Stadtheilung und Licht-Körper-Klang-Training

SEIN: Vincenzo, Du bist hier in Berlin mit Deiner schamanistischen Arbeit bekannt geworden, mit der Du Dir auch einen gewissen Ruf erworben hast. Deine Arbeit hat nun eine Erweiterung erfahren, erzählst Du uns, welche?

Vincenzo: Ich habe 13-14 Jahre lang schamanistische Arbeit gemacht, und das ist natürlich immer noch ein sehr starker Bestandteil meiner Erfahrung und meines Lebens. Ich verstehe darunter vor allem meine starke Verbindung zur Natur, naturbezogene Rituale z.B., und das war für mich immer der Kanal, durch den ich Wissen auf eine einfache Art und Weise vermitteln konnte. Die Art der Informationen, die ich in meiner Arbeit bekommen habe, haben einfach immer am besten in diese Kategorie Schamanismus gepaßt, das sind ja weltweite Praktiken und die Quelle von alldem ist ja letztlich eins. Das hat bei mir in den letzten drei Jahren eine Art Komplettierung erfahren, und in den letzten 6 Monaten der intensiven schamanistischen Arbeit kamen dann immer mehr Bewußtseinsaspekte zum Tragen, die nicht mehr unbedingt irdischer Natur, sondern von meinem Gefühl her mehr kosmischer Art waren. Die haben meine Erfahrung und meinen Verständnisschatz um das zehnfache erweitert, mir ein größeres Bild gezeigt, wo die schamanistische Arbeit als ein Puzzleteil hineinpaßt. Viele dieser neuen Erfahrungen und Informationen haben allerdings mein bisheriges Verständnis auch ziemlich  durcheinander gerüttelt, so daß ich dann erst mal eine Pause gemacht und mich gesammelt habe. Da kam soviel an Informationen, mit denen ich zuerst gar nicht viel anfangen konnte – über Beziehungen zwischen Realitäten zum Beispiel, Biologie, Quantenphysik u.a. Ich habe dann eine Pause gemacht und erst mal angefangen, über diese Dinge zu recherchieren…

SEIN: Woher und auf welche Weise sind denn diese Informationen zu Dir gekommen??

Vincenzo: Meiner Meinung nach sind wir eigentlich alle kontinuierlich in diesem Fluß, diesem Austausch von Informationen. Ich kann schlecht sagen, dann und dann passiert mir das. Selbst jetzt, wo wir miteinander sprechen, sind alle diese Informationen vorhanden; für mich natürlich am intensivsten, wenn ich arbeite und sehr präsent bin. Aber ich habe auch gelernt, generell im Leben mit dem Teil von mir in Verbindung zu sein, der den größeren Blickwinkel hat… In Gesprächen rutscht mir dann schon mal ein ”Wir” heraus, und ich sehe das auch so: ich sehe mich nicht als Einzelwesen, wir sind mehr. Jeder von uns ist ”Wir”. Ich habe mich also mehr und mehr eingelassen auf die Informationen, bis sie dann irgendwann ständig kamen. Mir passiert das beim Autofahren, am Computer, wenn ich koche, ich gehe praktisch nie alleine einkaufen… das ist sehr witzig!

Die Wende in Bezug auf ”meine Freunde”, wie ich sie inzwischen liebevoll nenne, hat sich vor zwei Jahren ergeben durch so eine Art Unfall. Ich bin 2 Stunden praktisch bewußtlos gewesen, und als man mich gefunden hat, habe ich eigenartige Sachen gesagt.
Ich habe keine Erinnerung an diese Zeit, aber da ist irgendwas passiert. Vielleicht könnte man sagen, ich bin in einer ganz anderen Ebene gewesen und dort unterrichtet worden. Jedenfalls war ich zwei Tage ziemlich durcheinander und habe dann angefangen, diese ganz andere Art von Informationen zu bekommen. Ein bißchen ähnlich vielleicht wie die Erfahrung von Ananda (Siehe Seite 16! d.Red.)

