US-Banken vernichten Milliarden und betrügen ihre Kunden 19. April 2010 Die US-Börsenaufsicht SEC erhebt Anklage gegen Goldman Sachs wegen Betrugs – die vernichten derweil genauso wie ihre Kollegen bei Morgan Stanley Milliarden. Betrug Goldman Sachs soll ihren Kunden Anlagen empfohlen, aber heimlich mit dem Hedgefonds-Manager John Paulson zusammengearbeitet haben, der auf fallende Kurse derselben gesetzt hatte. Der Plan ging auf: Die Papiere verloren binnen neun Monaten 99 Prozent ihres Werts, wobei den Anlegern ein Schaden von über einer Milliarde Dollar entstand – Geld, das zum allergrößten Teil in die Taschen des Hedgefonds-Managers floss. Der wiederum bezahlte offenbar die Bank für den Coup. Goldman Sachs hatte maßgeblich von der Finanzkrise und den Rettungspaketen der Regierung profitiert und dürfte jetzt etwas in Erklärungsnot geraten. Großbanken genießen seit der Finanzkrise ohnehin kein großes Vertrauen, dieser Vorfall dürfte dem Ansehen nun den Todesstoß versetzten. Verluste Gleichzeitig wurde bekannt, dass Goldman Sachs mit einem Immobilienfonds 1,8 Milliarden Dollar verzockt hat – der Fonds des Finanzriesen hat dabei sein gesamtes Eigenkapital verloren. Grund waren vor allem katastrophale Fehlinvestitionen in Gewerbeimmobilien. Bei den Kollegen von Morgan Stanley sieht es nicht anders aus. Die Bank hatte schon vor Goldman Sachs die größte Pleite eines Immobilienfonds in der Geschichte bekannt gegeben. Über 5,4 Milliarden Dollar wurden bei der historischen Pleite vernichtet – zwei Drittel des Fonds-Vermögens sind damit pulverisiert. Ein Verlust dieser Größe ist in der Immobilienwelt bisher einmalig. Einmal mehr scheinen sich die Befürchtungen zu bestätigen, dass die US-Immobilienkrise noch längst nicht ausgestanden ist. „Heute ist es Morgan Stanley und morgen die nächste Großbank. Wer glaubt, dass die Krise überstanden ist, muss eines Besseren belehrt werden. Was wir heute sehen, ist erst die Spitze des Eisberges. Es werden vor allem im Immobilienbereich noch weitere Krisen folgen“, sagte Jörg Urlaub, Vorstand des Vermögensverwalters Incam auf Nachfrage von der Nachrichtenagentur pressetext. Und er behielt recht – kurz danach gab Goldman Sachs ebenfalls den oben benannten Totalverlust zu Protokoll. Krise nimmt wieder Fahrt auf Die Finanzkrise scheint in eine zweite Phase einzutreten und immer weitere Kreis zu ziehen. Ob Dubai, Griechenland, Autohersteller oder Gewerbeimmobilien – die Warnschüsse werden immer lauter. Weitere Artikel zum Thema auf Sein.de GEAB 42: Massive Verschärfung der Systemkrise ab 2. Quartal 2010 Mathematischer Beweis? Das Geldsystem ist am Ende. Links zur Wirtschaft: Inflation & Zerfall der Welt Deutschland ist wieder im Feudalismus angekommen Hinterlasse einen öffentlichen Kommentar Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* E-Mail* Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Überschrift E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren.Auch möglich: Abo ohne Kommentar. Durch Deinen Klick auf "SENDEN" bestätigst Du Dein Einverständnis mit unseren aktuellen Kommentarregeln.