Wir leben in einer entscheidenden Phase der menschlichen Entwicklung. Die komplexen Herausforderungen verlangen nach einem energischen kollektiven Bewusstseinswandel. Wir alle wissen: so kann und wird es nicht weitergehen! In spirituellen Kreisen jedoch herrscht ein weit verbreiteter Glaube dass wir zunächst selbst erleuchtet werden müssen, bevor wir in der Gesellschaft aktiv werden sollten. Spirituelle Lehrer, wie etwa der Berliner Lehrer Christian Meyer begründen dies damit, dass beispielsweise viele Organisationen einen Beitrag zur Rettung der Erde leisten versuchen, jedoch keine grundlegenden Veränderungen bewirken. Doch ist das wahr?

Innen und Außen verbinden

Namhafte Forscher wie Noam Chomsky, Ken Wilber oder Ervin Laszlo weisen darauf hin, dass Bewegungen aus allen Teilen dieser Erde die Welt substanziell geprägt haben. Bürgerrechte, Menschenrechte, Frauenrechte und ein Umweltbewusstsein sind Früchte vieler engagierter (und nicht-erwachter) Menschen. Wir leben heute in einer definitiv besseren Welt als noch vor 50 Jahren!
Es geht meines Erachtens heute darum, die dualistische Sichtweise – spirituelle Entwicklung auf der einen Seite und gesellschaftliches Engagement auf der anderen – zu überwinden.

In den Schriften des Zen Meisters Sosan finden wir deutliche Hinweise darüber, wie wir eine nonduale Praxis verwirklichen können. Meister Sosan gibt uns deutlich zu verstehen, dass die künstliche Trennung zwischen spiritueller Praxis und Lebensalltag nicht dazu führen wird, das Eine zu erfahren: „Stellst du das Tätigkeitsein ein und kehrst zur Ruhe zurück, ist dieses Bemühen selbst nur wieder Tätigkeit. Wie willst du je das Eine erfahren, wenn du in die Zweiheit verstrickt bleibst?“ Und nach Sogyal Rinpoche, dem Verfasser des „tibetischen Buches über Leben und Sterben“ fehlt den modernen spirituell Praktizierenden ein wirklicher Moment: „das Wissen, wie sie die Meditationspraxis in ihr Alltagsleben integrieren können. Ich kann es nicht deutlich genug sagen: Die Integration der Meditation ins Handeln ist die ganze Grundlage und Sinn und Zweck der Meditation.“

Der Bodhisattva-Geist

Als buddhistisch Praktizierender ist es daher nur folgerichtig, sich auf die Welt der Phänomene einzulassen und die Verwirklichung nicht nur in der abgetrennten Stille der Meditation finden zu wollen. Die Essenz buddhistischer Praxis zeichnet sich daher durch die Entwicklung innerer Qualitäten wie Weisheit und Mitgefühl, als auch durch die Bereitschaft sich für das Wohl anderer Wesen zu engagieren aus. Der Buddha selbst spornt uns an, heilsame Aktivitäten zu vollbringen, die das Leben anderer Menschen bereichern. wie zum Beispiel Bäume pflanzen, Brunnen zu graben und Obdachlosen eine Unterkunft anzubieten. Schließlich entsteht alles – jeder Mensch und jedes System – in Abhängigkeit von anderen Phänomenen. Wir können daher die höchste Befreiung nicht mit der dualistischen Perspektive von Nirvana und Samsara verwirklichen. Vielmehr sollte es darum gehen, die Einheit von innerer Entwicklung und äußerer Aktivität zu finden – so wie es heute von erwachten Lehrern wie Thich Nhat Hanh, Ken Wilber oder Bernie Glassman gelehrt wird: „Form ist nichts anderes als Leerheit, Leerheit ist nichts anderes als Form.“

Diese Aussage ist insofern revolutionär, als sie das ursprüngliche spirituelle Verständnis von Befreiung radikal hinterfragt. Anstatt sang- und klanglos in die Stille zu entschwinden, wie es heute gerne von Advaita-Praktizierenden verstanden wird, verzichtet ein Bodhisattva auf die eigene Befreiung, um als aktives Wesen in der Welt zu wirken und andere Menschen von ihrem Leiden zu befreien. Es geht nicht darum, ein weltabgewandter Weiser zu sein. Stattdessen „finden“ wir die Erleuchtung, indem wir die Welt der Fülle mit einschließen in den Prozess des Erwachens.

