Die Kundgebung am Brandenburger Tor – am 25.02.2023 hat 50.000 Menschen mobilisiert. Die Friedensbewegung ist zurück!

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Die ganze Kundgebung hier:

Die Rede von Sahra Wagenknecht hier:

Sahrah Wagenknecht und Alice Schwarzer haben auf change.org ein Manifest verfasst, das mittlerweile über 746.000 (Stand 12. März 2023)  unterschrieben haben. Unterzeichnen auch Sie. 

 

Die Reaktion der Mainstream-Presse auf das „Manifest für Frieden“ und die Kundgebung vom 25. Februar zeigen: Die Friedensbewegung soll klein gehalten, ja möglichst schon im Keim erstickt werden. Jedes Mittel der Diffamierung scheint recht und billig. Wer für Frieden ist, ist ein „Friedensschwurbler“ (Sasha Lobo),  ein „Lumpenpazifist“ (Clemes Wergin, Chefkorrespondent der Welt)

Für WELT Redakteur Clemens Wergin sind Friedensaktivisten Lumpenpazifisten

oder gehöre als „Vulgärpazifismus“ bezeichnet (Wirtschaftsminister Robert Habeck).

Hier ein Beitrag zur Friedensinitiative von Wagenknecht und Schwarzer aus den Mainstream-Medien – RadioEins-RBB mit den deutschen Kabarettisten Serdar Somuncu und Florian Schroeder – Live im Tipi in Berlin. Sehenswert!

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Eindrücke von der Kundgebung:

50.000 vor dem Brandenburger Tor in Berlin

Manifest fuer Frieden Brandenburger Tor

Manifest fuer Frieden - Robert, was hast Du getan?

Frieden schaffen ohne Waffen - Manifest fuer Frieden

Erich Maria Remarque Manifest fuer Frieden

Alle Bilder: Copyright Redaktion SEIN

Die Angst vor einem Atomkrieg wächst:

Inzwischen ist bei Umfragen von 59 Prozent der Bevölkerung die Rede, die im Schatten der Eskalation des Ukraine-Krieges einen Dritten Weltkrieg, ja einen Atomkrieg fürchten. Zurecht! 

Real wiederholt sich das Szenario ähnlich 1986, als damals durch den Nato-Doppelbeschluss atomare Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert wurden.

Es ist ein Armutszeugnis für die ehemals kritische Presse hierzulande, dass diese  „Qualitätsmedien“ nicht darüber berichten, dass dieselbe Raketentruppe der US-Amerikaner, die in der 80er Jahren bis zum Abschluss des INF-Vertrages die Pershing-2 Mittelstreckenraketen in Deutschland und Italien in Stellung gebracht und in Alarmbereitschaft hielt, seit November 2021 wieder in Wiesbaden stationiert wurde.

Jetzt fragen sich besorgte BürgerInnen, ob das neue Hyperschall-Waffensystem der US-Streitkräfte   Dark Eagle  in Deutschland stationiert wird?

Hierzu die Kleine Anfrage der Linken – Bundesdrucksache 20/2284

https://dserver.bundestag.de/btd/20/022/2002284.pdf

Vorbemerkung der Fragesteller:
Medienberichte über eine mögliche Stationierung von Mittelstreckenraketen in US-amerikanischen Militärbasen in Deutschland haben zuletzt u. a. die lokale Bevölkerung in Wiesbaden verunsichert (vgl.: https://www.hessenscha u.de/panorama/hyperschallwaffen-in-mainz-kastel-der-kalte-krieg-kehrt-zurue ck-nach-wiesbaden,airbase-kastel-hyperwaffen-100.html).

Zuvor wurde am 8. November 2021 das 56. US-Artilleriekommando in Mainz-Kastel reaktiviert. Das 56. Artilleriekommando ist nach Selbstbezeichnung ein „Theater Fires Command“ und soll im Kriegsfall den Einsatz von Raketensystemen unter den NATO-Verbündeten koordinieren. Kurz nach der Reaktivierung des 56. Artilleriekommandos in Mainz-Kastel wurde über eine eventuelle Stationierung von Hyperschall-Waffensystemen (LRHW) berichtet (vgl.: https://merkur ist.de/wiesbaden/medienberichte-werden-langstreckenraketen-in-kastel-station iert_HSb).

