KONDITIONIERT & PROGRAMMIERT: Mehr Maschine als Mensch? 1. Juni 2003 Persönliches Wachstum 1 Kommentar Das Erkennen und Loslassen unserer Konditionierung ist ein grundlegender Schlüssel zu Freiheit & Glück. Was den meisten Menschen fast unmöglich erscheint, ist im Grunde ganz einfach. Paul Lowe erklärt wie. Unter „Konditionierung“ versteht man eine geistige Prägung, also ein erlerntes, unbewußtes, reflexartiges Muster des Verstandes. Meist sind wir gegenüber unserer eigenen Prägung blind. Es ist viel einfacher, die Konditionierung in anderen zu sehen. In einigen Teilen der Welt ist sie für uns sehr offensichtlich. Zum Beispiel gibt es Länder, in denen es den Frauen nicht erlaubt ist, das Haus zu verlassen. In anderen Teilen der Welt dürfen sie das zwar, aber nur mit einem Umhang und bis auf die Augen verhüllt. In manchen Gegenden müssen sogar die Augen verdeckt sein. Was ist eigentlich falsch daran, die Augen zu zeigen? Gute Frage, nicht wahr? Aus deiner Weltsicht heraus. Dass es nicht einmal erlaubt ist, die Augen zu zeigen, ist ganz offensichtlich lächerlich in unserem Kulturkreis – aber was ist beispielsweise mit den Genitalien? Für bestimmte „primitive Volksstämme“ ist es genauso lächerlich, IRGEND EINEN Teil des Körpers zu bedecken. Was kann schließlich daran falsch sein (oder sogar kriminell), dich so zu zeigen, wie du geboren wurdest? Konditioniert und programmiert Christen, Juden, Moslems, Hindus, Buddhisten, Sufis, alle haben einen unterschiedlichen Glauben – was nur ein anderes Wort für Konditionierung ist. Und jede dieser Religionen ist sich sicher, dass sie die einzige ist, die recht hat. Aber auch, wenn du keiner Religion angehörst – du bist genauso stark konditioniert. Du bist eigentlich mehr eine Maschine als ein menschliches Wesen, weil die Art, wie du das Leben betrachtest, durch den Teil deines Gehirns zustande kommt, der von deiner Geburt an programmiert wurde. Man hat dich gelehrt bzw. du wurdest darauf konditioniert, was richtig oder falsch ist, was gut/schlecht, erlaubt/nicht erlaubt, möglich oder nicht möglich ist. Gibt es Techniken, um sich von dieser Konditionierung zu befreien? Nein. Es gibt zwar Techniken, um uns neu zu programmieren, aber Programmierung ist Programmierung. Gibt es also irgend etwas, das funktioniert? Die Antwort aus dem Osten heißt: Meditiere bis dein Verstand still steht. Ganz einfach. Es gibt allerdings zwei Schwierigkeiten bei dieser simplen Lösung: – Der Verstand hält nicht so einfach an. Auch nicht, wenn du viele Leben lang der Meditation widmest. – Alle Ideen kommen aus dem Verstand, der ja die Quelle der Konditionierungen ist. Und jede Idee, über den Verstand hinaus zu gehen, kommt somit eben aus der Konditionierung des Verstandes selbst heraus. Gibt es also irgendeine Hoffnung? Ja! Absolut! Genau das zu vermitteln, damit verbringe ich mein Leben. Ist es einfach? Ja! Ist es leicht? Das liegt an dir. Alle Menschen hätten gerne ein glücklicheres Leben, aber sie wollen die Art, wie sie leben, nicht ändern. Dabei ist es so offensichtlich: Wenn du fortfährst, immer das Gleiche zu tun, auf die gleiche Art, in den gleichen Situationen, dann ist es ziemlich wahrscheinlich, dass dein Leben auch so bleibt, wie es ist. Menschen mögen wirklich keine Veränderungen. Das ist Teil der Konditionierung des Verstandes. Hier ist der Weg, wie du dich selbst innerhalb