UN fordert Konjunkturprogramm für die Erde

Nach Greenpeace hat nun auch die UN-Umweltbehörde die Regierungen dazu aufgefordert, Geld für einen „Green New Deal“ zur Verfügung zu stellen. Der würde gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen und wäre gleichzeitig Mittel zum Klimaschutz und Wirtschaftshilfe. Das Paket sollte nach Vorstellung der UNEP 750 Milliarden US-Dollar umfassen – das wären gerade mal 1% des globalen Bruttosozialprodukts. Das Geld sollte in energiesparsame Gebäude, erneuerbare Energien, neue Transportmöglichkeiten, nachhaltige Landwirtschaft und Umweltmaßnahmen gestckt werden empfiehlt die Behörde.

Beim G-20 Gipfel in London haben die Regierungschefs die Gelegenheit, ein solches Programm auf den Weg zu bringen. Allerdings müsste dort noch einiges mehr beschlossen werden, wenn ein Totalzusamenbruch verhindert werden sollte. Insgesamt stellt dieser Gipfel wohl die letzte Möglichkeit dar, der Weltwirtschaftskrise noch politisch zu begegnen. Sieht man sich die derzeitige Taktik der Regierungen an, sind dort jedoch kaum revolutinäre Schritte zu erwarten: Die USA drucken nach wie vor Verzweifelt Geld, was die Plan- und Einfallslosigkeit der „Finanzexperten“ einmal mehr offenbahrt.

 

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