Die hypersonische Langstreckenrakete vom Typ Dark Eagle ist mit einer Geschwindigkeit von rund 6.200 km/h in der Lage, ihr Ziel zu erreichen, ohne dabei von gegnerischen Raketenabwehrsystemen detektiert zu werden.

Einladung zur Diskussion:

Teilen Sie die Meinung des Mainstream, dass die Friedensbewegung zu Unrecht diskreditiert wird?

Wie groß schätzen Sie selbst die Gefahr eines nuklearen Schalgabtausches auf deutschem Boden ein?

Haben Sie eine Idee, was Sie selbst tun könnten, um diesen Wahnsinn zu stoppen?

Nicht die Ukraine, die NATO befindet sich im Krieg mit Russland!

Der reichweitenstärkste Fernsehmoderator in den USA, Tucker Carlson (FOX-News), lässt die Ukraine-Bombe platzen.

Der Krieg in der Ukraine begann vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, als das russische Militär über die Ostgrenze des Landes rollte. Doch in vielerlei Hinsicht war der russische Einmarsch in die Ukraine der Endpunkt einer viel längeren Geschichte.

Während die einen Kriege führen und ihre Bürger für Rüstungsprojekte verschulden, bauen andere an der Zukunft.

The Line – die Stadt der Zukunft

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18 Responses

  1. Vergessen
    War is stupid

    Krieg ist in erster Linie ein Geschäft. Es geht nur ums Geld.Wer etwas anderes behauptet,ist entweder selbst daran beteiligt,oder blind.
    Der Verstand sagt,dass es sich in der Ukraine auch um eine bewusst geplante Aktion beiderseits handeln könnte? Das Kriegsbeginn und Pandemieende gleitend inneinander übergehen,ist gewiss kein Zufall.Der Zeitpunkt wo die Völker der Länder noch entkräftet und ohne klare Gedanken im Morast stecken,ist gut gewählt,da mit wenig Widerstand zu rechnen ist.
    Für eine Friedensbewegung hatten die Worte zu wenig Kraft.Irgendwie etwas halbherzig.

    Antworten
    • BeobachterHH
      Ein Geschäft für wen???

      Krieg ist ein Geschäft. Jein. Partiell richtig – aber zu ungenau! Ein Geschäft für wen?

      Profite mit Krieg scheffeln nur wenige Rüstungsfirmen, Ausstatter, Geheimdienstmitarbeiter etc. Den Staat und die Gesellschaft kostet es hingegen Geld, viel Geld.

      Neben dieser Ebene gibt es noch die große Perspektive, die verbunden ist mit der kapitalistischen Gesamtkrise, bedingt durch die Globalisierung. Daraus ist letzten Endes der Ukraine-Krieg ja hervorgegangen. Es gibt immer mehr „failed states“, die Inflation für lebensnotwendige Dinge steigt, ebenso die Mieten, während die Preise für überflüssigen Glanz und Glamour wie Luxusuhren (Bericht hat heute darüber berichtet) einbrechen. Gleichzeitig drohen Banken, die auf zukünftig profitable Geschäfte spekuliert hatten zu kollabieren und müssen gerettet werden (z.B. durch Aufkaufen). Das ganze Kapital-getriebene System ist am A…, den alle Kapitalformen werden entwertet (was keiner wahrhaben will, schon gar nicht studierte BWLer, Politiker usw.). Putin also auch nicht. Er folgt der Illusion, Russland durch die Annexion neuer Gebiete retten zu können. Auch ihn kostet diese Illusion auch sehr viel Geld… Ein „gutes Geschäft“ ist das in der Summe alles nicht. Es gibt deutlich mehr Verlierer als Profiteure.

