Die Kollegen von Landartgeneretor.org haben sich mal die Mühe gemacht auszurechnen, wieviel Erdoberfläche nötig wäre, um die gesamte Welt mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Konzentriert haben sie sich dabei auf die beiden meistgenutzen Energiequellen Sonne und Wind. Herausgekommen sind nicht nur zwei ganz erstaunliche Grafiken, sondern auch einige beeindruckende Vergleiche.

Zum Beispiel für die Solar-Energie:

  • würde man alle Golf-Plätze der Welt in Sonnenkraftwerke verwandeln, könnte man dort 10 % der weltweit benötigten Energie gewinnen.
  • die Fläche der Sahara könnte je nach Verfahren gleich das 18- bis 46-Fache des weltweiten Energiebedarfs liefern

 

Autarkie heißt das Ziel

Auf den ersten Blick sieht es bei den Grafiken so aus, als würde hier die Errichtung von Großkraftwerken angeregt. Die Stärke der grünen Energie liegt aber gerade darin, dass sie sehr leicht dezentral organisiert werden kann. Dadurch können einzelne Haushalte, Kommunen und Gemeinden sehr leicht Energieautarkie erreichen – und so unabhängig werden von riesigen Stromkonzernen. Ein solcher Wandel wäre nicht weniger als eine Revolution – und es gibt keinen Grund, die Machtverhältnisse der gegenwärtigen Stromversorgung mit ins neue Zeitalter zu übernehmen.

Dieser Umstand ist auch den Verfassern auf landartgenerator.org natürlich klar. In ihrer Beschreibung zu den Grafiken heißt es:

„Diese zusammenhängenden Gebiete zeigen grob an, wie eine vernünftige Verantwortlichkeit verschiedener Gebiete auf der Erde aussehen könnte. Sie würden viele weitere Male aufgeteilt werden, je mehr desto besser, um eine vielseitige Infrastruktur zu erreichen, welche die Nutzung bestmöglich lokalisiert.“

 

Quelle: http://www.landartgenerator.org/blagi/archives/127

 

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