Link: Mensch und Tier – Das Dilemma der menschlichen Seite

In einem Artikel im Neuen Deuschland schreibt Ingolf Bossenz „ein System, in dem es Milliarden Opfer gibt, aber keine Täter“ – die industrielle Fleischproduktion.

Er stellt fest:

„‚An die Tiere zu denken‘ hat bis heute nicht viel gebracht. Die Conditio sine qua non für die immer wieder propagierte »Humanisierung« des Schlachtens ist und bleibt dessen Abschaffung. Denn die industrielle »Produktion« von Fleisch gehört auch im 21. Jahrhundert zum Schaurigsten und Abstoßendsten, was sich auf Erden abspielt.“

Sein Artikel weist mit Bezugnahme auf verschiedene aktuelle und philosophische Themen nach, was auch Der tschechische Schriftsteller Milan Kundera in seinem Roman „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ so schön formulierte:

„Die wahre moralische Prüfung der Menschheit, die elementarste Prüfung (die so tief im Innern verankert ist, dass sie sich unserem Blick entzieht) äußert sich in der Beziehung der Menschen zu denen, die ihnen ausgeliefert sind: zu den Tieren. Und gerade hier ist es zum grundlegenden Versagen des Menschen gekommen, zu einem so grundlegenden Versagen, dass sich alle anderen aus ihm ableiten lassen.“

Hier geht es zum Artikel.

 

 

Bild: Hide-sp / Wikimedia

 

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