Abb: © Choat-stock.adobe.comNachhaltiges Leben im Einklang 25. März 2020 Nachhaltigkeit Lena Gebhardt setzt sich für ein nachhaltiges Leben ein, dass für Verbindung, Kraft und Transformation sorgt… Es ist an der Zeit zu erforschen, wo wir Wesen uns immer noch unserer Kraft berauben, wo wir der Annahme folgen, wir wären minderwertig und müssten anders, besser, schneller, technokratischer und talentierter sein. Wir versuchen das Leben in all seinen chaotischen Windungen zu negieren und in eine Form zu pressen. Wir tun es mit unseren Leibern, unseren Gefühlen, unserem Geist und unserer Seele. So, wie wir es mit der Seele der Erde tun. Sie gefügig machen, in Parzellen unterteilen, so dass große Landmaschinen einen höheren Ertrag abernten können. Auf Termin hygienisch und sauber gebären und sterben, so wie das ganze Dazwischen auch kataloggerecht möbliert wird. Nachhaltiges Leben Ich brauche die anderen – meine Freunde, den Nächsten um mich herum, um mich zu erinnern. Im Kreis zusammenkommen, Verständigung und Gemeinschaft bilden. Für kurz oder lange eintauchen in einen menschlichen Umraum, der größer ist als ich selbst und der mich zutiefst zu mir selbst und uns zueinander führt. Essenzen sprechen, wahrnehmen, was ist, zuhören, lauschen, ins Sein sinken. In der UBahn, beim Bäcker, im Warteraum mir des Einsseins mit dem Kleinkind gegenüber, der gestressten Mutter und der unbeantworteten Fragen, die mir durch den Kopf schwirren, bewusst werden. Wie kann ich meine Fühlkapazität auf den Menschen neben mir ausweiten oder auf das, was gerade nicht so sein soll? Nachhaltiges leben leben und Taubheitsschwelle senken: Was darf noch zu mir dringen von all dem Leid, Schmerz und der Freude und Fülle, die mich umgeben? Ein tiefes JA zum Leben geben, mir selbst und dem Spiegel, den DU mir gerade bietest. „We are all we need“ Wenn wir dieser Tage in die Welt blicken, die politische Situation erfassen, wird deutlich: Unsere Kraft und Intuition sind mehr als gefragt. Was hält uns davon ab, nachhaltiges Leben zu leben, und bringt uns dazu, unsere Position und Rollen selbst zu sabotieren? Was steht uns im Wege, wenn nicht wir selbst? Uns von den Missständen erreichen lassen. Den Begebenheiten, die, statt fürs Leben zu gehen, unsere Lebensgrundlage zerstören und die unserer Kinder. Zutiefst die Information der Not weltweit und des Schmerzes in all seinen skurrilen Ausmaßen zu uns dringen lassen. Unseren Blick durch die Regale im Supermarkt schweifen lassen, um herauszufinden, was uns nährend sein könnte. Bio, plastikverpackt, regional und saisonal, – exotisch experimentelle Küche oder doch zur Perfektion auf uns Konsumenten durchgestylt? Wer hindert uns am einfachen Leben? Unsere Nachbarn zum Essen einzuladen, gemeinsam kochen, Foodsharing, gemeinschaftliche Lebensmittelgrundlagen schaffen, zusammen gärtnern und wohnen? Wer, wenn nicht wir, wann, wenn nicht jetzt? Eine Entscheidung treffen fürs Leben. Was ist erst mal augenscheinlich ein Mehraufwand? Welche Investitionen lohnen sich, wie z.B. schon das dritte Mal unentgeltlich nach den Kindern der Nachbarin geschaut zu haben? Private, individuelle Entscheidungen nehmen Ausmaße von ungeheurer Dichte in unserer heutigen Gesellschaft ein. Aussteigen aus dem „Ich mag dies nicht – ich mag das nicht“: Wie ich aussehe, wie ich rede, wie ich schreibe. Meine Kleider, meine Emotionen – Nabelschau bis ins Kleinste betreiben und dabei vergessen, in welch grandioses Privileg uns die Schöpfung versetzt hat. Gewahrsein für die großen Zusammenhänge. Erkennen, wie wir uns selbst einengen in unserem Wachsen und Wirken. Im Widerstand verlieren und im Leiden sowie der damit einhergehenden Lähmung verharren oder im Gegenteil uns overpowern und ausbrennen – zuallererst innerlich. Klimawandel, innere und äußere Überhitzung, ständige Reizüberflutung. Via Mail, Whatsapp, Twitter und wie sie sonst noch alle heißen. Vergessen, dass uns unsere Natürlichkeit abhanden gekommen ist – unsere Wildnatur. Erkennen, wie unsere Umwelt uns allgegenwärtig einlädt, tiefer zu atmen, dem Zwitschern des Vogels am Fenster zu lauschen. Am Baum verweilen – in Muße, nur für einen Augenblick die Zeit vergessen – um uns zu erinnern. Verbunden – mit Allem, um damit ein Potenzial, welches in der Ruhe, der Sammlung und unserer Kraft steckt, wieder zu erlangen. Wilde, weise Wesenheiten: Wir rufen auf, Raum zu bereiten, wo es möglich wird, sich mit der Kraftquelle und dem Leben selbst zu verbinden, welches uns zutiefst zu eigen ist. Wo wir genau wissen, was wir können, wo unsere Grenzen liegen, wo wir ein Ja oder auch ein Nein voll geben können. Mit der Unterstützung aus dem Kreis erkennen, welche Muster uns nicht länger dienen, um aus dieser Erkenntnis heraus uns auf unser höheres Licht auszurichten. In welchem die Qualitäten unserer Liebe und unserer Wut in Balance sind, sich ergänzen und wissen, wann wer aus dem inneren Kabinett gefragt und am Zug ist. Für ein nachhaltiges Leben im Einklang mit Allem Das Frauen-Feld lädt ein! In Gemeinschaft erblühen – echt, wild & zart: Online-Treffen per Zoom mit Übungen, Inspiration und Austausch am Samstag 18.April 14.00 – 17.00 Uhr > siehe ZEGG Aktuell Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. 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