Was der Körper aufbaut, kann er auch wieder abbauen

„Krebs ist Bio“ heißt, Krebs ist lebendig. Körpereigene Zellen wuchern und sind zerstörerisch geworden. Da Zellen aber primär dazu angelegt sind zu gesunden – jeder Kratzer heilt –, müssen wir verstehen, was den Körper zu dieser kranken Reaktion veranlasst hat und wie dieses Krebswachstum weiter unterhalten wird.

Krebs ist „Bio“ – vom Körper „gebaut“. Was der Körper aufbaut, das kann er auch wieder abbauen. Es gilt also, etwas Körpereigenes, entartete Zellen, umzuwandeln und nicht, etwas Fremdes, einen Eindringling zu zerstören oder hinauszutreiben. Was aber auf die Zellen einwirkt, sie „befiehlt“, ist unser Geist.

„Krebs ist Bio“ heißt also, dass wir selbst den Krebs hervorgebracht haben, und dass wir ihn auch wieder überwinden können. Wir sind also nicht nur Opfer einer schrecklichen Krankheit, auch wenn wir uns zunächst so erleben und auch so behandelt werden, sondern wir können aktiv werden, können etwas für unsere Heilung tun.

 

Die Lebenskraft stärken

Zellen entarten, wenn im Körper ein Ungleichgewicht entstanden ist, wenn die eigene Lebenskraft geschwächt wird und die Kraft der Krebszellen explodiert. Um zu gesunden, müssen wir verstehen, wieso das passieren konnte. Wir müssen uns fragen, wann, warum und wodurch die Krebszellen so aktiv wurden, wie wir diese Situation beseitigen können, welche Verfahren uns helfen, die Lebenskraft zu stärken und die Kraft der Krebszellen zu schwächen und welches Vorgehen für einen selbst geeignet ist.

Es gibt viele Verfahren, die helfen können. Da gibt es die Operation, die Chemo- und Strahlentherapie, die Klassische Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin, Naturheilkunde, Orthomolekularmedizin, Ernährungsberatung, Psychotherapie, übende Verfahren wie Sport, Tai Chi, Yoga; kreative Verfahren wie Tanz- oder Maltherapie und stützende Verfahren wie autogenes Training, Imagination oder Guolin-Qigong und vieles mehr. Generell lässt sich sagen, dass all jene Verfahren hilfreich sind, die die Lebenskraft stärken, die Krebszellen schwächen und die uns aktiv in den Heilungsprozess einbinden. Jeder Einzelne sollte gründlich recherchieren, welche Verfahren den persönlichen Bedingungen so gerecht werden, dass die eigene Heilkraft optimal wirken kann.

Gesunde Zellen wachsen lasssen

Wenn wir die Lebenskraft stärken wollen, müssen wir uns erinnern, dass Lebenskraft Geist ist. Die Lebenskraft ist primär das Gesunde in uns. Doch wo und wie finden wir sie? Neurobiologische Erkenntnisse, die u. a. auf emotionserzeugende Strukturen im Hirnstamm und ihre körperliche Repräsentanz hinweisen, zeigen, dass Betroffene mit Hilfe einer Kombination aus Körperübungen und inneren Bildern einen Zugang zu ihrer Lebenskraft erlangen und diese stärken können und darüber ihre Lebenskraft positiv beeinflussen. Diese Übungen stimulieren den Geist, das Wachstum der gesunden Zellen anzuregen. Von dieser Basis aus kann dann die Ursache der Erkrankung erkundet und möglichst beseitigt werden. Dabei müssen Antworten auf grundlegende Fragen gefunden werden wie zum Beispiel: Warum bin ich so krank geworden? Was brauche ich eigentlich und warum kann ich es nicht erreichen? Was hemmt meine Lebendigkeit, mein wahres Sein? Warum hat das Kranke in mir so viel Kraft? Darf ich gesund sein? Habe ich in mir ein Recht dazu? Welche Auslöser gab es für die Erkrankung? Haben die noch heute Macht über mich? Warum lebe ich? Was ist der Sinn meines Lebens? Die Antworten werden nicht nur kognitiv, sondern auch im Körperbewusstsein, in der Mimik und Gestik und mit Hilfe von Tagträumen gefunden. So kann Veränderung und möglichst Heilung erwirkt werden. Es ist wie bei einem kranken Fluss: um zu gesunden, muss gutes Wasser nachfließen, die Hindernisse müssen beseitigt, die Vergiftungen bereinigt und die verletzten Ufer regeneriert werden. Das Wasser ist wie die Lebenskraft. Wir müssen seinen Zustand prüfen, die Qualität verbessern, die Hindernisse ausräumen und das Flussbett pflegen, damit das Wasser wieder kräftig fließen kann.

Kann man nun sagen: „Krebs ist Bio“, Krebs ist heilbar? Grundsätzlich ja, weil es so dem Gesetz des Lebens entspricht. Gleichzeitig ist aber nicht immer jede Krebserkrankung heilbar. Für manche, die sich auf den Weg gemacht haben, ist es bereits zu spät, ist die Lebenskraft verbraucht, schlägt die Todesstunde. Das steht nicht in unserer Macht. Auch dann sind aber der Einsatz und die Mühe, gesund zu werden, nicht umsonst gewesen. Wenn wir durch die Erkrankung Selbstfürsorge und Liebe gelernt haben, wird es uns möglich sein, in Frieden zu gehen, reich und innerlich heiler zu sterben.

Eine Antwort

  1. Thomas Heppler

    Ja dieser Artikel finde ich gut, und sind alles logische folgen.Bin selber betroffen.Habe prostata krebs,schon 18 jahre,seit 2012 metastasen im skelet.
    Ich bin in finanziele notlage,weis nicht wie alles bezahlen.Bin 65 jahre alt und lebe von 1.780.-Sfr.Habe schon bei verschiedenen instituzionen, und hilfswerken um hilfe gebetet,aber alles ohne erfolg. Darum frage mich selber wie soll ich gegen die krankheit ankemfen, wenn mich die finanziele situation ins ruin fuhrt.Meine psyche ist im eimer, 2x suizid versuch.Auf der andere seite hatte die krankenkasse dieses jahr mehr als 35.000.- bezahlt bis jezt.Gegen was soll ich kaemfen.Am liebsten moechte ich nicht mehr verwachen am naechsten morgen.

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