Und ich konnte erstmal wirklich überhaupt nichts damit anfangen, und saß bloß da, und dann ging es wirklich richtig los: Diese Wesenheiten oder Freunde haben sich mir in einer Form präsentiert genau so, wie wir uns heute hier getroffen haben, und haben Angebote gemacht: Wollen wir das und das machen? Du könntest das tun oder wir machen Dir folgenden Vorschlag – und diese Angebote haben mir zum ersten Mal ein Bild von meiner Arbeit in ihrer Gesamtheit gezeigt, das mir sehr geholfen hat, wirklich total relaxt und entspannt zu werden, mich sicher zu fühlen… In diesen 2 Jahren ist viel passiert und ausschlaggebend waren diese neuen Informationen, die mich total verändert haben.

SEIN: Könntest Du uns ein Beispiel geben für so eine Information, die erstmal völlig unverständlich und überraschend war und wie sich das dann entwickelt hat?

Vincenzo: Oh, ja, also als Beispiel kann ich dir das geben: Ich saß am Computer und plötzlich kam so was wie: es wäre gut, wenn du dir einen Moment Zeit nehmen würdest jetzt. Das habe ich gemacht – und dann… ging es los: es ging da um die ”Lichtstadt Berlin”, also um verschiedene Stellen in der Stadt, die aufgrund von geschichtlichen oder sonstigen Situationen nicht so richtig schwingen, und es ginge darum – wenn ich das möchte! – durch meine Arbeit dazu beizutragen, daß diese Stellen eine ausgeglichene Energie bekommen. Und es ginge darum, dieses heilige Netzwerk von Lichtstädten weltweit wieder zu aktivieren.
Ich hab das gehört und habe gesagt: Danke! – UND WAS? What? und – WIE??
Und dann, witzigerweise, sprach ich mit meiner Freundin Arya und sie sagte : Oh, ich habe auch ähnliche Informationen gehabt. Und dann haben wir uns mit ein paar Freunden hingesetzt und uns gesagt, okay, laßt uns mal ´ne Runde meditieren, mal sehen, was bei rauskommt, und meine Freunde und ich haben dann sehr ähnliche, zusätzliche Informationen bekommen in Bezug auf diese Lichtstadt-Geschichte. Aber ich hatte keinerlei physische Erfahrung, wie das vor sich gehen sollte.
Und dann bin ich einmal mit Arya und ihrer Tochter am Fernsehturm gewesen, am Alexanderplatz, Sonntagnachmittag, voller Leute, und ich laufe so und höre dann plötzlich: Wenn Du möchtest, wäre es jetzt möglich, die erste Lichtsäule zu initiieren, damit die Arbeit angefangen werden kann.
Okay, habe ich gesagt, habe die Augen geschlossen, – und da waren jede Menge Leute! – und dann habe ich auf einmal gespürt wie das geht, und es war ein wunderbares Gefühl, liebevoll, aber total ausgeglichen, weder plus noch minus. Die Leute haben einen Bogen um mich herum gemacht, haben mich angeguckt und gegrinst, sagt Arya, und haben irgendwie mitbekommen, daß da was im Gange ist.
Zwei Wochen später habe ich dann einen Anruf bekommen von jemandem, der sagte, eine Freundin von mir hat gechannelt und ein anderer Freund hat geträumt, daß am Fernsehturm eine neue Energie, eine  Lichtsäule ist, mit so einem Lichtschiff obendrauf, und die Energie hält. Und ein Freund von mir aus Amerika kommt zu Besuch, kommt am Alexanderplatz vorbei und erzählt mir: Weißt du, was ich dort wahrgenommen habe? Die Energie ist viel besser, und ich habe gesehen, daß da ein neues Licht die Energie sich ausbreiten läßt in einer sehr liebevollen Art und Weise. Und ich hatte beiden nichts davon erzählt! Und das ist magisch.

SEIN: Du bist praktisch wie ein Werkzeug für Deine Freunde, wie du sie nennst, in diesem Moment?

Vincenzo: Das ist eine Art kosmischer Verabredung für unsere Zeit. Und das ist wirklich eine sehr spannende Zeit. Wir wachen bewußtseinsmäßig ziemlich schnell auf gerade. Wir kommen in eine Zeit, in der viel mehr möglich ist. Und das ist der springende Punkt: Unser Höheres Selbst oder die anderern Teile von uns selbst, die immer da sind, um uns zu unterstützen, wenn wir das wollen, können nur Anregungen geben. – Tun müssen wir selbst, aber wenn ich das nicht machen würde, würde es ein anderer machen. Und es gehtdabei gar nicht mal um ändern oder heilen, nein, einfach darum, eine positivere Energie hineinzubringen

SEIN: Was hat es denn nun auf sich mit diesen Lichtsäulen?