deiner normalen Lebensbedingungen von den Verstandeskonditionierungen befreien kannst: Sei bedingungslos präsent – in jedem Moment. Ganz einfach. Natürlich werden die gleichen Gedanken da sein, aber du musst ja nicht auf deinen konditionierten Verstand hören. Wenn er dir etwas Praktisches mitteilt, dann lass“ daraus die nötigen Taten folgen, ansonsten erlaube dir, einfach nicht zuzuhören. Das erfordert einige Übung. Aber je mehr du das wirklich willst, desto einfacher und schneller wird es gehen. Irgendwann wird der nicht-essentielle Teil deiner Gedanken verschwinden. Du wirst die Reaktionen des Körpers beobachten, den Verstand und die Gefühle. Und anstatt automatisch zu reagieren, wirst du bemerken, dass du mehr Raum und Zeit hast, auf menschlichere Weise zu antworten. Deine Sucht nach bestimmten Verhaltensmustern wird sich auflösen. Wenn du dich diesem Prozess wirklich hingibst, wirst du bemerken, dass sich dein Leben total ändert, ohne dass du irgendetwas „getan“ hast. Du wirst aufmerksamer sein, wacher, sensibler, fürsorglicher und liebevoller mit dir selbst und anderen, aber das Hauptresultat wird sein, dass du dich viel freier fühlst und dich an deinem eigenen Glücklichsein mehr erfreuen kannst. Ich sende denen von euch Unterstützung, die damit experimentieren. Wenn du mehr darüber wissen willst: www.paullowe.org In Liebe Paul Eine Antwort klaus 12. November 2010 Und genau das wird ja im Buddhismus gelehrt, seine Gedanken und Gefühle als das wahrzunehmen was sie sind, eben Gedanken und gefühle, die nichts mit dem wahren Geist zu tun haben.Eben nur Störgedanken, die den Geist vernebeln.Der Autor hätte sich erstmal mit dem buddhismus auseinandersetzen sollen, bevor er solche Aussagen trifft.Diese ganze Bewußtseins-Eso-Welle beruht zu großen teilen auf den Buddhismus, das ist vielen Leuten, die sich damit beschäftigen anscheinen immer noch nicht klar.Und Buddhismus als Religion oder als Glaube zu betiteln, ist auch weit hergeholt.Buddhas letze worte waren: „Und glaubt mir nicht alles, nur weil ich das sage,sondern hinterfagt alles kritisch!“.Es ist auch keine Philosophie, sondern man arbeitet halt mit dem Geist, dem erkennen der wahren Natur des Geistes.Alles andere stiftet nur Verwirrung.Buddhismus ist eine Kraft, die schon seit mehr als 2500 Jahren wirkt.In jedem steckt ein Buddha. 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klaus 12. November 2010 Und genau das wird ja im Buddhismus gelehrt, seine Gedanken und Gefühle als das wahrzunehmen was sie sind, eben Gedanken und gefühle, die nichts mit dem wahren Geist zu tun haben.Eben nur Störgedanken, die den Geist vernebeln.Der Autor hätte sich erstmal mit dem buddhismus auseinandersetzen sollen, bevor er solche Aussagen trifft.Diese ganze Bewußtseins-Eso-Welle beruht zu großen teilen auf den Buddhismus, das ist vielen Leuten, die sich damit beschäftigen anscheinen immer noch nicht klar.Und Buddhismus als Religion oder als Glaube zu betiteln, ist auch weit hergeholt.Buddhas letze worte waren: „Und glaubt mir nicht alles, nur weil ich das sage,sondern hinterfagt alles kritisch!“.Es ist auch keine Philosophie, sondern man arbeitet halt mit dem Geist, dem erkennen der wahren Natur des Geistes.Alles andere stiftet nur Verwirrung.Buddhismus ist eine Kraft, die schon seit mehr als 2500 Jahren wirkt.In jedem steckt ein Buddha. Antworten