Fleischesser sterben früher

Wer viel sogenanntes rotes Fleisch verzehrt, stirbt mit höherer Wahrscheinlichkeit an Krebs-, Herz- und Kreislaufleiden. Das zeigt die weltweit größte Studie zum Thema auf nachdrückliche Weise: 11-16 % der Todesfälle könnten nach Schätzung der Forscher verhindert werden, wenn weniger Fleisch gegessen würde.

Die National Institutes of Health (NIH) der USA haben für eine Studie die Ernährung von 545.000 Amerikanern zwischen 50 und 71 Jahren untersucht. Ergebnis: Die Sterblichkeit konnte in einen klaren Zusammenhang zum Fleischverzehr gebracht werden.

Das gilt laut der Studie aber nur für „rotes Fleisch“ (Rind, Schwein, Schaf, …) – bei Geflügel und Fisch scheint sogar ein gegenteiliger Effekt zu beobachten zu sein.

Dass der Verzehr von rotem Fleisch ein hohes Gesundheitsrisiko darstellt, ist schon länger bekannt und ein Zusammenhang zu Krebs-, Herz- und Kreislaufleiden mittlerweile durch viele Studien belegt.

Damit gibt es wissenschaftlich erwiesen keinen einzigen guten Grund Fleisch zu essen – dafür aber eine ganze Reihe gute Gründe es nicht zu tun. Hoffentlich spricht sich das demnächst mal herum …

 

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