Vincenzo: Wenn wir uns wirklich sehen könnten, wie wir wirklich sind, dann sind wir alle Lichtsäulen… Aber in der Stadt hat es was mit Energieausgleich zu tun, mit ausgeglichenener Energie, mit den Leylines und damit, ein Netzwerk herzustellen. Mein Auftrag sind, soviel weiß ich bis jetzt, 12 Stellen. An einigen war ich schon, aber ich kenne noch nicht alle.
Es ergibt sich, ich bekomme die Informationen immer zur richtigen Zeit, nach und nach…

SEIN: Was für Stellen waren denn das bis jetzt, welche sind denn interessant?

Vincenzo: Der Alexanderplatz, das Brandenburger Tor, der Reichstag – das war ein Hammer!- die Siegessäule, die Gedächtniskirche, die total angenehm für mich persönlich war. Die Zitadelle Spandau war dabei und einmal kamen gleich 3 Stellen in 2 Stunden: der Anhalter Bahnhof, das war auch heavy. Dann das ICC und gleich daneben der Funkturm. Mich hat das ein bißchen gewundert, und ich habe gefragt, weshalb, und die Antwort war, weil es dort viele wichtige Begegnungen, Treffen, Kongresse gibt, ständigen Austausch; und der Funkturm, weil dort kontinuierlich Impulse gesendet werden, da ist es dann auch möglich, diese ausgeglicheneren Energien aufzumodulieren…

SEIN: Was heißt das, wenn du von Stellen sagst, daß das „heavy“ war?

Vincenzo: Es gibt Stellen wie den Reichstag oder eben den Anhalter Bahnhof, da ist unheimlich viel Trauer-energie. Es gibt da ja nicht nur die Gebäude, sondern auch sowas wie ätherische Energie, die dort haften bleibt. Ich wußte z.B. erst nicht, daß da unterirdische Hohlräume sind an bestimmten Stellen. Ich habe das dann recherchiert und mitgekriegt, daß da unheimlich was los war, auch in der Nazi-Zeit und ziemlich viel haften geblieben ist. An der Siegessäule dagegen war es ganz leicht, 5 Minuten hat das gedauert…

SEIN: Hat da etwa die Love Parade schon Vorarbeit geleistet?

Vincenzo: Das hat schon was bewirkt, allerdings ist das alles ein bißchen ungebündelt gewesen…

SEIN: Und der Potsdamer Platz?

Vincenzo: Im Gegensatz zu dem, was ich persönlich gedacht habe, ist bisher nicht die Information für mich ge- kommen, dort etwas zu machen. Allerdings weiß ich auch noch nicht alle Stellen…
Wir (das Lichtnetz, Anm.d.Red.) haben übrigens in der Zeit viel Post oder Zeitschriften zugeschickt be- kommen aus anderen Städten, wo Leute ähnliche Informationen be- kommen haben über Energiestellen  – ohne daß wir hier etwas geschrieben oder öffentlich gemacht hätten. Allerdings haben wir dieses Netzwerk gegründet: “Lichtstadt Berlin”, und unser Ziel ist es, wenn wir hier unsere Arbeit gemacht haben, uns dann mit den anderen Städten zu verbinden und globale Verbindungen herzustellen durch gemeinsame Meditationen etc…

SEIN: Was soll dabei herauskommen?

Vincenzo: Diese Lichtsäulen und -netze sind Gebilde von ausgeglichener Energie, die bewußtes Wachstum fördern und durch die persönliche Interaktion mit diesen Frequenzen erlauben, die eigene Mitte mehr zu fühlen und schnelleren Zugang zu höherem Potential und Qualitäten zu bekommen, z.B. auch in Bezug auf Partnerschaft oder Beziehungen…

SEIN: Kann jeder von diesen Energien profitieren oder nur Leute, die entsprechend offen oder eingestimmt sind?