      Antworten
  2. Aman
    Das war ja klar .....

    Das war ja klar, dass Herr Burkhardt hier auch noch seinen Senf dazu beitragen muß.

    Michael Burkhardt – 9. März 2023
    „Und wer fängt wieder mal an …
    … mit dem Scheiss und brüstet sich damit?“

    Dass Herr Burkhardt meint die Vorgeschichte hierzu ausblenden zu müssen, ist ziemlich schlechter Stil. Oder reicht es etwa nicht zu mehr? („Dark Eagle“ – The design of the Common-Hypersonic Glide Body is based on the previously developed Alternate Re-Entry System, which was tested in the early 2010s as part of the US-Army’s Advanced Hypersonic Weapon program)

    Was mich dabei erneut fassungslos macht, ist die Ignoranz denjenigen gegenüber, die sich ernsthafte Sorgen machen, dass dieser Irrsinn nicht gestoppt werden kann. Wo sonst sollen die Menschen denn zeigen, dass sie eine Scheißangst vor der Zukunft haben, wenn nicht auf einer friedlichen Demonstration?

    Ich bin nicht im Krieg mit Russland! Was nicht heißt, dass ich das gegenseitige Abschlachten gut finde! Jeder Soldat, jeder Zivilist, ob Ukrainer oder Russe, hat mein Mitgefühl.

    Antworten
    • Michael Burkhardt
      Der Wahnsinn hört aber nicht auf, ...

      … wenn man immer nur auf eine Seite guckt.
      Oder hat am Brandenburger Tor irgend jemand auch nur mal ansatzweise gefordert, dass Russland seine mittlerweile auf „rund um die Uhr“ hochgefahrene Panzerproduktion vielleicht mal wieder ein bisschen zurück schraubt? Oder seine Massenmobilisierungen? Hat in der sog. „Friedensbewegung“ auch mal wer die schon lange in Kaliningrad (und wohl auch in der Nähe der ukrainischen Grenze) stationierten russischen Atomraketen benannt, die ganz Europa bedrohen, in ein paar Minuten in Berlin sein können (was in den russischen TV-Propaganda-Shows auch gerne schonmal lustvoll zelebriert wird) und mit denen Medwedew alle paar Wochen droht? Russland missbraucht seine Stellung als Atommacht, um andere zu überfallen, doch nicht umgekehrt. „Vorgeschichte“ hin oder her, für dieses Verhalten gibt es keine Entschuldigung. Und angenommen, wir (und alle anderen) hielten uns (sich) aus der Ukraine-Story ganz heraus und das Land würde platt gemacht / vereinnahmt – DANN hätten wir keine „Scheißangst“ mehr??? Oder vielleicht doch erst recht?

      PS.: Apropos „Vorgeschichte“, jetzt mal nur in Bezug auf die Raketenstationierungen: Russland hat seine Ende 2019 bereits fertig stationiert, also vor den USA. Das ging übrigens deshalb schneller, weil die von vornherein mit Atomsprengköpfen bestückt sind, die offenbar nicht so genau justiert werden müssen (die USA bestücken vorrangig „konventionell“). Und im Schutze dieses Raketenschildes stehen dann ab Anfang 2021 plötzlich massiv russische Einheiten an der Grenze zur Ukraine …?! Die zunehmende Verfestigung dieses Zustandes und die Ende 2021 erfolgende Eskalation beantworten die USA dann ebenfalls Ende 21 (November) damit, MÖGLICHERWEISE (überhaupt nicht belegt und nicht bestätigt lt. angeführten Schriftstücken) eine Raketen-Stationierung auf westdeutschem Gebiet VORZUBEREITEN. Wo ist Henne und wo ist Ei?

      PS2: Viel Lärm um nichts. https://dserver.bundestag.de/btd/20/004/2000428.pdf Seite 27

      Antworten
      • Elimar
        danke für eine Verteidigung unserer Grundwerte

        Danke! Dass sich die „Sein“ so auf diese Seite stellt und sich nicht schämt, rechtsradikale Stimmen zu zitieren und zu hofieren, hätte ich nicht für möglich gehalten.