Befreiung findet statt, wenn wir erkennen, dass wir nicht von anderen getrennt sind. Wir sind keine isolierten Individuen, mit einem separierten Ich. Im Gegenteil: Wir sind untrennbar mit allen Menschen, Wesen und Phänomen zutiefst verbunden. Der Dalai Lama spricht in diesem Zusammenhang davon, dass er eigentlich der egoistischste Mensch auf der Welt ist. Da er erkannt hat, dass wahres Glück nur möglich ist, wenn andere Menschen ebenfalls glücklich sind, setzt er heute alles daran, allen Lebewesen einen Weg zu wirklichem Glück zu zeigen – denn nur so kann auch er wahrhaftiges Glück erfahren. Der buddhistische Weg des Erwachsens drückt sich deshalb auch in der Entwicklung von grenzenloser Liebe und unbegrenztem Mitgefühl aus. So ist der japanische Priester Kobo Daishi der Ansicht, dass die Tiefe der Erleuchtung eines Menschen daran gemessen werden kann, wie wahrhaftig er anderen Menschen dient.

Bedingungen für den Wandel

Doch angesichts der unhaltbaren Zustände auf diesem Planeten mag die Frage gerechtfertigt sein, ob sich gesellschaftliches Engagement überhaupt noch lohnt? Ist es überhaupt realistisch anzunehmen, dass ein kultureller Wandel jetzt noch möglich ist? Dank der wissenschaftlichen Arbeit geistiger Pioniere wie etwa dem Autor Malcolm Gladwell oder dem Berliner Forscher Jens Krause von der Leibniz-Universität wissen wir heute, dass schon 5-10 Prozent der Individuen einer Gemeinschaft in der Lage sind, eine gesamte Gruppe in eine bestimmte Richtung zu lenken. Wenn ein System einen Schwellenpunkt erreicht, besitzen kleinere Gruppierungen von engagierten Menschen die Kraft, das ganze System nachhaltig zu beeinflussen. Es ist also keine Utopie zu glauben, dass wir tatsächlich in der Lage sind, nachhaltige kollektive Veränderungen zu erzielen. Die Möglichkeiten liegen greifbar nahe vor uns!

Gerade als spirituell Praktizierende sind wir deshalb dazu aufgerufen, uns zu engagieren. Die Kulturen dieser Welt benötigen Impulse der Weisheit und des Mitgefühls. Sie brauchen Menschen, die ihren individuellen Prozess des Erwachens in das kollektive System einbringen. Sie benötigen kraftvolle und humorvolle Individuen, die sich zu neuen und inspirierenden Formen zusammenschließen, um die Evolution der Menschheit voranzutreiben. Eines können wir uns vor Augen halten: Greifbare Veränderungen manifestieren sich, wenn wir zusammenfinden und gemeinsam neue Lösungen und Perspektiven erarbeiten.

Spirituelle Praxis können wir auch als einen Weg begreifen, der zu größerer Verbundenheit führt. Für den renommierten Autor Stephen Batchelor erkannte der Buddha nicht „eine einzige absolute Wahrheit, sondern erwachte zu einem Komplex von Wahrheiten, die sowohl die Konflikte der menschlichen Existenz wie auch ihre Lösung umfassten. Er strandete durch dieses Erwachen nicht in einem permanenten mystischen Erleuchtungszustand, sondern es öffnete ihm einen Weg, den er mitten im Auf und Ab des Lebens folgen konnte.“

