Leap2020: Gefahr für Amerika größer als für Europa 18. Dezember 2009 Leap2020: Gefahr für Amerika größer als für Europa Trotz der aktuellen Meldungen um mögliche Staatsbankrotte in Europa, hält der Wirtschafts-Think-Thank Leap2020 an seiner Position fest: Amerika steht vor dem Untergang, Europa hat noch eine Chance. Wie ernst es um Amerika steht, kann man an vielen Dingen ablesen: Dem Verfall des Dollars gegenüber allen Währungen und vor allem Gold, der desolaten Lage der US-Bundesstaaten, von denen viele in näherer Zeit zahlungsunfähig sein werden (gerade steht New York vor dem Bankrott), den über 130 Banken, die dieses Jahr geschlossen wurden, den Warnungen von Ratingagenturen, dass die USA und England ihre Top-Wertung verlieren könnten, die Blase der Staatsanleihen – und so weiter, und so weiter. Die Berichterstattung um Griechenland sieht Leap2020 hingegen als überzogen an „[…] das griechische BSP macht nur 2,5% des BSP der Eurozone und 1,9% des BSP der EU aus. Bei so einem geringen Gewicht kann auch ein griechischer Staatsbankrott keine massive Gefahr für den Euro und die Eurozone darstellen. Im Vergleich dazu ist der mögliche Bankrott Kaliforniens mit einem zwölfprozentigen Anteil am US-BSP ungleich gefährlicher für die Stabilität des US-Dollars und der amerikanischen Wirtschaft“, so der aktuelle Newsletter. Die generelle Wirtschafts-Prognose für 2010: „2010 wird das Jahr, in dem sich rauf und runter die Waage halten: Rauf die Steuern, runter die Renten und Sozialleistungen. Vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl der Bankrotte von Staaten, Regionen und Gemeinden werden die Zinsen steigen. […] Die Regierungen und Zentralbanken haben die Wette auf den wirtschaftlichen Aufschwung, die sie mit den Rettungsschirmen für Banken und Konjunkturprogramme eingegangen waren, verloren (4). Nun ist unvermeidlich, dass die Krise einen weiteren Krümmungspunkt ihres Verlaufs erreicht und sich erneut beschleunigt. Nach unserer Auffassung werden ab Frühjahr 2009 die 20.000 Milliarden US-Dollar fiktiver Vermögenswerte (5) in die Sozialsysteme der Staaten einsickern, in denen sie angehäuft wurden.“ Der Newsletter zusammengefasst: Platzen des Staatsanleihen-Bubbles, Kollaps der USA und des Dollars, Neuordnung Europas. Mehr Artikel zum Thema bei Sein.de Ist Griechenland pleite? Düstere Aussichten: Staatsbankrotte in 2010? Die Hoffnung auf einen Aufschwung, der nicht kommt Währungsreform und Gesamtcrash Hyperinflation in den USA ist so gut wie sicher Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.