    • BeobachterHH
      Der Wahnsinn sitzt in Moskau

      @Aman
      1. Angst müssen (nur) die haben, die sich nicht wehren können (oder wollen).
      2. Die Annahme, dass eine andere Einschätzung der Lage oder Lösung Ignoranz sei, ist eine falsche Wahrnehmung und Schlussfolgerung und somit schlichtweg eine Unterstellung.
      3. Zur Vorgeschichte des Krieges gehört, das sich bereits Anfang 2022 zahlreiche West-Politiker mit Putin telefonisch und persönlich mehrfach in Verbindung gesetzt hatten, um ihn von einem eventuellen Krieg abzubringen und ihn umzustimmen. Sogar Scholz war persönlich in Moskau (Stichwort langer Tisch – noch in Erinnerung?).
      4. Nicht der Westen, sondern Putin hat all diese Bemühungen in den Wind geschlagen.
      5. Putin damit sanktionsfrei durchkommen und frei gewähren zu lassen, wäre ein großer politischer Fehler. Er würde weiter machen in Richtung Westen (Moldau, Baltikum…).
      6. All das mindert keineswegs die Fehler des Westens, die es zweifelsfrei auch gab. Sie sind aber kein Kriegsgrund.
      7. Putin hatte alternativ die Option, sich kritisch mit der Politik der EU und USA auseinanderzusetzen und über diplomatische Wege und eine kluge Innen- und Aussenpolitik die besten Rahmenbedingungen für Russland rauszuholen. Immerhin hat er sogar im Bundestag gesprochen. Welcher Politiker durfte das zuvor?
      8. Wenn er die dabei entstandenen guten Verbindung gen Westen nicht ausbaut und nutzt (und auf Gerd Schröder reduziert), ist er selbst Schuld an der Situation. Stattdessen verbietet er andere Meinungen in Russland und manipuliert die Wahlen so, dass er immer wieder an die Macht kommt. Das sagt doch alles. Demokratie und Frieden geht anders und beginnen stets im eigenen Land.
      9. In Kiew sitzen keinesfalls die „Guten“, wie die Vorgeschichte im Donbass zeigt, wo die eigenen Bevölkerung schon vor 2014 angegriffen wurde. Aber selbst das rechtfertigt keinen flächendeckenden Krieg durch ein anderes Land. Putin hätte auf friedlichem Wege mit Hilfe der Uno und des Westen Druck auf Kiew machen und viel mehr erreichen können, um deren Verbrechen zu stoppen. Er hat anders entschieden.
      10. Wenn die Ukraine den Westen drängt, endlich Verhandlungen zu ermöglichen, wird man dem nachkommen. Hat die Ukraine jedoch die Kraft sich noch wehren zu können und bittet um Waffen etc. wird der Westen das machen, obwohl es Unsummen kostet. Dem Westen wäre Frieden allein schon deshalb deutlich lieber.
      11. Wenn Frau Wagenknecht Putin umstimmen kann, möge sie es bitte, bitte endlich tun! Bitte Sarah – fahr nach Moskau!!! Aber mach hier kein Polit-Theater…was anderes ist das nämlich nicht.
      12. Das Gleiche gilt für Alice Schwarzer. Beides zelebrieren nur ihre eigene Wohlfühl-Show, anstatt echte Politik zu machen, die schnell sehr unangenehm werden kann. Da ist sie wieder – die Angst von Pkt. 1, womit sich der Kreis schließt.

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  3. Emma
    Russische Angst vor der offenen Gesellschaft

    Die Menschen in der Ukraine wollen einfach nicht so leben wie Putin und Kyrill sich das vorstellen. Völlig unklar, wie man, obwohl man ja schon ein Riesenreich besitzt, unbedingt die ganze Welt attackieren muss.