Im Buddhismus wird daher die Erleuchtungsvision des Buddha als ein holonistisches Universum beschrieben. Dieses Universum können wir uns als ein multidimensionales Raster vorstellen, das die ganze Existenz umfasst. An jedem Kreuzungspunkt dieses Netzes finden wir einen Diamanten – ein Symbol für jedes Phänomen in diesem Universum, sei es ein Mensch, ein Tier, eine Pflanze oder ein iPhone. Wenn wir in einen Diamanten blicken, sehen wir darin auch die Reflektionen aller anderen Diamanten. An jedem beliebigen Punkt des Universums können wir somit alles und jeden erkennen. Jeder Mensch ist demnach ein Mittelpunkt der Welt. Jeder von uns ist ein reflektierender Diamant – verbunden mit allem was ist. Wenn wir an einem Punkt dieses Netzes beginnen, kraftvolle Impulse zu senden, wird das ganze Universum von diesen Impulsen beeinflusst.

Für den Zen-Meister Bernie Glassman ist das Internet beispielsweise eine physische Manifestation dieses holonistischen Universum, das auch als Indra´s Netz umschrieben werden kann. Gerade der Arabische Frühling verdeutlicht, wie massiv das Internet die Strukturen eines Systems beeinflussen kann. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit fand eine Revolution unter Mithilfe der Social Media statt. Mehrere autoritär herrschende Regime in der arabischen Welt wurden im Zuge dieser Revolution gestürzt. Twitter, Facebook, Blackberry und Blogs spielten dabei eine entscheidende Rolle, um sich zu versammeln und Meinungen zu bilden. Hier zeigt sich eine heilsame Möglichkeit des Wandels: Durch das Internet sind wir heute in der Lage auch als kleine Gruppierung, massive Veränderungen herbeizuführen.

Im Herbst 2011 erlebten wir zudem auch den Beginn der Occupy-Bewegung. Nach Vorbild des Arabischen Frühlings und insbesondere der Besetzung des Tahrir-Platzes in Ägypten, prangert diese Bewegung die soziale Ungleichheit an. Mit dem Motto „wir sind 99%“ wird verdeutlicht, dass es an uns liegt, in welcher Realität wir leben wollen. Die Occupy-Bewegung findet Unterstützer in der ganzen Welt, angefangen von namhaften Menschen wie Deepak Chopra, dem Wirtschafts-Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz oder Konstantin Wecker. Mittlerweile finden in über tausend Städten „Occupy-Demonstrationen“ statt. Bürger aus allen Schichten – darunter tausende spirituelle Lehrer und Lehrerinnen – fordern ihr Recht auf Mitbestimmung.

Die spirituelle Revolution beginnt JETZT

Wir befinden uns in einer Zeit des Aufbruchs und der Neuorientierung. Eine kritische Masse bewusster Menschen ist erreicht. Eine ausreichende Zahl von fühlenden Wesen ist erwachsen geworden und will den großen Wandel in aller Entschiedenheit vorantreiben.
Auch wir sollten an diesem Wandel teilhaben, indem wir unsere inneren Bodhisattva-Qualitäten erkennen und entwickeln, um dieser Welt das Geschenk von Mitgefühl und Weisheit überreichen zu können. Je umfassender dabei unser Blick auf die Welt ist, umso besser werden wir die Komplexität des anstehenden Kulturwandels verstehen. Wenn wir die untrennbare Verbundenheit aller fühlenden Wesen spüren und verinnerlichen, werden unsere Taten und Aktionen geprägt sein von Mitgefühl und Weisheit. Wenn wir das untrennbare Wechselspiele der individuellen und kollektiven Welten verinnerlichen, werden wir verstehen, wie bedeutsam es ist, in allen Bereichen des Lebens präsent und achtsam zu sein.

Lasst uns also Mitgefühl entwickeln und Perspektiven voller Weisheit und Zuversicht verbreiten. Lasst uns innerlich wachsen und reifen. Wir stehen vor einer der größten Chancen der Menschheitsgeschichte, eine Epoche der Nachhaltigkeit und des Friedens einzuläuten. Nutzen wir sie!

