Bild: Course Channeltunnel en von Mortadelo2005 Lizenz: CC BY 2.5Die Privatisierung der Welt: Briten verkaufen den Eurotunnel 13. Oktober 2009 Die Privatisierung der Welt: Briten verkaufen den Eurotunnel Großbritannien steckt tief in den Schulden – die Finanzkrise hat der Insel übel mitgespielt. Und diee Regierung wählt den denkbar schlechtesten Weg, um die Schulden abzubauen: die Privatisierung von Staatseigentum. Jetzt kommt der Eurotunnel unter den Hammer. Nachdem also erst mit dem Geld der Steuerzahler die Wirtschaft künstlich beatmet wurde, wird jetzt das Volkseigentum verhökert. Vielleicht kauft ja eine Bank den Eurotunnel – am Besten von den Rettungsgeldern, dann wäre die Absurdität perfekt. „Verkäufe von Aktiva vorzunehmen ist aus Sicht der Staatsfinanzierung Nonsens. Eine Privatisierungswelle stellt nur eine Bilanzverkürzung dar, ändert materiell jedoch nichts“, erklärt Stefan Kooths, Konjunkturexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegenüber pressetext. Das dürften auch die Briten wissen und somit zeigt die Krise ihr wahres Gesicht: der größte Raubzug in der Geschichte. Denn auch wenn man derzeit überall von „Verstaatlichung“ hört und mancher uns schon auf dem Weg in den Sozialismus sieht – verstaatlicht werden nur Schulden, Gewinne werden privatisiert. Bald steht der Staat nackt da: Strom, Wasser, Bahn, Telekommunikation – alles schon privatisiert. Der Staat hat bloß noch Schulden und gehört damit den Banken. Bild: Mortadelo2005 / Wikimedia Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.