    Der Zerfall der UDSSR ist doch Tatsache und es wurde Souveränität vereinbart. Jetzt alles umzudrehen, so dass massenhaft naive, geschichtlich nicht sattelfeste Menschen darüber getäuscht werden, um wessen Souveränität es geht (Chinas Punkteplan) ist doch brandgefährlich; und das ist ja nur einer von vielen kritischen Punkten.
    Frau Wagenknecht und unverständlicher Weise auch Frau Schwarzer als Feministin verkennen die Komplexität der geschichtlich entstandenen Situation, den unbedingten hegemonialen Herrscheranspruch von Putin bzw. seines gesamten Hofstaates des „Zaren“.

    Möchten die etwa unter einer russischen Weltordnung leben, in der die Werte von Putin und Kyrill herrschen, jegliche freie Meinungsäußerung, Minderheiten, wie Schwule, Lesben usw. verfolgt werden? Davor haben russische Nationalisten nämlich Angst!
    Man muss sich klar machen, dass das in einer okkupierten Ukraine, wie auch jedem anderen vereinnahmten Staat passieren wird, wenn man solche Überfälle nicht ganz klar abwehrt.

    Antworten
  4. BeobachterHH
    Was wollen Wagenknecht und Schwarzer wirklich?

    Frau Bosetti hat noch genauer beobachtet, darüber nachgedacht und ihre Gedanken zur Friedensdemo noch besser zusammengefasst:

    https://www.youtube.com/watch?v=4LdJ3fwe3p8

    Vom Grundgefühl her kann ich da (leider) zustimmen, selbst wenn ich Frau Wagenknecht zumindest abnehme, dass sie für Frieden ist. Nur unterlaufen ihr dabei schwere Denkfehler grundlegender Art. Sowas sollte einer linken Intellektuellen einfach nicht passieren. Wenn sie nicht aufpasst, geht sie irgendwann vielleicht einen ähnlichen Weg wie Jürgen Elsässer (von stramm links zu neu-rechts). Dann könnte sie zukünftig für so ein demagogisches Magazin wie die COMPACT schreiben…

    Antworten
  5. BeobachterHH
    Wer kennt die Lösung?

    …diese Frage stellt sich auch Sarah Bosetti – vor allem Hinsicht auf Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer, die ja unterstellen sie wüßten da was, ja sogar mehr als wir als beobachtende…

    https://www.youtube.com/watch?v=8b6HGl2O-7E

    Antworten
  6. Oliver Bartsch
    Was will Sahra Wagenknecht?

    Was will Sahra Wagenknecht mit ihren (Groß)-Aktionen erreichen? Geht es ihr wirklich um Frieden oder hat sie ganz andere Pläne? Sie hat ja schon 2018 die Sammlungsbewegung „aufstehen“ gegründet. Einen sehr interessanten Kommentar dazu hat Christian Stöcker geschrieben. Darin behauptet er, Sahra Wagenknecht möchte eine prorussische, antiamerikanische, national orientierte Sammlungsbewegung gründen, inhaltlich ziemlich dicht dran an der AfD: (Björn Höcke hat schon gebettelt: „Bitte, bitte komm doch zu uns in die Partei!“)

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kundgebung-in-berlin-querfront-ja-aber-bitte-diskret-kolumne-a-9abaaaab-c006-4cca-947a-f81465217086

    Antworten
    • Aman
      Wie tief kann man eigentlich sinken?

      Wie tief kann man eigentlich sinken, um hier aus dem Spiegel zitieren zu müssen?

      Real wiederholt sich das Szenario ähnlich 1986, als damals durch den Nato-Doppelbeschluss atomare Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert wurden.

      Warum berichten die sogenannten „Qualitätsmedien“, wie zum Beispiel der „Spiegel“ nicht darüber, dass genau dieselbe Raketentruppe der US-Amerikaner, die damals die Pershing-2 Atomraketen in Stellung gebracht haben, nun wieder in Wiesbaden stationiert wurden.

      Dark Eagle has landed.