20 Responses

  1. Leo

    @ Wilde Blume
    Niemand hindert dich daran eine friedliche Gemeinschaft zu gründen oder die Welt für dich zu entdecken. Es ist nur unwahrscheinlich daß dir das gelingt, indem du in Foren so rumschnüffelst: „man schaut genau, was dieser mensch sonst so für gedanken äußert!“.
    Auch ist dein letzter Satz „eine welt oder keine“ ziemlich größenwahnsinnig. Wenn die Welt nicht nach deiner Pfeife tanzt, dann willst du den Weltuntergang oder was ?

    Ich interessiere mich weder für Occupy noch für anderen Industrie- oder Glaubensformen. Beim Lesen entdecke ich aber interessante Recherchen die dich diesmal vielleicht auch betreffen:

    „AnonMedics üben Kritik an deutscher Occupy-Bewegung ….. In einer auf Pastebin.com veröffentlichten Stellungnahme erklären die AnonMedics, sie hätten „mit Erschrecken […] mehrere Rückmeldungen unserer Straßen Sanis (Anon und nicht Anon) erhalten, wie die Situationen in den Camps sind.“ Die AnonMedics zeigen sich äußerst enttäuscht von der Situation. Eines der Camps, aus denen negative Berichte zitiert werden, ist das Camp von „Occupy Düsseldorf“. Von dort wird berichtet, es sei „sogar der ansässige Pastor, welcher sehr nett und hilfsbereit ist, mit seinem Latein am Ende.“ Besagter Pastor wird mit folgender Aussage zitiert: „Ich sehe nur noch Alkoholiker oder Menschen welche andere Drogen konsumieren, man kann keine 50 Meter mehr durch das Camp laufen ohne von berauschten Menschen angepöbelt oder angesprochen zu werden“. Auch von den AnonMedics selbst kommen kritische Berichte über Occupy Düsseldorf. Diese gehen aber eher in die Richtung, dass die Teilnehmer dort sehr jung seien und wenig über die politischen Hintergründe reflektieren würden. „Die Teilnehmer im Camp werden immer jünger und möchten uns etwas von einer besseren Welt erzählen, ebenfalls tummeln sich dort Menschen, welche Steine blau anmalen würden, wenn man es von ihnen verlangen würde…,“ berichten die AnonMedics.
    Kritik wird auch an Occupy Frankfurt geübt. Dort werde mit Kritik umgegangen, indem man „zu sinnlosen Diskussionen gezwungen“ werde, kritisieren die AnonMedics. Dies gehe insbesondere von der „Asamblea“ – offenbar einer Untergruppe der Besetzer – aus. Auch die Zeitgeist-Bewegung, eine verschwörungstheoretische Gruppierung, versuche in Frankfurt am Main verstärkt, die Besetzer von ihren Ansichten zu überzeugen. Spendenkonten seien intransparent. Alkoholismus und Drogenmissbrauch würden zunehmend zum Problem. Zudem seien einige der in Frankfurt eingesetzten Ordner teilweise selbst unhöflich und rücksichtslos, mitunter sogar während ihrer Ordnertätigkeit alkoholisiert.
    Die AnonMedics kommen zu einem vernichtenden Urteil: „Dies ist also der Widerstand gegen die Wirtschaft, Banken und Regierung? Prost und Mahlzeit. Da wir auch jüngere Sanis mit an Board haben oder auch Sanis, welche keine Maske tragen und nicht anonym sind, möchten wir unsere Unterstützer vor solchen Einflüssen schützen und organisieren uns solange nicht mehr, bis man endlich mal für die Camps klare Strukturen und eine nötige Ordnung einführt! …..“
    http://www.gulli.com/news/17612-anonmedics-ueben-kritik-an-deutscher-occupy-bewegung-2011-12-02
    http://pastebin.com/T93jYLnc

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  2. wilde blume

    ui ui ui

    was da schon wieder über nwo schwadroniert wird…

    wenn ein mensch aus seinem gefühl der verbundenheit den wunsch entwickelt, eine friedliche weltgemeinschaft zu haben, dann wird ihm manchmal unterstellt, er sei ein lakai o.ä. der nwo.
    dabei sollte man ihm besser z.b. die fragen stellen, wie er zum überwachungsstaat und zur finanzelitendiktatur steht. oder man schaut genau, was dieser mensch sonst so für gedanken äußert!

    eine welt oder keine 🙂

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  3. Pilar

    Vorsicht vor Meditationskursen und Esogruppen !!!!!!!!!

