Feng Shui gibt nicht nur Ratschläge für die ganzheitliche Einrichtung von Räumen, sondern auch für Farben und Licht. Die wichtigsten Tipps für eine Beleuchtung nach Feng Shui – Licht zum Wohlfühlen.

Licht – die richtige Beleuchtung

Das Licht in einer Arztpraxis erfüllt zwar seinen Zweck, Gemütlichkeit kommt hier jedoch nicht auf. Anders sieht es aus, wenn die Beleuchtung der eigenen vier Wände gestaltet wird. Hier wird in der Regel mit deutlich mehr Sorgfalt vorgegangen, als in öffentlichen Räumen. Verschiedene Lichtelemente setzten Räume gekonnt in Szene und ermöglichen es so, eine echte Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen.

Doch kann die richtige Beleuchtung auch noch weitere positive Auswirkungen als nur einen reinen Wohlfühl-Effekt haben. Wer bei der Installation der Raumbeleuchtung sein Augenmerk auf Feng Shui legt und sich an die Vorgaben der chinesischen Philosophie hält, kann unter Umständen noch viele weitere Nutzen daraus ziehen.

 

Licht im Feng Shui

Viele denken bei dem Begriff Feng Shui lediglich an die Ausrichtung der Möbel, doch auch die Wahl der richtigen Lampen und Leuchtmittel spielt eine entscheidende Rolle. Licht ist im Feng Shui der direkteste Ausdruck von Lebensenergie und steht fast symbolisch für strahlende Lebenskraft. Eine ganze Wohnung oder auch einzelne Räume, wie zum Beispiel ein Büro, die nach dem Prinzip des Feng Shui beleuchtet werden, ermöglichen der Lebensenergie darum, einen optimalen Fluss durch den Raum zu finden und sich so auf die Menschen im Zimmer auszuwirken. Im Feng Shui wird diese Energie als Qi bezeichnet. Ein ungehinderter Fluss des Qi sorgt dafür, dass sich die Menschen in diesem Raum voll entfalten können.

Schon bei der Wahl der Leuchtmittel sollte man aufpassen: Neonlampen in jeglicher Form sind bei Feng Shui eher nicht geeignet, da sie das Qi negativ beeinflussen. Das hängt damit zusammen, dass das Neonlicht nicht das komplette Lichtspektrum abstrahlt, sondern nur einen kleinen Teil. Da dies bei Glüh- und Halogenlampen nicht der Fall ist, sollte man möglichst auf diese Varianten ausweichen. Die meisten Menschen spüren dies jedoch auch intuitiv: Zu empfehlen sind vor allem Lampen, die ein angenehm warmes Licht verbreiten und wohlige Farben verströmen.

Neben Lampen sind natürlich auch Kerzen, Kristalle und Spiegel wichtige Elemente einer Feng-Shui-Beleuchtung. Kerzen haben dabei eine starke Verbindung zum Feuer-Element, während Spiegel und Kristalle Licht lediglich reflektieren und in dieser Hinsicht neutraler sind.

Lampen richtig aufstellen

Lange Zeit waren Deckenlampen der Standard in der Raumbeleuchtung, dabei sind sie längst nicht immer die geeignete Form. Niedrige Decken beispielweise können eine bedrückende Atmosphäre erzeugen, weshalb solche Räume mit Deckenstrahlern beleuchtet werden sollten, um di Decke durch eine derartige Beleuchtung höher erscheinen zu lassen. Auf mächtige Deckenlampen in dunklen Farben sollte man hier hingegen verzichten, weil die Decken dadurch noch niedriger wirken und den Raum erdrücken können.

Hat ein Raum dunkle Ecken, die kaum durch natürliches Licht erhellt werden, sollten hier Leuchter oder kleinere Wandlampen aufgestellt beziehungsweise angebracht werden. Zum einen erhalten solche Ecken durch das Licht mehr Aufmerksamkeit und die energetisch toten Ecken verschwinden, zum anderen wirken Räume generell gemütlicher (= energetisch harmonischer), wenn verschiedene Lichtquellen aufgestellt sind. Außerdem kann eine derartige Beleuchtung Räume optisch vergrößern und so ein Gefühl von Weite vermitteln.

Wichtig ist in jedem Fall, dass nicht nur eine einzelne Hauptleuchte vorhanden ist, sondern immer noch weitere kleine Lampen in Ecken, Regalen oder Nischen zu finden sind. Das schafft auch mehr Flexibilität – je nachdem, in welcher Stimmung man sich am Abend befindet, kann man dann frei entscheiden, welche Leuchten an- und ausgeschaltet werden.

Das natürliche Tageslicht verändert sich im Laufe des Tages und auch im Innenbereich ändern sich die Anforderungen an die Beleuchtung je nach Tageszeit, Stimmung und Anlass. Flexible Beleuchtung durch mehrere Lichtquellen, Dimmer oder auch moderne Lichtsteuerungen bieten hier vielfältige Möglichkeiten, das Raumlicht den wechselnden Bedürfnissen anzupassen. Unter diesem Link zur Seite eines Spezialisten für die Beleuchtung von Räumen, gelangt man beispielsweise zu verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten mit durchdachten modernen Lichtsteuerungen.

 

Licht und Farbe

Auch die Farbe des Lichts spielt eine große Rolle. Soll beispielsweise ein Büro nach den Feng-Shui-Lehren eingerichtet werden, empfehlen sich die Farbkombinationen Blau/Grün (Harmonie, Kreativität, Kommunikation), Gelb/Braun (Gelassenheit, Pragmatisches Denken), oder Rot/Orange (Glück, Gutes Gelingen, Kraft, Produktivität).

Dabei sollte man dezent vorgehen. Bei einer Gestaltung mit Rot und Orange genügen eventuell schon einzelne Lampen, die ein rötliches Licht verströmen. Es sollte also nicht das ganze Büro in rotem Licht erstrahlen, sondern unter Umständen reicht es bereits aus, wenn man eine kleine Tischlampe aufstellt, die einen roten Lampenschirm hat.

Generell und auch beim Licht sollte darauf geachtet werden, auch für Lampen stets Naturmaterialien zu verwenden – also Lampenschirme aus Naturmaterialien statt aus Plastik. Diese entsprechen ebenfalls den Prinzipien von Feng Shui. Neben Stoff ist hier Rattan ein Material, das sehr beliebt ist und eine gute Energie verströmt.

 

Mehr Artikel zum Thema Feng Shui

Zeug loslassen: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags

An den Wurzeln des Feng Shui

Feng Shui in der Neuen Zeit – innere und äußere Erneuerung

Raumheilung – energetisches Feng Shui

Feng Shui im Außenbereich

Baubiologie, Feng Shui und energetische Situationen

 

Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.

*