      Kleine Anfrage der Linken – Bundesdrucksache 20/2284

      https://dserver.bundestag.de/btd/20/022/2002284.pdf

      Vorbemerkung der Fragesteller
      Medienberichte über eine mögliche Stationierung von Mittelstreckenraketen in US-amerikanischen Militärbasen in Deutschland haben zuletzt u. a. die lokale Bevölkerung in Wiesbaden verunsichert (vgl.: https://www.hessenscha u.de/panorama/hyperschallwaffen-in-mainz-kastel-der-kalte-krieg-kehrt-zurue ck-nach-wiesbaden,airbase-kastel-hyperwaffen-100.html).

      Zuvor wurde am 8. November 2021 das 56. US-Artilleriekommando in Mainz-Kastel reaktiviert. Das 56. Artilleriekommando ist nach Selbstbezeichnung ein „Theater Fi- res Command“ und soll im Kriegsfall den Einsatz von Raketensystemen unter den NATO-Verbündeten koordinieren. Kurz nach der Reaktivierung des 56. Artilleriekommandos in Mainz-Kastel wurde über eine eventuelle Stationie- rung von Hyperschall-Waffensystemen (LRHW) berichtet (vgl.: https://merkur ist.de/wiesbaden/medienberichte-werden-langstreckenraketen-in-kastel-station iert_HSb).

      Die hypersonische Langstreckenrakete vom Typ Dark Eagle ist mit einer Geschwindigkeit von rund 6.200 km/h in der Lage, ihr Ziel zu erreichen, ohne dabei von gegnerischen Raketenabwehrsystemen detektiert zu werden.

      Worum geht es hier in dieser Diskussion eigentlich, wenn die Gefahr eines nuklearen Schalgabtausches auf Deutschem Boden mit jedem Tag zunimmt? Wie kann man eine Friedensbewegung derart diskreditieren, die genau das verhindern will.

      Wo wart Ihr Diskutanten von heute, als Millionen besorgter BürgerInnen 1985/1986 auf die Straße gingen, um genau das zu verhindern?
      Und wo seid Ihr heute?
      Mit dem Hintern im Warmen?

      Beitrag aus den Mainstream-Medien – RBB – Schroeder & Somuncu #102

      Live im Tipi Vol. 6 | Schroeder & Somuncu #102

      https://youtu.be/PK-ftNFu_vU?t=5318

      Antworten
  7. BeobachterHH
    Vorgeschichte des Ukraine-Krieges

    Wie komplex die Situation tatsächlich ist, zeigt auch dieser Artikel bei der Tageszeitung Junge Welt Online auf, in dem die Vorgeschichte auf der politischen Bühne nochmal aus anderer Perspektive beleuchtet wird:
    https://www.jungewelt.de/artikel/445599.krieg-in-der-ukraine-ein-ende-nicht-absehbar.html

    …ist zwar mit auffällig vielen Vermutungen bestückt, aber dass die USA da auch kräftig im Vorfeld mitgemischt haben und die auch die Selenskyj-Regierung schwere Fehler gemacht hat, dürfte wohl sehr wahrscheinlich sein und der Realität nahe kommen. Wie es wirklich abgelaufen ist, vor allem hinter den Kulissen, wissen nur die Protagonisten selber.

    Antworten
  8. BeobachterHH
    Bestimmt gut gemeint...oder doch nicht?