    „Gestern bin ich aus so einer Art Sekte geflohen…
    Erfahrungsbericht zu einem 10-Tage Meditationskurs nach S. N. Goenka“

    http://www.statt-schamanen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=172:gestern-bin-ich-aus-so-einer-art-sekte-geflohen-&catid=42:aussteigerberichte&Itemid=62

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  4. elke

    danke für den schönen, zuversichtlichen artikel !!

    ich kann allen kritikern nur wärmstens ans herz legen,
    es doch mal mit meditation zu probieren,
    da merkst du ganz schnell wovon die rede ist….

    in wahrheit sind wir alle eins,
    hari om tat sat,

    elke

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  5. Redaktion

    Liebe Diskutierende,
    Wir würden euch bitten, in euren Kommentaren nicht beleidigend zu werden.
    Vielleicht lohnt es sich, mal in sich hineinzuhorchen, warum einen bestimmte Dinge emotional so berühren können?

    Liebe Grüße
    Die Redaktion

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  6. Anonymous

    unliebsame maya

    kein mensch wird dich samt deiner nwo-ideologie der zwangs-verbundenheit und der zwangs-beglückung vermissen.
    dein verhalten ist ein relikt aus der diktatur und der schwarzen pädagogik, wo menschen terrorisiert werden, bloß weil sie einer ideologie nicht folgen.
    auch dein vergleich mit dem stier ist paradox, gerade weil der stier ein sehr friedliches veganes tier ist. es ist überhaupt dumm und gemein tiere und besonders stiere so zu dämonisieren. du musst doch wissen, daß menschen den lieben stier von seiner weide in eine kampfarena brutal verschleppen, das tier mit roten fahnen provozieren, mit seinem leben spielen, ihn absichtlich verletzen, ihn zu tode massakrieren und ihn zum schluß als aggressiv verdammen.
    also überlege dir in zukunft immer gut was du da alles von dir gibst und unterlasse jegliche jagt auf menschen und tiere.

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  7. Maya

    Lieber Mensch, soviel Wut wegen einem einzigen Artikel? Was siehst du nur in diesen Worten, dass sie dich zu solchen Emotionen hinreißen lassen? Leider findet sich kein einziges Argument in deinen heftigen Worten – nur Unterstellungen, Beschimpfungen und Aggression.
    Aus diesem Grund werde ich diese Diskussion verlassen und wieder einmal feststellen, dass Internet-Diskussionen eine haarige Angelegenheit sind, auch wenn ich gerne und des öfteren hier in der SEIN kommentiere…
    Ich wünsche dir dennoch alles Gute! Eine kleine Anmerkung noch: Vielleicht schreibst du einfach selber einen Artikel, in dem du darlegst, was eine gute und richtige Spiritualität ist, anstatt wie ein junger, wilder Stier auf rote Fahnen loszugehen…

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  8. Anonymous

    unlibsame maya alias joachim ?

    ach, mach dich doch bitte nicht lächerlich mit deiner verzweifelten jagt auf kritiker die im gegensatz zu dir sachliche argumente und bessere bücher bringen.
    übrigens hast du dich auch mißbräuchlich auf den dalai lama berufen und irgenwelche worte im falschen kontext für deine nwo-ideologie mißbraucht. versuch doch mal selbst zu denken statt immer fremde worte im falschen kontext zu benutzen.
    denke immer daran, daß gegen logisches denken keine gehirnwäsche funktioniert. also unterlasse deine zwangs-beglückung und deine nwo-ideologie der zwangs-verbundenheit. kein mensch ist an deiner eintofp-spiritualität interessiert, sonst würdest du nicht für diesen mist werben.

