Plakat-Aktion: Das traurige Leben der Milchkühe 21. September 2009 Plakat-Aktion: Das traurige Leben der Milchkühe Milch. Jeder trinkt sie. Sie ist überall – in den Läden und in den Gesprächen der Politiker. Aber woher sie kommt – darüber redet niemand. Eine Plakatkampagne in Berlin soll das jetzt ändern: Die Aktion der „ANIMALS‘ ANGELS“ redet von denen, die für die Milchindustrie ihr ganzes Leben lang ausgebeutet werden – von den „Milch“kühen. Seit dem 14.09.2009 sind an rund 400 Plakatsäulen und an 450 U-Bahnwerbeflächen in Berlin Plakate zu sehen, die auf die Tierquälerei in Zusammenhang mit der Milchproduktion hinweisen. Zeitgleich liegen in 600 kulturellen Stätten Postkarten aus. Infobroschüre – Blick hinter die Fassade der Milchindustrie Zusätzlich zu der Plakataktion wurde auch eine Infobroschüre herausgegeben, die einen Blick hinter die Kulissen der Milchindustrie eröffnet und das traurige Dasein der „Milch“kühe aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Nur wenige Menschen wissen, dass unsere „Milch“kühe unnatürlich hochgezüchtete „Turbo“-Rassen sind, die zwar maximal viel Milch produzieren, dafür aber lebenslänglich unter Schmerzen und Krankheiten leiden. Auch gibt es keine Gesetze, die vorschreiben würden, wie Kühe zu halten sind. Mehr als ein Drittel aller „Milch“kühe in Deutschland stehen deshalb angebunden und bewegungsunfähig im Stall – ihr Leben lang. In Bayern sind es über 60% der Tiere. Und auch auf Bio-Höfen gibt es solche Anbindehaltung. Zusätzlich sind Kühe eine extreme Belastung für die Umwelt – sie liegen in Sachen Klimaschädlichkeit sogar noch vor Flugzeugen, LKWs und Autos. Deutsche „Milch“kühe fressen täglich zwischen 150.000 und 300.000 Tonnen Futter. Zum Anbau des Futters wird sehr viel Ackerland und Wasser benötigt – und das zum Großteil in Ländern, in denen nicht einmal die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser gesichert ist. Eine perverse Praxis: Die Europäische Union importiert Soja aus armen Ländern, in denen Menschen verhungern. Zum Anbau von Futtermittel wird zudem großflächig Regenwald abgeholzt. Hier kann die Broschüre heruntergeladen werden. Artikel zum Thema Fleisch verbieten? Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.