    Das Gegenteil von gut ist oft nicht schlecht, sondern gut gemeint. Ob sie sich auch die Konsequenzen wirklich überlegt haben?
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    Nur mal als Gedankenspiel: angenommen es hätte Chance auf Erfolg, anstatt Waffen Friedenstransparente mit kyrillischer Schrift, Fahnen mit der Friedenstaube darauf usw. zu produzieren und zu schicken – und die Ukrainer starten damit große Friedensdemos – dann wären wahrscheinlich fast alle hierzulande dafür…oder? Aber würde den Russen dann wirklich ein Licht aufgehen und die Soldaten würden tatsächlich das Feuer einstellen?
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    Insgeheim wissen Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer sehr wohl, dass das Augenwischerei wäre… das Gegenteil wäre der Fall. Die Panzer der Invasoren hätten noch leichtere, gut sichtbare Ziele… Und genau deshalb ist die Aktion nicht ehrlich, sondern eine Form „gut gemeinter“ Massenverblödung. Selten so eine verlogene Aktion beobachtet.
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    Ich wünschte es wäre anders. Aber solange die Russen ihr Ziel nicht aufgeben und gefrustete Soldaten nicht aufhören Ukrainer zu foltern und deren Frauen zu vergewaltigen, hat kein Ukrainer einen Grund ein Friedenstransparent hoch zu halten. Das sollte vielmehr die heimische Bevölkerung in Moskau und St. Petersburg tun. Das könnte vielleicht was bringen. Aber Putin hat ja nicht mal Wertschätzung für die eigenen Leute. Er schickt sie in den Schützengräben und läßt sie dort ruhig sterben. Für was?
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    Wer oder was hindert eigentlich die beiden Damen selbst nach Moskau zu fahren und ihre Forderung dort zu verkünden. Mal schauen wieviele Russen dem Aufruf folgen!?Und warum treffen sie nicht selbst Putin und reden mit ihm. Müsste für ne Linke wie Frau Wagenknecht doch locker möglich sein. Nee nee, so doof ist nicht. Sie läßt ihren Hintern lieber weit weg von Moskau, dort wo sie keinen Tritt in den Arsch riskiert.
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    Ehrlichkeit in der Politik würde anders aussehen, gerade dann, wenn die Konsequenzen uns nicht gefallen.

    Antworten
    • Aman
      "gut gemeinte" Massenverblödung ??

      Wer meint eine aufrichtige Friedensinitiative diffamieren und mitreden zu müssen, sollte zumindest diese eine Dokumentation kennen, statt nur Mainstream-Propaganda oder „gut gemeinte“ Massenverblödung von sich zu geben.

      Leben und Sterben im Donbass
      https://odysee.com/@DruschbaFM:4/leben_und_sterben_im_donbass-(1080p):f

      Oder steckt hinter BeobachterHH, bzw. hinter kater-2000 nur ein Bot?
      Falls nicht, zeig dich, wenn Du kein Feigling bist!!

      Antworten
      • BeobachterHH
        Was ist Frieden?

        @Aman
        Nein, kein Bot. Jemand der zuhört und beobachtet und gerade hab ich entdeckt, dass Frau Wagenknecht in Russland als Politikerin sehr wohl bekannt ist – siehe: https://youtu.be/miTTz8FElNY