    Antworten
  9. Maya

    Lieber Clemens alias Waldemar alias Pit,

    Zitat aus dem Artikel:

    „Befreiung findet statt, wenn wir erkennen, dass wir nicht von anderen getrennt sind. Wir sind keine isolierten Individuen, mit einem separierten Ich. Im Gegenteil: Wir sind untrennbar mit allen Menschen, Wesen und Phänomen zutiefst verbunden. Der Dalai Lama spricht in diesem Zusammenhang davon, dass er eigentlich der egoistischste Mensch auf der Welt ist. Da er erkannt hat, dass wahres Glück nur möglich ist, wenn andere Menschen ebenfalls glücklich sind, setzt er heute alles daran, allen Lebewesen einen Weg zu wirklichem Glück zu zeigen – denn nur so kann auch er wahrhaftiges Glück erfahren. Der buddhistische Weg des Erwachsens drückt sich deshalb auch in der Entwicklung von grenzenloser Liebe und unbegrenztem Mitgefühl aus. So ist der japanische Priester Kobo Daishi der Ansicht, dass die Tiefe der Erleuchtung eines Menschen daran gemessen werden kann, wie wahrhaftig er anderen Menschen dient.“

    Antworten
  10. clemens

    @ maja

    mit der meinung „freiheit gibt es nicht umsonst“ liegst du extrem falsch
    weil
    freiheit gibt es natürlicherweise für jeden immer völlig umsonst.
    freiheit kann man weder künstlich herstellen noch erwerben,
    … außer vielleicht im feudalismus.
    freiheit ist einfach immer kostenlos da.
    nur gefängnisse, überwachung und kriege kosten viel geld (steuergeld).
    außerdem
    du brauchst nicht auf spanien zu spucken, weil es bei uns nicht besser ist, sondern nur noch verlogener und verdeckter. bei uns wird jede kleinste kritik geächtet und gebremst, so wie du es gerade getan gast.
    und
    was willst du andeuten mit „erwachsener geist“..etwas daß du so wärst?
    klar doch
    gerade die kinder und alle minigeister lieben es sich groß aufzuspielen.
    also
    die verdummung und die infantilität sind leichter zu bewältigen wenn man statt mitzulaufen fragen stellt und kritische literatur liest wie z.b.
    das buch
    „strategien der verdummung – infantilisierung in der fun-gesellschaft“
    es mach auch spaß.

    Antworten
  11. Waldemar

    @ Maya

    Was mir immer Sorgen macht ist die Intoleranz gegen freie und kritische Meinung. Ausgerechnet viele Aktivisten wie Sie zeigen, dass sie kein Verständnis für Andersdenkenden und besorgten Bürger haben.
    Nicht anders als in jeder Diktatur.
    Ich finde auch sehr hässlich und billig, dass Sie mit dem Finger pauschal auf die Spanier zeigen und quasi die ganze Nation anpöbeln.

    Die kritische Literatur ist superwichtig und auch sehr witzig wie z. B.
    „Strategien der Verdummung – Infantilisierung in der Fun-Gesellschaft“

    Antworten
  12. Maya

    @clemens/ pit: wir leben gottseindank in einem land, in dem jeder seine form der spirituellen praxis ausleben darf, ohne verfolgt zu werden.

    doch diese freiheit gibt es nicht umsonst! schau mal nach spanien: dort werden jetzt schon menschen mit gefängnissstrafen bedroht, wenn sie zum friedlichen! widerstand aufrufen!

    leider muss ich dir sagen, dass deine art zu argumentieren, eines erwachsenen geistes nicht würdig ist. think about!

    Antworten
  13. clemens

    @ maya

    was für eine >schöne neue welt< wo nur eine weltsekte regiert. das ist doch pure gehirnwäsche und führt direkt zur nächsten inquisition. in dieser nwo-spiritualität gibt es keinen raum für unabhängige kritik und für eigenen glauben. jede gehirnfalte wird gleich glatt gebügelt. viele wollen mit dieser verlogenen eintopf-spiritualität nix zu tun haben !

