Zwingt CarSharing Autohersteller zum Umdenken? 21. Februar 2010 Weil das Bedürfnis nach Mobilität kontinuierlich ansteigt und die Bevölkerung weiter wächst, werden sich bis 2016 in Europa geschätzte 5,5 Mio. Nutzer etwa 77.000 Fahrzeuge nach dem bewährten CarSharing-Prinzip teilen. Zu diesem Fazit gelangt die US-Beratungsgesellschaft Frost & Sullivan in ihrer aktuellen Branchenerhebung. Die Vorteile liegen auf der Hand. CO2-Emissionen werden reduziert sowie die Fixkosten auf verschiedene Schultern verteilt. Zudem schafft das Prinzip die Ausgangsbasis für das Wachstum der Elektromobilität. Scheuklappen fehl am Platz „Hochrangige Manager der Automobilindustrie sollten keine Scheuklappen tragen sowie ihre Augen nicht vor dem Trend zu bedarfsgerechter Mobilität verschließen. Wie die Krise gezeigt hat, hat der Schrumpfungsprozess in der Autoindustrie bereits eingesetzt und wird sich weiter fortsetzen“, verdeutlicht Dirk Bake vom Bundesverband CarSharing im Gespräch mit pressetext. Dem Brancheninsider nach ist es durchaus vorstellbar, wenn sich die Autobauer zukünftig in die Richtung großer CarSharing-Service-Dienstleister entwickeln. Ausgehend der Entwicklungen auf dem boomenden französischen CarSharing-Markt geht die US-Unternehmensberatung davon aus, dass ab 2012 jeder dritte Neuwagen eines CarSharing-Fuhrparks in Europa ein Elektrofahrzeug sein wird. Bewahrheitet sich die Prognose, dann ist 2016 rund ein Fünftel aller CarSharing-Autos batteriebetrieben. Deutschland kann europaweit die meisten Ladestationen vorweisen: Bis 2015 werden es schon rund 80.000 sein. Bis 2016 in Deutschland 1,1 Mio. Nutzer Voraussichtlich werden 2016 rund 19.000 Autos von 1,1 Mio. Nutzern verwendet. Gegenwärtig bieten bereits 270 deutsche Städte die Möglichkeit des CarSharings an. Was allerdings noch auf sich warten lässt, ist ein nationales Rahmenprogramm und die Unterstützung von Seiten der Regierung. „Die wirtschaftliche Ertragsseite dürfte aber auch die Automobilindustrie langfristig zu einem Umdenken bewegen“, so Bake Allein der CarSharing-Markt in Europa erreicht laut Frost bis 2016 ein Volumen von 2,6 Mrd. Euro. Damit wären bis zum selben Zeitraum über eine Mio. Fahrzeuge überflüssig. Deutschland, Frankreich und Großbritannien gelten als die Länder mit dem stärksten Wachstumspotenzial. Neue Dienste und Zielgruppen, die Integration mit anderen Betreibern und Web-2.0-Marketing gelten als Herausforderungen. Text: Pressetext.de Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.