Dem Himmel so nah

ES DARF ALLES GANZ EINFACH SEIN – nach diesem Credo lebte Julian Middendorf (15.10.1978 – 26.3.2013) sein Leben. Als Yogalehrer und Lebemann. Als Indien-Reisender und Himalaya-Bewohner. Als Suchender auf dem Weg der Stille und Gründer von nivata-Yoga. Als Ehemann von Katharina Middendorf und Vater von Lea Abhaya, Luke Akash und Naya Prem. Und auch als Mensch, der viele andere Menschen tief beeindruckt hat, weil er das Leben trotzdem nicht zu leicht nahm.

Dem Himmel sehr nah war er irgendwie immer. Julian Middendorf war die Luft bei nivata-­Yoga. Spirituell. Transluzent. Intuitiv. Seine Frau Katharina, Mitbegründerin von nivata-­Yoga, verkörpert hingegen die Erde. Konkret. Bodenständig. Nah. Gemeinsam gründeten sie 2008 im Himalaya nivata-Yoga – das Yoga der Stille –, um den ganzheitlichen Ansatz des ­Yoga auf die Yogamatte des Alltags zu bringen.

Ob Sonnen-, Mond- oder der kurz vor seinem Tod entwickelte Sternengruß – für Julian Middendorf ging es auf dem Quadratmeter unter seinen Füßen um das wirkliche Sein, das sich hinter allem Machen versteckt, um den Menschen hinter seinem Ego. Darum, sich seiner selbst bewusst zu sein. Mit nivata schuf er ­einen jungen und europäischen Yogastil, der ­authentisch Körper, Geist und Herz verbindet. Ohne schweißtreibende Sequenzen, ohne ­Blabla und vor allem egofrei.

Dem Himmel ist der charismatische Yogalehrer nun noch näher: Julian Middendorf starb am 26. März 2013 nach einer langen, geduldig ­ertragenen Krebserkrankung. Er ging in Frieden und Freiheit. Bis zuletzt glaubte er an ein Wunder.

 


Gedenk-Yogaklassen und mehr …

 

Um diesem außergewöhnlichen Menschen die Ehre zu erweisen, gibt es wohl keinen besseren Ort als die Yogamatte: Auf der Facebook-Seite www.facebook.com/InGedenkenAnJulianPaulMiddendorf werden Gedenk-Yogaklassen für Julian Middendorf organisiert.
Mehr zu nivata unter www.nivata.de und dem Blog www.yogajourney.in

Katharina Middendorfs Blog unter www.justadiary.com

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