    Antworten
  14. Maya

    Ich finde es interessant zu beobachten, dass gerade in der spirituellen Szene so ein Widerstand gegen soziales Engagement zu finden ist. Warum ist das so? Mir macht es Mut zu sehen, dass es Menschen gibt, die sich für ein neues Miteinander einsetzen UND gleichzeitig zu einer zeitgenössischen Spiritualität finden. I love it!

    Hier ist übrigens ein toller Trailer zu einem tollen Film:

    „Seit der Besetzung der Wall Street am 17. September beobachten und dokumentieren der Filmemacher Velcrow Ripper und der Produzent Ian MacKenzie die Geschichte. Ihr Dokumentarfilm “Occupy Love – A film that captures the global (r)evolution of compassion in action” soll 2012 in die Kinos kommen. Sie sind überzeugt, dass Liebe und Mitgefühl die stärksten Kräfte in der Bewegung sind. “Mein Ziel ist es, uns über unsere Vorstellungen von links und rechts, schwarz und weiß heraus zu bewegen. Wir streben nach einer Welt jenseits von “Ismen”.Dies sind Relikte aus unserem bisherigen Bewusstsein und es ist Zeit, sie gehen zu lassen. Wir können allein uns und der Welt nicht helfen. Wir brauchen einander. Wir brauchen die 100 Prozent”, beschreibt MacKenzie seine Beweggründe.

    Im Blog finden sich diese schönen Zeilen: “In seinem Herzen ist Occupy kein Protest. Es geht darum, Raum schaffen. Es geht um die Modellierung einer neuen Weise des Seins, dass eine ganze Menge “Verlernen”, wie die Gesellschaft und die menschliche Natur bisher gelehrt hat, erfordert.” (Bettina Sahling)

    Hier gehts zum Trailer:

    http://www.youtube.com/watch?v=BRtc-k6dhgs

    Antworten
  15. Guido V.

    iBuddhismus ? Erinnert mich an den iGOD:

    http://www.gold-dna.de/update4.html#up67

    Und passend dazu die iProdukte:

    http://www.gold-dna.de/updatejan.html#p2012II

    Gruß

    Antworten
  16. Pit

    Dieser Artikel dient der GEHIRNGLOBALISIERUNG und gehört wohl zu der Strategie der Verdummung, welche in diesem Buch entlarvt wurde:

    „Strategien der Verdummung – Infantilisierung in der Fun-Gesellschaft“
    www.chbeck.de/Wertheimer-Zima-V-Strategien-Verdummung/productview.aspx?product=15287&PTBUCH=BUCH

    „…Zehn Autoren unternehmen in diesem Band mit offenen Augen Ausflüge in die Fun-Gesellschaft. Sie beobachten, ”wie man gedacht wird”, blicken auf das ”Glück der größten Zahl”, machen einen Besuch beim Titelhandel oder studieren die Dummheit als erfolgreiche Lebensform. Möglicherweise ist die Tatsache, daß Dumme von ihren Fähigkeiten ganz besonders überzeugt sind, keine bloß natürliche Gegebenheit, sondern Ausdruck der Dressierbarkeit des Menschen in der Postmoderne…“

    Inhaltsverzeichnis:
    Wie man gedacht wird.
    Die Dressierbarkeit des Menschen in der Postmoderne.
    Dumme Sinnsysteme.
    Ausflucht und Zuflucht.
    Diskursive Dummheit.
    Geklonte Dummheit: Der infantile Menschenpark.
    Priapus und die Esel.
    Genierliche Glosse zu Genom, Genital, Generation, Genealogie, Genozid und Gentechnik.
    Über den Geist der Geisteswissenschaften.
    Akademische Glossen.
    Wo Rudi Rüssel einen Lehrstuhl hat.
    Ein Besuch beim Titelhandel.
    Von hergestellter Dummheit und inszenierter Intelligenz.
    Das Glück der größten Zahl.
    Anleitungen zum tadellosen Sprachgebrauch.

