mit Kraftfeldern einen riesigen Salzklumpen von ihrem Planeten und brachten ihn in das damalige Süßwasser der Erde. Sie wollten Gott heiraten. Das der armen Morla lief auch nicht gut. Gott muss ein Milliarden altes Geschöpf sein. Ist sie nicht auf die Dauer gelangweilt? Und dann ist da noch die brisante Frage „Was war vor dem Urknall?“. ein Paradies, das sich mit der Schaffung einer künstlichen, explodierenden Sonne eine Energiequelle verschaffen wollte. und wie ist dieses alternierende Universum entstanden? Es gab eine enorme Menge an Leben, viel mehr als wir in diesem zweiten Wissenschafts- und Forschungsuniversum an Lebensformen hatten. Das muss der Wille zum sein gewesen sein. Eine Form des Willens, das Minuten zum Existieren hatte, um ein Universum zu gründen. Die Materialien waren unglaublich zahlreich, nicht wenige wie in unserem Periodensystem der Elemente. Dieses Universum wurde von Gott in nur 5 Sekunden durchdacht, mehr Zeit hatte sie nicht. Wir, also Gott, sind oder waren alle Sterne und Supersternhaufen von Galaxien. Wir leben in einem 15.000.000.000 Jahre alten Unfall.

    Antworten
  2. andreas starr
    Universal

    Bereits mit 23 Jahren beschäftigte ich mich mit UFO-Sichtungen. Zusätzlich zu meinen 9 UFO-Sichtungen und der Lektüre des Buches „UFO-Geheimnis“ von Oliver Sidla und Helmut Lammer wurde mir klar, dass die kleinen Grauen hier vor 400.000 Jahren ein schreckliches experiment gemacht haben. mit einem raubkopierten genriter, der wie ein Kristall aussieht, wurde ein kleiner Affe an Bord eines Raumschiffs gebracht und genetisch manipuliert. „Und jetzt eine schlechte Spezies“ Mensch. Der Affe war etwa 60 cm groß und manipulierte, bis eine böse Spezies entstand, wir. Sie beobachten die Kriege, die wir führen, von ihren Raumschiffen aus, nur um etwas zum Anschauen zu haben. Das ist nur eines der Verbrechen, die diese Rasse ausgemacht haben. Zeitreisen, schneller als Lichtgeschwindigkeit, Tierverstümmelungen usw. Dass wir auf dem einzigen Salzwasserplaneten des Universums leben, ist auch ihrem Werk zu verdanken. Als sie ganz jung waren, als sie noch relativ normal waren, heirateten sie mit Salz. Dann manipulierten sie mit Kraftfeldern einen riesigen Salzklumpen von ihrem Planeten und brachten ihn in das damalige Süßwasser der Erde. Sie wollten Gott heiraten. Das der armen Morla lief auch nicht gut. Gott muss ein Milliarden altes Geschöpf sein. Ist sie nicht auf die Dauer gelangweilt? Und dann ist da noch die brisante Frage „Was war vor dem Urknall?“. ein Paradies, das sich mit der Schaffung einer künstlichen, explodierenden Sonne eine Energiequelle verschaffen wollte. und wie ist dieses alternierende Universum entstanden? Es gab eine enorme Menge an Leben, viel mehr als wir in diesem zweiten Wissenschafts- und Forschungsuniversum an Lebensformen hatten. Das muss der Wille zum sein gewesen sein. Eine Form des Willens, das Minuten zum Existieren hatte, um ein Universum zu gründen. Die Materialien waren unglaublich zahlreich, nicht wenige wie in unserem Periodensystem der Elemente. Dieses Universum wurde von Gott in nur 5 Sekunden durchdacht, mehr Zeit hatte sie nicht. Wir, also Gott, sind oder waren alle Sterne und Supersternhaufen von Galaxien. Wir leben in einem 15.000.000.000 Jahre alten Unfall.

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  3. Jandoah
    ich bin gott

    hallo,

    mir ist da mit 25 jahren etwas ganz merkwürdiges passiert. ich saß da in dortmund mit einen ufo-buch auf meiner couch und starrte dabei noch in den fernseher. das buch war „john e mack – entführt von ausserirdischen“. eigendlich fand ich es recht langweilig. da kam eine grollende stimme über mich und sage „ich bin gott, mir ist so langweilig“. wenn es einen gott gibt, der dieses universum erschaffen hat dann muss er ja 15.000.000.000 jahre alt sein. was macht man den so die ganze zeit. er will action.

    Antworten
  4. ing prokesch

    …………..der ganze Artikel ist spitze, aber was soll die doofe Überschrift.
    sie kann nur lauten: ich bin nicht Gott.
    es gibt nur einen Gott, der dich dich erschaffen hat,
    er wird mit dir den gottesanspruch sicher nicht teilen.

    lg. ing. prokesch

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  5. Garik Rober

    Lieber Tim,
    bin überrascht, Dich (auch) hier zu lesen.
    Ich finde natürlich auch, dass beide Aussagen richtig sind.
    Die entscheidende Frage, auf die niemand von Außen eine (richtige) Antwort geben kann ist: „Wie unterscheide ich, wann was richtig bzw. falsch (verstanden) ist?“
    Und gleichzeitig kann man auch von Außen (Freund, Lehrer, Therapeut, Buch) eine Unterstützung erfahren, um diese Frage für sich beantworten zu können. Immer wieder neu, oder?

    garik

    Antworten

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