        …wenn sie es also ernst meinen würde, hätte sie somit sehr wohl eine hohe Chance, bis zu Putin persönlich zu einem Gespräch vordringen. Warum macht sie das nicht? Sie hatte jetzt über ein (Kriegs-)Jahr Zeit für diese Möglichkeit. Und vor allem die Frage, was würde sie ihm denn anbieten wollen? Will sie etwa, als Nicht-Ukrainerin, ukrainisches Staatsgebiet verscherbeln?
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        Ob und wie lange der Krieg noch andauern soll, entscheidet in erster Linie Oberbefehlshaber Putin als Angreifer und niemand sonst.
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        Und was (vielleicht Verhandlungsmasse) sein könnte, bestimm die Bürger und die Regierung in der Ukraine selbst, nicht jemand aus Deutschland. Und wo bleibt die Mitschuld von Deutschland? Wir beuten seit 40 Jahren die halbe Welt in der Globalisierung aus und wundern uns dann, dass diese „failed States“ und dann in Kriegsgebiete zerfällt. Soll das endlich mal mit ein Thema auf der FRIEDENSDEMO sein? Wieviele selbstkritische und kapitalismuskritische Transparente werden dort wohl zu sehen sein??? Ich laß mich gern überraschen…
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        Auch die von Ihnen genannte Doku zeigt ja, dass es selbst in der Ukraine und im Donbass-Gebiet keine einheitliche Meinung in der Bevölkerung gibt, was vermutlich zu einem Großteil der russischen Propaganda (Massenverblödung gibt es dort eben auch) geschuldet sein dürfte, die dort hinein strahlt. Russland betreibt deutlich mehr politische Propaganda, als die Medien hier im Westen und verbietet Kanäle, die unabhängig sind oder gar eine andere Meinung vertreten. Dort fehlt die Medienvielfalt völlig, während sie hierzuland zumindest partiell noch vorhanden ist.
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        Dennoch gibt es Dinge, die auch hier nicht genannt werden (in der Doku aber zumindest indirekt vorkommen), z.B. dass die Regierungen der Ukraine vor(!) der Selenskyj-Zeit schwere Fehler gemacht haben. Sie hatten seit der Unabhängigkeitserklärung von der UdSSR (1991) genau die gleiche(!) Zeit wie z.B. die baltischen Staaten, hätten also, wenn sie geistig (politisch und spirituell) klar gewesen wären, schon lange zur EU und NATO gehören können. Dann würde es jetzt diesen Krieg nicht geben.
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        Das war ein schweres, politisches Versäumnis. Stattdessen daddelte man lieber noch mit Russland rum, liebäugelte mit deren Unterstützung, anstatt geradlinig den Weg in Richtung Westen und EU zu gehen. Das rächt sich jetzt. Es gibt es immer noch Korruption und ein politisches Durcheinander, was diese Doku sehr gut aufzeigt. Das endete in Gewalt zwischen diversen Gruppen, auch Nazis, Separatisten und alle möglich Fraktionen, Lokalpolitikern mit eigenen Machtambitionen usw. Jeder meint mehr im Recht zu sein als die anderen. Und in Kiew sitzt die böse „Junta“ und hört nicht zu, wie es in der Doku heißt.
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        Dieses Chaos nutzt Putin schonungslos aus, weil er selbst nationalistische Ambitionen hegt und Gewalt als legitimes Mittel ansieht. Er freut sich über so viele nützliche Idioten, die auf seine Propaganda hereingefallen sind und helfen, die Ukraine erst mental und dann geografisch zu spalten.
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        Man zeige mir die Stelle oder die Folge von Frau Wagenknechts Wochenrückblick, wo sie diese Zusammenhänge mal so ehrlich anspricht, dass es der realen Komplexität in der Ukraine und im Donbass entspricht und vor allem das gewalttätige Denken von Putin von ihr kritisiert wird…!?!
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        Ich bin ganz offen und höre zu…ich bin gespannt… Bislang redet sie sich Putin nur schön. Woche um Woche, Jahr um Jahr. Bis heute. Wenn Frau Wagenknecht mit dem, was sie uns öffentlich seit 2013 alles erzählt hat Recht gehabt hätte, dürfte es weder die Annexion der Krim noch diesen Krieg geben, oder? Hab ich da irgendwas verpasst oder übersehen oder falsch verstanden? Man kläre mich bitte auf…!!!
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        Eine Waffenruhe ist übrigens kein Frieden. Echter Frieden muss erstmal strukturell in den Köpfen geschaffen werden, nämlich in Form von Denkmustern, die Spannungen und Konflikte durch Ideologien und Emotionen nicht eskalieren lassen wollen, sondern bewusst Einigkeit anstreben. Und genau da herrscht der wahre (innere) Krieg!!! [Der zeigt sich seit einem Jahr nur im Außen.] Dazu sagen Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer gar nichts…
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        Politik ist nur die äußere Bühne, auf der die Spektakel aufgeführt werden. Was jemand WILL ist entscheidend. Putin will Krieg. Wenn Frau Wagenknecht dass zu ändern vermag, also seine innere Haltung – WOW – dann würde ich danach sofort freiwillig die LINKE wählen und wäre der erste, der dafür plädiert sie zukünftig zur Außenministerin zu machen. Bislang hab ich eher Zweifel daran, dass es so kommt… Sie täuscht vielleicht nur nur die Öffentlichkeit, sondern vor allem sich selbst…

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