    Antworten
  17. Maya

    schöner artikel, spricht mir aus dem herzen… und er entspricht auch meiner wahrnehmung: überall auf der welt sind menschen bereit, die verantwortung für ihr leben und diesen planeten zu übernehmen.

    und ich muss auch sagen, dass die erleuchtungssuchenden aus der eso-szene tatsächlich manchmal so wirken, als seien sie nicht in der lage für eine seriöse veränderung. da gebe ich dir recht leo! was ich da so lese ist teilweise schon recht infantil.

    dennoch – die veränderung ist da – sie liegt in der luft – ich kann sie spüren – in jeder faser meines herzens – love

    Antworten
  18. ch. winkler

    „Gerade als spirituell Praktizierende sind wir deshalb dazu aufgerufen, uns zu engagieren. Die Kulturen dieser Welt benötigen Impulse der Weisheit und des Mitgefühls. Sie brauchen Menschen, die ihren individuellen Prozess des Erwachens in das kollektive System einbringen. Sie benötigen kraftvolle und humorvolle Individuen, die sich zu neuen und inspirierenden Formen zusammenschließen, um die Evolution der Menschheit voranzutreiben. Eines können wir uns vor Augen halten: Greifbare Veränderungen manifestieren sich, wenn wir zusammenfinden und gemeinsam neue Lösungen und Perspektiven erarbeiten.“

    Das ist auch meine Meinung und wir auf der „Spielwiese des inneren Kindes“ siehe
    http://innereskind.wordpress.com/eine-spielwiese/#comment-302
    üben uns darin.
    Schaut mal rein, wenn das Kind in euch noch FREUDE zu Neuem hat.

    Antworten
  19. Leo

    Ich gebe Christian Meyer völlig recht, daß unsere Gesellschaft für seriöse Veränderungen nicht reif ist. Auch Alexander Wagandt sagt, daß wir derzeit in einer infantilen kindlichen Welt leben.
    Die Einheit wird wahrscheinlich nicht so schnell klappen auch wegen der Unterwanderung. Die „Occupy“ und der „arabische Frühling“ werden gerade unterwandert, was in mehreren Berichten nachzulesen ist, u.a. im Webmagazin Hintergrund.

    „Unterwanderung von Occupy. Die Bewegung soll zersetzt und gespalten werden“
    „….. In den USA kämpfen Occupy-Gruppen derzeit gegen Zersetzung und Spaltung oder Angriffe auf ihre Hauptakteure. Hinzu kommt die Eskalationstaktik, Eigentum zu zerstören und Konflikte mit der Polizei zu provozieren sowie der Missbrauch ihrer Webseiten und sozialen Netzwerke …..“
    http://www.hintergrund.de/201203061952/politik/welt/unterwanderung-von-occupy.html

    „Niedersächsischer Filz im arabischen Frühling“?
    „…. Ein Fall für den Staatsanwalt …. Nach Ansicht des Verfassungsrechtlers Hans Herbert von Arnim muss die Staatsanwaltschaft nun in dem Fall ermitteln: „Der Landesrechnungshof hat die politische Einflussnahme auf die Vergabe der Subvention mit einer Klarheit kritisiert, wie ich das von Rechnungshöfen in meinem ganzen bisherigen Leben noch nicht erlebt habe. Normalerweise formuliert ein Rechnungshof ja ziemlich diplomatisch, aber hier spricht er wirklich Tacheles.“ (9) Im September 2009 ist Fards Firmen-Imperium samt Subventionen Pleite gegangen. (10) Die Hannoversche Allgemeine sprach am 9. Februar von einem „Musterbeispiel für Filz zwischen Politik und Wirtschaft“. (11) …..“
    http://www.hintergrund.de/201202291944/politik/inland/niedersaechsischer-filz-im-arabischen-fruehling.html

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