Vincenzo: Diese Energien sind für jeden zugänglich, es sind Angebote, und ich bekomme auch viele Rückmeldungen von Leuten, die damit sonst überhaupt nichts zu tun haben…

SEIN: Diese Stadtheilungsgeschichten sind ja nur ein kleiner Teil Deiner Arbeit – was machst Du außerdem?

Vincenzo: Ich habe meine Arbeit für mich unter dem Titel Licht – Klang – Körper zusammengefaßt. Dabei wird Licht als Energie, als Photonenemission unter die Lupe genommen, Klang als Resonanzfeld und der Körper erstmal unabhängig davon beleuchtet, und dann darüber hinaus die Verbindungen zwischen Klangkörper und Lichtkörper. Das findet u.a. in einer Gruppe statt, einmal die Woche über 6 Monate für jeweils 3-4 Stunden, und an Wochenenden. Es macht persönlich viel Spaß zu sehen, wie die Leute wachsen und auch zusammenwachsen… immer mehr gerade laufen können und mehr bei sich sind. An Wochenenden kommen oft viel Infor- mationen durch. Ansonsten arbeite ich sehr eigenwillig, ich habe eine Menge Programme, ohne unbedingt eins durchziehen zu müssen. Es ist sehr interaktiv, nicht das klassische Lehrer-Schüler-Spiel.

SEIN: Was ist das Ziel dieser speziellen Arbeit?

Vincenzo: Mein persönliches Ziel ist, daß die Leute eíne faßbare Erfahrung von Spiritualität machen. Es gibt viele Übungen, bei denen sie über sich selbst lernen können, wie sie mit Energiewahrnehmungen umgehen, ihre Wahrnehmung verfeinern können und eine gelassenere Haltung in diesem ganzen New Age – Informationsstrudel einnehmen können… Es geht auch darum, zu sehen, daß wir unsere eigenen Lehrer sind und daß Leben Anteilnahme bedeutet. D.h. sich und alles andere als Gott anzuerkennen, weil alles Gott ist, und das ist die einzige Wahrheit die existiert.
Meine „Freunde“ sagen: versucht nicht auf Teufel-komm-raus, euch zu heilen – es geht nicht!

SEIN: Welche Rolle spielt die Arbeit mit dem Lichtkörper in den Gruppen?

Vincenzo: Der Lichtkörper ist eine unvermeidbare Entwicklung. Er hat aber auch sehr viel mit dem physischen Körper zu tun, er ist nicht außerhalb von uns.
Implosion geschieht, wenn Dein energetischer Pegel durch spirituelle Arbeit soweit erhöht ist, daß etwas implodiert im Körper und gleichzeitig explodiert in Lichtemanation, das sich verbindet mit einer höheren Ebene von Lichtfrequenz oder dem „Christusbewußtsein“. Um dahin zu kommen, machen wir sehr viele Übungen, Atemtechniken, sehr einfache, aber effektive Sachen. Ich habe wirklich schon Leute 30cm über dem Boden schweben oder springen sehen, die haben levitiert und haben das nicht mitgekriegt. Das hat mich schon sehr berührt. Mir als Vermittler geht es darum, Verständnis von spiritueller Erfahrung im Körper zu ermöglichen. Nicht nur die Seele wird dadurch bereichert, sondern auch der Körper, das ist auch eine Sache von hormonellem Ausgleich. Wir setzen an der physischen Erfahrung an mit spielerischen Übungen und ermöglichen dem Geist Grenzerfahrungen im oder durch den Körper. Leute fangen an, geometrische Strukturen um den Körper herum wahrzunehmen, die Verbindung zu ihrem Merkabafeld. Es ist eine Erinnerungsfahrt Richtung Einheit.

SEIN: Was ist das Netzwerk „Lichtstadt Berlin?“

Vincenzo: Es ist ein offenes Forum für Leute (im Moment sind es 60-70), die sich austauschen und vernetzen oder auch in ihrer Entwicklung unterstützen wollen. Es gibt Netzwerktreffen mindestens einmal im Monat, die für jeden offen sind, ein Newsletter und unser Traum ist es, möglichst viele der spirituellen Gruppierungen in Berlin wenigstens einmal im Monat zusammenbringen.

SEIN: Vielen Dank, Vincenzo!

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